10.11.2015 - 09:59 Uhr
Simetra
6 Rezensionen
Simetra
Top Rezension
11
Mobbing auf dem Schulhof
Da stehen sie auf dem Schulhof: Alles Schüler mit ganz eigenen Talenten. Die Mandarine ist super in Mathe und löst flugs jede noch so komplizierte Formel. Der Jasmin ist Klassensprecher und ein wahres Organisationstalent. Die Orangenblüte hingegen ist eher musisch begabt und die Klassenbeste im Gesang. Die Rose brilliert im Biologie-Unterricht und kann die Ordnungsnamen aller Rosaceae auswendig und im Kopfstand aufsagen. Die Tuberose weiss alles über Geschichte, und ihr bester Freund Ylang-Ylang ist eine wahre Sportskanone. Die Holzigen Noten sind eine lustige Clique – sie hängen ständig zusammen rum, halten nicht viel vom Lernen und sind trotzdem die Lieblinge der Lehrer. Und die Vanille, die schreibt die schönsten Gedichte weit und breit.
Ein lustiges Trüppchen Schüler also, das sich da zusammengefunden hat. Hier finden sich Talente zuhauf, und man könnte es so schön haben zusammen... Doch leider sind da noch die Zitrischen Noten. Hach. Sie schleichen sich im Rudel auf dem Schulgelände herum und treiben ihr Unwesen. Es ist zum Verzweifeln! Da werden Fahrradschläuche aufgeschlitzt und Hefte verschmiert, Beine gestellt und WCs verstopft. Nein, es ist nicht lustig mit dieser Bande!
Die Zitrischen Noten machen von Anfang an die Mandarine fertig. Die traut sich schon kaum mehr aus dem Haus. Dem Jasmin reden sie ständig rein und durchkreuzen seine Pläne. Sie singen absichtlich kreuzfalsch und machen aus dem Gesang der Orangenblüte eine fürchterliche Katzenmusik. Sie werfen die Rose um, die gerade den Kopfstand macht, und bringen sie bei der Aufzählung der Rosaceae komplett aus dem Konzept. Der Tuberose erzählen sie absichtlich falsche Fakten, um sie zu verwirren, und dem Ylang-Ylang klauen sie die Sportschuhe. Die Holzigen Noten werden bei den Lehrern verpetzt, und die Vanille lachen sie während dem Gedichte-Rezitieren aus.
In etwa so empfinde ich das J'adore EdT. Wenn ich es aufsprühe, sticht mir gleich eine Alkoholwolke in die Nase, und die will dann auch während mehrerer Minuten partout nicht verschwinden. Das ist etwas, was ich an Düften absolut nicht mag. Die Zitrische Note bleibt bei mir während des praktisch ganzen Duftverlaufs dominant. Das verhindert, dass sich der Duft an meine Haut «anschmiegt». Klar, es ist kein Gourmand, sondern eher was für die warme Jahreszeit. Dennoch erwarte ich von einem Duft, dass er sich entwickelt und eine gewisse Tiefe bekommt. Das ist (zumindest bei mir) leider absolut nicht der Fall. Zudem bekommt das EdT bei mir eine durchgehend synthetische Note.
Nun, vielleicht liegt es an meiner Hautchemie, dass der Duft bei mir so flach bleibt. Oder ich habe ihn einfach in der falschen Jahreszeit getestet. Dennoch: Ich werde meinen J'adore-Liebling wohl zwischen J'adore l'Or und J'adore Voile de Parfum ausmachen. Ich geh' dann mal auf den Schulhof schlichten...
Ein lustiges Trüppchen Schüler also, das sich da zusammengefunden hat. Hier finden sich Talente zuhauf, und man könnte es so schön haben zusammen... Doch leider sind da noch die Zitrischen Noten. Hach. Sie schleichen sich im Rudel auf dem Schulgelände herum und treiben ihr Unwesen. Es ist zum Verzweifeln! Da werden Fahrradschläuche aufgeschlitzt und Hefte verschmiert, Beine gestellt und WCs verstopft. Nein, es ist nicht lustig mit dieser Bande!
Die Zitrischen Noten machen von Anfang an die Mandarine fertig. Die traut sich schon kaum mehr aus dem Haus. Dem Jasmin reden sie ständig rein und durchkreuzen seine Pläne. Sie singen absichtlich kreuzfalsch und machen aus dem Gesang der Orangenblüte eine fürchterliche Katzenmusik. Sie werfen die Rose um, die gerade den Kopfstand macht, und bringen sie bei der Aufzählung der Rosaceae komplett aus dem Konzept. Der Tuberose erzählen sie absichtlich falsche Fakten, um sie zu verwirren, und dem Ylang-Ylang klauen sie die Sportschuhe. Die Holzigen Noten werden bei den Lehrern verpetzt, und die Vanille lachen sie während dem Gedichte-Rezitieren aus.
In etwa so empfinde ich das J'adore EdT. Wenn ich es aufsprühe, sticht mir gleich eine Alkoholwolke in die Nase, und die will dann auch während mehrerer Minuten partout nicht verschwinden. Das ist etwas, was ich an Düften absolut nicht mag. Die Zitrische Note bleibt bei mir während des praktisch ganzen Duftverlaufs dominant. Das verhindert, dass sich der Duft an meine Haut «anschmiegt». Klar, es ist kein Gourmand, sondern eher was für die warme Jahreszeit. Dennoch erwarte ich von einem Duft, dass er sich entwickelt und eine gewisse Tiefe bekommt. Das ist (zumindest bei mir) leider absolut nicht der Fall. Zudem bekommt das EdT bei mir eine durchgehend synthetische Note.
Nun, vielleicht liegt es an meiner Hautchemie, dass der Duft bei mir so flach bleibt. Oder ich habe ihn einfach in der falschen Jahreszeit getestet. Dennoch: Ich werde meinen J'adore-Liebling wohl zwischen J'adore l'Or und J'adore Voile de Parfum ausmachen. Ich geh' dann mal auf den Schulhof schlichten...
4 Antworten