13.03.2019 - 07:32 Uhr
Chanelle
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Chanelle
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46
Shalimar Olé!
Flankermania schlägt wieder zu - oder hat dieses Shalimar eine Daseinsberechtigung?
SSdO in the Dark ist ein weiteres Experiment für mich. Vor einiger Zeit war ich bei einem Dinner in the Dark, bei dem die absolute Dunkelheit ja eine Verbesserung des Geschmacksempfindens verursachen soll. Ob das so geklappt hat, kann ich so nicht bejahen; ich war viel zu nervös, um mich auf den Geschmack zu konzentrieren. Bei Shalimar souffle d'oranger war ich jedoch recht entspannt, als ich kurz nach dem Auftragen das Licht ausmachte.
Zuerst nahm ich eine sehr grüne, intensive Note von zerriebenen Orangenblättern wahr. Kein bißchen süß, blumig oder sommerfruchtig. Nur frischgrün-naturbelassenorangig.
Dann wurde der Duft etwas weicher, gefügiger, blumiger. Süß aber immer noch nicht. Mit viel Wohlwollen konnte ich eine Pure Poison Elixir-Samtigkeit hineindeuten, aber auch - Melkmeisje!
Also quasi Pure Poison Ivy. (Hört her, Dior! Idee für coolen Flankernamen!)
Von Shalimar oder irgendeinem Souffle kaum eine Spur.
Erst nach längerer Verweildauer des Duftes auf meiner Haut trat die Verwandtschaft zutage. Marginal, wohlgemerkt. Nun tauchte der Duft in Souffle-Gefilde ein, gewann ein wenig an Süße und der guten alten Souffle-Fluffigcremigkeit, ohne jedoch die Level seiner Vorgänger zu erreichen. Bevor ich nach 3 Stunden Musikhören (leise, aber ohne war es zu langweilig!) das Licht im fensterlosen Kellerverließ wieder anschaltete, vernahm ich noch, wie sich die Orangenblätter mit der englischen Bitterorangenmarmelade auf einer zarten Vanillecreme paarten, und das blieb dann auch der letzte Eindruck dieses südspanischen Shalimar-Abkömmlings.
SSdO in the Dark ist ein weiteres Experiment für mich. Vor einiger Zeit war ich bei einem Dinner in the Dark, bei dem die absolute Dunkelheit ja eine Verbesserung des Geschmacksempfindens verursachen soll. Ob das so geklappt hat, kann ich so nicht bejahen; ich war viel zu nervös, um mich auf den Geschmack zu konzentrieren. Bei Shalimar souffle d'oranger war ich jedoch recht entspannt, als ich kurz nach dem Auftragen das Licht ausmachte.
Zuerst nahm ich eine sehr grüne, intensive Note von zerriebenen Orangenblättern wahr. Kein bißchen süß, blumig oder sommerfruchtig. Nur frischgrün-naturbelassenorangig.
Dann wurde der Duft etwas weicher, gefügiger, blumiger. Süß aber immer noch nicht. Mit viel Wohlwollen konnte ich eine Pure Poison Elixir-Samtigkeit hineindeuten, aber auch - Melkmeisje!
Also quasi Pure Poison Ivy. (Hört her, Dior! Idee für coolen Flankernamen!)
Von Shalimar oder irgendeinem Souffle kaum eine Spur.
Erst nach längerer Verweildauer des Duftes auf meiner Haut trat die Verwandtschaft zutage. Marginal, wohlgemerkt. Nun tauchte der Duft in Souffle-Gefilde ein, gewann ein wenig an Süße und der guten alten Souffle-Fluffigcremigkeit, ohne jedoch die Level seiner Vorgänger zu erreichen. Bevor ich nach 3 Stunden Musikhören (leise, aber ohne war es zu langweilig!) das Licht im fensterlosen Kellerverließ wieder anschaltete, vernahm ich noch, wie sich die Orangenblätter mit der englischen Bitterorangenmarmelade auf einer zarten Vanillecreme paarten, und das blieb dann auch der letzte Eindruck dieses südspanischen Shalimar-Abkömmlings.
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