11.11.2018 - 17:09 Uhr
Augusto
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Augusto
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15
Lange Udaipur-Filmnacht
Dieser Duft besitzt eine gewisse Magie. Er ist Duft wie auch Textur, cremig und luftig vergänglich. Wie die berühmten Mandelcurries der Mogulkücke, die immer schwer und cremig, dabei aber süßlich und sämig bis zur Unersättlichkeit daher kommen.
Gardenie und Jasmin auf einer Moschuswolke, die cremig auf der Haut liegt, sobald man sich ihr ergeben hat. Schwer und zart, Kaskaden von Blumen und samtweiche Haut. Tausend-und-eine-Nacht. - Regieanweisung: Sitarklänge. Drunter tun wir es hier nicht. Dass der Duft nicht Tausend-und-eine-Nacht lang hält, ist eher von Vorteil, so wird er nie wirklichzu viel und schafft es spielend, nicht drückend zu werden, sondern eine laue Sommernacht über dem See zu evozieren.
Fällt jemand dazu der passende Song ein? Psychedelische Lichtspiele und melancholisch-verspielte Instrumentierungen dürfen es schon sein.
Udaipur ist übrigens Schauplatz des Fritz Lang Technicolor Filmwunders "Der Tiger von Eschnapur" und seinem Nachfolger "Das indische Grabmal". Der Soundtrack würde aus meiner Erinnerung vielleicht dafür herhalten können, den Duft orchestriert zu erklären, die schillernd weichgezeichnete Filmkulisse ist ebenso glatt und prächtig wie der Duft und hat genauso diesen zauberhaft seltsam geheimnisvoll-unechten Touch, der hier vermutlich von der Überproduktion der Weißblüher herrührt.
AugustA meint, das passt phantastisch und wird das demnächst zusammen ausprobieren. Lange Udaipur-Filmnacht.
Gardenie und Jasmin auf einer Moschuswolke, die cremig auf der Haut liegt, sobald man sich ihr ergeben hat. Schwer und zart, Kaskaden von Blumen und samtweiche Haut. Tausend-und-eine-Nacht. - Regieanweisung: Sitarklänge. Drunter tun wir es hier nicht. Dass der Duft nicht Tausend-und-eine-Nacht lang hält, ist eher von Vorteil, so wird er nie wirklichzu viel und schafft es spielend, nicht drückend zu werden, sondern eine laue Sommernacht über dem See zu evozieren.
Fällt jemand dazu der passende Song ein? Psychedelische Lichtspiele und melancholisch-verspielte Instrumentierungen dürfen es schon sein.
Udaipur ist übrigens Schauplatz des Fritz Lang Technicolor Filmwunders "Der Tiger von Eschnapur" und seinem Nachfolger "Das indische Grabmal". Der Soundtrack würde aus meiner Erinnerung vielleicht dafür herhalten können, den Duft orchestriert zu erklären, die schillernd weichgezeichnete Filmkulisse ist ebenso glatt und prächtig wie der Duft und hat genauso diesen zauberhaft seltsam geheimnisvoll-unechten Touch, der hier vermutlich von der Überproduktion der Weißblüher herrührt.
AugustA meint, das passt phantastisch und wird das demnächst zusammen ausprobieren. Lange Udaipur-Filmnacht.
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