08.06.2021 - 12:13 Uhr
Tofuwachtel
34 Rezensionen
Tofuwachtel
Top Rezension
34
Also, dieses Jahr...
... bin ich ja ganz schön spät dran gewesen. War einfach zu kalt. Ich dachte schon, ich würde den Frühling verpassen. Hat dann aber doch noch ganz gut geklappt.
Ich habe meine weißen Flügel zum Trocknen in die warme Sonne gehalten und nach ein paar Stunden konnte ich dann losflattern.
Bin gleich zum Flieder hin, bevor ich den verpasse. Diese großen Blütentrauben mag ich ja zu gern. Da nehm ich mir auch immer etwas auf Vorrat für den Tag mit.
Schön, ist das, wenn die Menschen draußen sitzen, in den Straßencafés. Da saß eine mit einem großen Sonnenhut auf. Und da waren Früchte drauf. Fand ich toll. Besonders dieses Melonenstückchen. Da bin ich ein mehrmals drumrum geflattert. Überhaupt war die nett. Ich bin dann ein paar Mal direkt vor ihrem Gesicht hin und her. So eine schöne Pfirsichhaut hatte die. Muss ihr wohl gefallen haben. Jedenfalls hat sie mir immer zugeschaut und dabei ganz unbeschwert und hell gelacht.
Ich bin dann weiter.
Eine nicht zu unterschätzende Gefahr kommt für mich aus der Luft. Wenn ich sehe, dass da einer von den Piepmätzen nach mir schielt, düse ich direkt ab ins Grün und bleibe da eine Weile. Außerdem gefällt mir diese frische Note. Ich mag das auch, wenn Blüten von so einem feinen grünen Blattwerk umgeben sind. Da fallen mir insbesondere die Maiglöckchen ein. Die stehen da in einer Ecke des Parks neben dem Flieder. Und irgendwer hat da wohl mal eine Pfingstrose gepflanzt. Die hat meistens nicht so viele Blüten, duftet aber auch ganz prima. Leider ja nicht lange. Naja. Dieser Ort gehört eindeutig zu meinen Lieblingsplätzen.
Manchmal da bringt so eine frische Brise mich zum Taumeln. Dann schlage ich ganz schnell mit meinen weißen Flügeln und suche mir eine Blüte, auf der ich dann Rast mache und ein bisschen am Nektar naschen tu ich dann auch. Oder ich hänge mich unter ein grünes Blatt und lausche, wie die Bienen durch die Blumen summen.
Wenn denn die Sonnenstrahlen so langsam matt Golden und cremig werden, dann such ich mir einen Platz für die Nacht. Schön finde ich es immer in der Nähe der alten Bäume. Die haben kleine Äste, die schimmern wie Seide und die haben auch so einen fein würzigen Duft. Bei manchen ist unten am Boden so ein bisschen ganz zartes Moos. Das beruhigt mein fröhlich lebendiges Wesen dann am Ende des Tages auf angenehme Weise. Und später schließe ich auch irgendwann meine Flügel, sitze weich, genieße den lauen Luftzug und träume vom nächsten Flügelschlag.
Ich habe meine weißen Flügel zum Trocknen in die warme Sonne gehalten und nach ein paar Stunden konnte ich dann losflattern.
Bin gleich zum Flieder hin, bevor ich den verpasse. Diese großen Blütentrauben mag ich ja zu gern. Da nehm ich mir auch immer etwas auf Vorrat für den Tag mit.
Schön, ist das, wenn die Menschen draußen sitzen, in den Straßencafés. Da saß eine mit einem großen Sonnenhut auf. Und da waren Früchte drauf. Fand ich toll. Besonders dieses Melonenstückchen. Da bin ich ein mehrmals drumrum geflattert. Überhaupt war die nett. Ich bin dann ein paar Mal direkt vor ihrem Gesicht hin und her. So eine schöne Pfirsichhaut hatte die. Muss ihr wohl gefallen haben. Jedenfalls hat sie mir immer zugeschaut und dabei ganz unbeschwert und hell gelacht.
Ich bin dann weiter.
Eine nicht zu unterschätzende Gefahr kommt für mich aus der Luft. Wenn ich sehe, dass da einer von den Piepmätzen nach mir schielt, düse ich direkt ab ins Grün und bleibe da eine Weile. Außerdem gefällt mir diese frische Note. Ich mag das auch, wenn Blüten von so einem feinen grünen Blattwerk umgeben sind. Da fallen mir insbesondere die Maiglöckchen ein. Die stehen da in einer Ecke des Parks neben dem Flieder. Und irgendwer hat da wohl mal eine Pfingstrose gepflanzt. Die hat meistens nicht so viele Blüten, duftet aber auch ganz prima. Leider ja nicht lange. Naja. Dieser Ort gehört eindeutig zu meinen Lieblingsplätzen.
Manchmal da bringt so eine frische Brise mich zum Taumeln. Dann schlage ich ganz schnell mit meinen weißen Flügeln und suche mir eine Blüte, auf der ich dann Rast mache und ein bisschen am Nektar naschen tu ich dann auch. Oder ich hänge mich unter ein grünes Blatt und lausche, wie die Bienen durch die Blumen summen.
Wenn denn die Sonnenstrahlen so langsam matt Golden und cremig werden, dann such ich mir einen Platz für die Nacht. Schön finde ich es immer in der Nähe der alten Bäume. Die haben kleine Äste, die schimmern wie Seide und die haben auch so einen fein würzigen Duft. Bei manchen ist unten am Boden so ein bisschen ganz zartes Moos. Das beruhigt mein fröhlich lebendiges Wesen dann am Ende des Tages auf angenehme Weise. Und später schließe ich auch irgendwann meine Flügel, sitze weich, genieße den lauen Luftzug und träume vom nächsten Flügelschlag.
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