02.09.2023 - 08:30 Uhr
Ledersessel
6 Rezensionen
Ledersessel
4
Natürlichkeit pur
Edmond Roudnitska ist für mich einer der ganz Großen. Ein Meister-Parfümeur wie ich finde! Angefixt durch Miss Dior und Eau de Hermes und natürlich auch Eau Sauvage in der Vintage Version (nebenbei bemerkt meine drei Lieblingsdüfte die ich mir nach und nach neben Femme von Rochas zugelegt habe), musste unbedingt auch diese Komposition von ihm ins Haus, beziehungsweise getestet und zelebriert werden. Voller Vorfreude erfüllte ich mir diesen Traum und freue mich jetzt, euch an meinen Eindrücken teilhaben zu lassen.
Also. Zu Beginn sei grundsätzlich vorweg gesagt es ist keine Wuchtbrumme wie sie im Buche steht. Es ist ein leiser, frischer, hintergründiger Duft der durch Natürlichkeit pur besticht! Ein Duft den man entzückt eher bei einer Umarmung wahrnimmt, statt im Raum schwebend…
Macht nichts, ich schätze leise Düfte ebenso wie angenehme Düfte mit starker Silage, weil sie den sauberen Körpergeruch oder besser ausgedrückt den ganz persönlichen Hautgeruch gekonnt unterstreichen.
Gerade diese persönlichen Momente die wahrscheinlich nur eine Hand voll Menschen in der Familie/gute Freunde & vielleicht noch den Handweker-Kollegen betrifft, sind genauso, wenn nicht noch wertvoller, wie die offensichtliche Parfumabstrahlung beim Ausgehen.
Nach dem Motto, ich kann Dich gut riechen! Nicht umsonst wollte Jean-Baptiste Grenouille in „Das Parfum“ den Menschenduft extrahieren oder?
Ähnlich ergeht es mir übrigens bei Femme von Rochas und Eau de Hermes. Zwei wunderbare Parfums die den menschlichen Hautgeruch dezent unterstreichen und vervollkommnen. Jetzt aber genug vom Vergleichen mit anderen Düften.
Jedenfalls scheint gerade das, Roudniska ein Anliegen gewesen zu sein.
Wie schon meine Überschrift verlauten lässt ist der Duft vor allem deswegen sehr gekonnt, weil er eine unschlagbare Natürlichkeit besitzt. Erinnert an frisch gepressten Orangensaft mit einem zerriebenen Blatt Zitronenmelisse. Wow, besser geht nicht! Pour Monsieur (Chanel) Niveau. Gefolgt von einer leichten Schwitzigkeit , die ein Vorbote von minimaler Holzigkeit zu sein scheint, welche sich nach einigen Minuten in der Herznote abzeichnet. Diese kurze Phase Schwitzigkeit ist in keinster Weise unangenehm für mich. Da ist Eau de Hermes schon ein anderes Kaliber in der Ausprägung dieser Phase, wobei sich sogar diese nach 20 Minuten in absolutes Wohlwollen auflöst. In diesem Fall sind es eher nur 5 Minuten und zudem sehr zahm.
Balsamische Rosenholzigkeit mit leisen Orangenanklängen in der Herznote weicht nach ca. 30min. einer grünlichen/ unsüßen bis leicht süßen Vanille-Holznote in der Basis, welche für einige Stunden hautnah, wiederum angenehm natürlich, wahrnehmbar ist. Etwas stärker projektiert der Duft auf Haaren und Kleidung, was daher als Untergrund zudem empfehlenswert ist.
Alles in allem ein Duft der mein Herz erobert hat, meinen Erwartungen gerecht wird und wiedermal Edmond Roudnitska ein schönes Denkmal setzt. Von dem wunderschönen Flakon mal ganz abgesehen! Danke fürs Lesen.
Also. Zu Beginn sei grundsätzlich vorweg gesagt es ist keine Wuchtbrumme wie sie im Buche steht. Es ist ein leiser, frischer, hintergründiger Duft der durch Natürlichkeit pur besticht! Ein Duft den man entzückt eher bei einer Umarmung wahrnimmt, statt im Raum schwebend…
Macht nichts, ich schätze leise Düfte ebenso wie angenehme Düfte mit starker Silage, weil sie den sauberen Körpergeruch oder besser ausgedrückt den ganz persönlichen Hautgeruch gekonnt unterstreichen.
Gerade diese persönlichen Momente die wahrscheinlich nur eine Hand voll Menschen in der Familie/gute Freunde & vielleicht noch den Handweker-Kollegen betrifft, sind genauso, wenn nicht noch wertvoller, wie die offensichtliche Parfumabstrahlung beim Ausgehen.
Nach dem Motto, ich kann Dich gut riechen! Nicht umsonst wollte Jean-Baptiste Grenouille in „Das Parfum“ den Menschenduft extrahieren oder?
Ähnlich ergeht es mir übrigens bei Femme von Rochas und Eau de Hermes. Zwei wunderbare Parfums die den menschlichen Hautgeruch dezent unterstreichen und vervollkommnen. Jetzt aber genug vom Vergleichen mit anderen Düften.
Jedenfalls scheint gerade das, Roudniska ein Anliegen gewesen zu sein.
Wie schon meine Überschrift verlauten lässt ist der Duft vor allem deswegen sehr gekonnt, weil er eine unschlagbare Natürlichkeit besitzt. Erinnert an frisch gepressten Orangensaft mit einem zerriebenen Blatt Zitronenmelisse. Wow, besser geht nicht! Pour Monsieur (Chanel) Niveau. Gefolgt von einer leichten Schwitzigkeit , die ein Vorbote von minimaler Holzigkeit zu sein scheint, welche sich nach einigen Minuten in der Herznote abzeichnet. Diese kurze Phase Schwitzigkeit ist in keinster Weise unangenehm für mich. Da ist Eau de Hermes schon ein anderes Kaliber in der Ausprägung dieser Phase, wobei sich sogar diese nach 20 Minuten in absolutes Wohlwollen auflöst. In diesem Fall sind es eher nur 5 Minuten und zudem sehr zahm.
Balsamische Rosenholzigkeit mit leisen Orangenanklängen in der Herznote weicht nach ca. 30min. einer grünlichen/ unsüßen bis leicht süßen Vanille-Holznote in der Basis, welche für einige Stunden hautnah, wiederum angenehm natürlich, wahrnehmbar ist. Etwas stärker projektiert der Duft auf Haaren und Kleidung, was daher als Untergrund zudem empfehlenswert ist.
Alles in allem ein Duft der mein Herz erobert hat, meinen Erwartungen gerecht wird und wiedermal Edmond Roudnitska ein schönes Denkmal setzt. Von dem wunderschönen Flakon mal ganz abgesehen! Danke fürs Lesen.
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