19.07.2020 - 14:21 Uhr
DonJuanDeCat
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DonJuanDeCat
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11
Ein entzückender, sauberer Regen
Hallo meine lieben Schnüffeltiere! :D
Willkommen zu meinem Kommentar zu Guerlains „Quand Vient La Pluie“, der „Wenn der Regen kommt“ bedeutet, was viele sicher freut, da ja viele den Duft vom Regen als angenehm empfinden, selbst wenn er im Sommer bzw. an Hitzetagen alles nur extrem schwül machen sollte, so dass man überall kleben bleibt, sollte man kurze Sachen anhaben… Die Ausführung von „An sonnigen Tagen die Haut von der Ledercouch ziehen“ haben wir alle sicher schon recht häufig geübt :D
Dennoch ist es ja sehr angenehm zu riechen, wenn das Regen die Natur da draußen aufwirbelt und ihm seine schönen Düfte entlockt und uns erfreut und genau dies diente auch als Inspiration für die Komposition des Duftes hier.
Ich mag normalerweise Regen schon sehr, nur im Sommer nicht besonders, da er wie vorhin gesagt alles extrem schwül macht. Aber gerade im Sommer ist der Regen besonders wichtig, da er auch für eine Abkühlung sorgen kann und Dürre-Momente verhindert, die ja gerade in den letzten Jahren leider immer länger andauern. Selbst in der Stadt bemerkt man dies, wenn die Kanalisationen nicht mehr genug Wasser haben, vor allem abends, wo dann so ein markant-ekliger Duft aufsteigt, der so riecht wie wenn man neben zehn Menschen steht, die stundenlang ununterbrochen ihren Darmwinden freien Lauf lassen,… baaah! :D
Egal, denken wir lieber nicht weiter daran und denken wir stattdessen lieber an die netten Düfte, die uns der Regen bringt, vor allem eben im Frühling, wenn er all die Blumen und so aufwirbelt und die Luft mit einer netten, blumigen Süße gesättigt ist. Ja, der Regenduft des Frühlings und des Sommers ist schon etwas feines!
Die Orangenblüten riecht man nicht so stark, wie ich dachte, sie duften aber ebenfalls gut (zumindest wenn man Orangenblüten mag). Und mit der Bergamotte hat der Duft eine kleine, aber recht kurzfristige Frische.
Der Mittelteil ist wieder mehr blumig süßlich ausgefallen und man riecht puderige Noten sowie weiterhin Heliotrop, der nun wesentlich intensiver duftet. Dazu kommt mit dem Amber noch eine schöne, weitere Süße hinzu. Und noch ein klein wenig später wird diese Süße nochmals durch die Süße des Moschus erweitert.
In der Basis bleibt es immer noch blumig und süßlich. Die Duftnoten, die man nun riecht, sind weiterhin hauptsächlich Heliotrop und nun auch Moschus, denn der Amber ist zwar noch da, aber nun etwas weniger intensiv ausstrahlend. Durch die Veilchen ist der Duft auch am Ende noch puderig sanft. Außerdem würde ich noch sagen, dass die Kombination von Heliotrop, Moschus und Veilchen dem Duft eine gewisse, reinliche, saubere Note verleiht. Zudem gibt es noch einen Hauch von einer Patchoulinote, welche vor allem in der späteren Basis deutlich intensiver wird, weil dann alles andere allmählich abklingt. Alles in allem ein sehr angenehmer und schöner Duft.
Was den Regen-Effekt angeht, so trifft dies schon ein wenig zu, vor allem zu Beginn, wenn es noch leicht frischer duftet. Es ist dieser liebliche, süßlich-blumige Duft, der ja nach einem Regen in der Luft liegt und den meisten Menschen angenehm vorkommt. Später ist der Duft natürlich mehr blumig-süßlicher (und damit auch wesentlich parfümiger) und ist damit auch sehr gut zum Ausgehen geeignet, wenn man einfach toll und sogar sexy/elegant duften möchte.
Daher ist der Duft auf alle Fälle einen Blick wert. Falls dieser Duft nicht mehr erhältlich sein sollte, dann gibt es mit dem „Place Rouge“, ebenfalls von Guerlain, die Neuauflage, der diesem Duft hier recht ähnlich duftet, aber auch leichte Unterschiede aufweist, die ich in einem anderen Kommentar bald ausführlich aufführen werde. Allerdings ist der Place Rouge sogar eher schwerer zu bekommen, da er nur exklusiv in einem Kaufhaus in Russland erhältlich ist…
Naja, wie dem auch sei, ich bin damit nun am Ende angekommen und wünsche euch allen einen schönen Abend! Bis zum nächsten Mal dann! :)
Willkommen zu meinem Kommentar zu Guerlains „Quand Vient La Pluie“, der „Wenn der Regen kommt“ bedeutet, was viele sicher freut, da ja viele den Duft vom Regen als angenehm empfinden, selbst wenn er im Sommer bzw. an Hitzetagen alles nur extrem schwül machen sollte, so dass man überall kleben bleibt, sollte man kurze Sachen anhaben… Die Ausführung von „An sonnigen Tagen die Haut von der Ledercouch ziehen“ haben wir alle sicher schon recht häufig geübt :D
Dennoch ist es ja sehr angenehm zu riechen, wenn das Regen die Natur da draußen aufwirbelt und ihm seine schönen Düfte entlockt und uns erfreut und genau dies diente auch als Inspiration für die Komposition des Duftes hier.
Ich mag normalerweise Regen schon sehr, nur im Sommer nicht besonders, da er wie vorhin gesagt alles extrem schwül macht. Aber gerade im Sommer ist der Regen besonders wichtig, da er auch für eine Abkühlung sorgen kann und Dürre-Momente verhindert, die ja gerade in den letzten Jahren leider immer länger andauern. Selbst in der Stadt bemerkt man dies, wenn die Kanalisationen nicht mehr genug Wasser haben, vor allem abends, wo dann so ein markant-ekliger Duft aufsteigt, der so riecht wie wenn man neben zehn Menschen steht, die stundenlang ununterbrochen ihren Darmwinden freien Lauf lassen,… baaah! :D
Egal, denken wir lieber nicht weiter daran und denken wir stattdessen lieber an die netten Düfte, die uns der Regen bringt, vor allem eben im Frühling, wenn er all die Blumen und so aufwirbelt und die Luft mit einer netten, blumigen Süße gesättigt ist. Ja, der Regenduft des Frühlings und des Sommers ist schon etwas feines!
Der Duft:
Der Duft beginnt mit schönen, puderigen Veilchen, die einen auf Grund der Puderigkeit auch an Iris erinnern. Ein wenig herb-krautiges Rosmarin taucht auf und duftet ganz nett, auch wenn dies mehr im Hintergrund bleiben sollte. Nur wenig später taucht auch der schöne Heliotrop auf, dessen Duft ein wenig an Mandeln erinnert. Die Orangenblüten riecht man nicht so stark, wie ich dachte, sie duften aber ebenfalls gut (zumindest wenn man Orangenblüten mag). Und mit der Bergamotte hat der Duft eine kleine, aber recht kurzfristige Frische.
Der Mittelteil ist wieder mehr blumig süßlich ausgefallen und man riecht puderige Noten sowie weiterhin Heliotrop, der nun wesentlich intensiver duftet. Dazu kommt mit dem Amber noch eine schöne, weitere Süße hinzu. Und noch ein klein wenig später wird diese Süße nochmals durch die Süße des Moschus erweitert.
In der Basis bleibt es immer noch blumig und süßlich. Die Duftnoten, die man nun riecht, sind weiterhin hauptsächlich Heliotrop und nun auch Moschus, denn der Amber ist zwar noch da, aber nun etwas weniger intensiv ausstrahlend. Durch die Veilchen ist der Duft auch am Ende noch puderig sanft. Außerdem würde ich noch sagen, dass die Kombination von Heliotrop, Moschus und Veilchen dem Duft eine gewisse, reinliche, saubere Note verleiht. Zudem gibt es noch einen Hauch von einer Patchoulinote, welche vor allem in der späteren Basis deutlich intensiver wird, weil dann alles andere allmählich abklingt. Alles in allem ein sehr angenehmer und schöner Duft.
Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist gut, der Duft strahlt also für ein Weilchen ganz gut aus, auch wenn er nicht bombastisch stark ist. Es reicht aus, um für eine Weile gut wahrgenommen zu werden. Auch die Haltbarkeit ist ziemlich gut mit acht bis zehn Stunden, bevor er richtig schwächer wird. Der Flakon:
Ich weiß nicht, ob alle Flakons so waren, aber anscheinend kam der La Pluie in einem kleinen, aufgeblähten Fläschchen mit Bläschen oder Kügelchen an seiner Unterseite dekoriert, der mit seinem Sprühkopf kopfüber auf eine recht dicke Base aus Glas mit eingearbeiteten Ast-Motiven aufgesteckt wurde und alles wie ein kleines Kunstwerk aussah. Diesen Flakon finde ich große Klasse und solche Designs könnte es ruhig häufiger geben, wobei von Guerlain ohnehin sehr tolle Flakons gibt (bzw. gab da viele nun ja vereinheitlicht wurden, welche aber wenigstens dennoch schön aussehen). Fazit:
So, dieser Duft hier ist sehr angenehm und auch sehr schön ausgefallen. Ganz streng genommen duftet der Duft im Grunde „nur“ puderig-süß-blumig mit mandeligen Noten und hellem Amber (und später Moschus). Aber es ist dennoch ein sehr angenehmer Duft, der einfach nur sehr schön duftet und wo man eigentlich nichts auszusetzen hat, außer eben, dass er etwas zu bekannt vorkommt, weil es viele Düfte gibt, die so ähnlich duften. Was den Regen-Effekt angeht, so trifft dies schon ein wenig zu, vor allem zu Beginn, wenn es noch leicht frischer duftet. Es ist dieser liebliche, süßlich-blumige Duft, der ja nach einem Regen in der Luft liegt und den meisten Menschen angenehm vorkommt. Später ist der Duft natürlich mehr blumig-süßlicher (und damit auch wesentlich parfümiger) und ist damit auch sehr gut zum Ausgehen geeignet, wenn man einfach toll und sogar sexy/elegant duften möchte.
Daher ist der Duft auf alle Fälle einen Blick wert. Falls dieser Duft nicht mehr erhältlich sein sollte, dann gibt es mit dem „Place Rouge“, ebenfalls von Guerlain, die Neuauflage, der diesem Duft hier recht ähnlich duftet, aber auch leichte Unterschiede aufweist, die ich in einem anderen Kommentar bald ausführlich aufführen werde. Allerdings ist der Place Rouge sogar eher schwerer zu bekommen, da er nur exklusiv in einem Kaufhaus in Russland erhältlich ist…
Naja, wie dem auch sei, ich bin damit nun am Ende angekommen und wünsche euch allen einen schönen Abend! Bis zum nächsten Mal dann! :)