English Oak & Hazelnut 2017

English Oak & Hazelnut von Jo Malone
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7.7 / 10 173 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Jo Malone für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2017. Der Duft ist holzig-grün. Es wird von Estēe Lauder Companies vermarktet. Der Name bedeutet „englische Eiche und Haselnuss”.
Aussprache
Gut kombinierbar mit English Oak & Redcurrant
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Duftrichtung

Holzig
Grün
Frisch
Würzig
Erdig

Duftnoten

grüne Haselnussgrüne Haselnuss ZedernholzZedernholz geröstete Eichegeröstete Eiche ElemiharzElemiharz VetiverVetiver MoosMoos

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.7173 Bewertungen
Haltbarkeit
7.3147 Bewertungen
Sillage
6.7149 Bewertungen
Flakon
7.7139 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.959 Bewertungen
Eingetragen von OPomone, letzte Aktualisierung am 02.04.2024.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
4
Preis
6
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
3.5
Duft
MoniBonboni

111 Rezensionen
MoniBonboni
MoniBonboni
2  
Balsamisch, holzig, maskulin
Ein Herrenduft, holzig, aromatisch.
Sehr langanhaltend.
Masculine, energisierend, sehr englisch.
Ich stelle mir gut gekleideten - Tweed Blazer und gute lace up Lederboots - Briten Ü50 vor.
Scharf, präsent und old school.
Anstand, keine Spielchen, geradlinig. Kantiger, markanter Kerl. Haselnuss rieche ich nicht, linearer, aromatischer, frischer Duft. Grün, frisch und holzig, als würde man auf einen Eichenstumpf an einem nebligen Morgen im Wald treten und den kalten Winterluft einatmen. Die meisten Jo Malone Düfte riechen für mich sehr einfach und linear, was keine Wertung darstellt. Einige vergleichen den Duft mit standard Rasierwasser, vermutlich wegen der Piniennote die ich auch herausrieche. Holzige Düfte riechen oft pudrig, das ist hier nicht der Fall. Einerseits möchte ich dass der Mann neben mir etwas moderner riecht, andererseits ist das ein Duft den so ziemlich jeder Mann - auch die die sich null für Düfte interessieren - tragen würde, als Geschenk geht man hier kaum Risiko ein. Eher für Herbst und Winter, kalte, feuchte und neblige Jahreszeit. Auch für formale Situationen wie business, Theater, Beerdigung. Oder ein privater Golfclub, old money, Pullover nonchalant um die Schulter, casual smart, kräuterig herb.
Balsamisch. Vetiver, Moos und Erde. Englischer geht es wohl kaum.
1 Antwort
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Pinkdawn

68 Rezensionen
Pinkdawn
Pinkdawn
Top Rezension 16  
Bruder Baum?
Er liebt Herbstwanderungen im Wald, kalte Luft, Rauch … Yann Vasnier scheint mit diesen Vorlieben geradezu prädestiniert, einen modernen Herbstduft zu erschaffen.

Zu Jo Malones „English Oak & Hazelnut“ hat mich mein Faible für gute, natürliche Holznoten gebracht. Die Idee, aus englischer Eiche und Haselnüssen einen Duft zu kreieren, fand ich faszinierend.

Die Rezensionen machten mich ebenfalls neugierig. Holz, aber mit Grün – das fand ich spannend und neu. Dass einige den Duft eher einem britischen Landadeligen im Tweet zuordnen und als maskulin empfinden, verdrängte ich natürlich.

Wichtig war mir das olfaktorische Erlebnis der Eiche und der Haselnüsse. Wobei es sich um grüne Haselnüsse handeln soll. Das klang interessant. Wie duften grüne Haselnüsse und englische Eichen? Ich versuchte mich zu erinnern. Der alte Haselnussstrauch im Garten meiner Großmutter in Hamburg. Wenn ich im Sommer dort war, waren die Haselnüsse noch nicht reif, aber man sah sie schon deutlich. Frisch und hellgrün wuchsen sie an den Zweigen und schienen jeden Tag größer zu werden. Geschnuppert hab ich jedoch nie an ihnen.

Bei der Eiche dachte ich an Wanderungen und Begegnungen mit ehrwürdigen, greisen Eichen, die so alt waren, dass man eigens hinfuhr bzw. -wanderte, um sie zu sehen. Dann setzte man sich neben oder unter sie, versuchte ihre Energie zu spüren, vielleicht Kontakt mit der für uns unvorstellbar alten Baumseele aufzunehmen und sich auszumalen, was dieser Baum nicht schon alles erlebt hat. Es waren oft ehrfurchtgebietende Momente. Einen speziellen Eichenduft hatte ich freilich nie wahrgenommen. Nur die übliche erdige Frische, die diese Bäume ausstrahlen. Doch Yann Vasnier hat mit seiner geschulten Nase wahrscheinlich mehr herausgerochen.

Im Lauf meiner Recherchen zu EOH erfuhr ich, dass es sich nicht um frisches, sondern geröstetes Eichenholz handeln soll. Hm. Heißt das, dass für diesen Duft Eichen sterben müssen oder begnügt man sich mit Tischlereiabfällen oder abgeschnittenen Ästen?

Wie auch immer. Parfum ist immer Illusion, solange man es nicht kennt. Der Duft führt einen in die Realität zurück. Zu Iris, Enzian, Lavendel, Jasmin, Rosen und vielen anderen Pflanzen, die bei der Gewinnung eines natürlichen Duftöls ebenso ihr Leben lassen müssen wie diverse Nutztiere für unsere Ernährung, so sie nicht vegan ist.

Was das geröstete Eichenholz betrifft, so wird es jedenfalls aus Holzchips gewonnen, die gewaschen und danach bei hohen Temperaturen geröstet werden, las ich. Diese Prozedur soll ein reichhaltiges, rauchig-süßes Aroma erzeugen.

EOH stand schon eine Zeitlang auf meiner Wunschliste, als sich eine Gelegenheit bot, ein kleines Fläschchen im Souk zu erstehen. Der Herbst stand vor der Tür – worauf noch warten?
Ich hatte einerseits einige illusionäre Vorstellungen von dem Duft, andererseits keine konkreten Erwartungen. Hat EOH meine Ansprüche erfüllt?

Der Duftpyramide nach beginnt der Duft mit grünen Haselnüssen. In der Herznote findet sich vor allem das aromatische Zedernholz. Erst später, in der Basis, tritt die stolze Eiche auf.

Der Duft startet grün und holzig. Das ist für mich keine große Überraschung. Eher die beim Aufsprühen fast etwas alkoholisch-scharfe Frische, die hier spürbar wird. Die grünen Noten melden sich mit einer verhaltenen, natürlichen Süße.

Zunächst wirkt der Duft erfrischend, ist aber für mich dennoch ein ausgesprochener Herbstduft, der sozusagen wiedergibt, was man bei einem herbstlichen Spaziergang on the Countryside an einem blauhimmeligen Tag Ende Oktober so zum Schnuppern bekommt. Was das ist? Holz vor allem. Der Star ist die Eiche.

Holz als Hauptrolle in einem Duft ist recht selten. Meistens finden sich Holznoten erst in der Basis, bestenfalls in der Herznote. Aber hier ist der Holzduft von Anfang an präsent – würzig, herb, naturbelassen und elegant. Raffiniert erscheint, dass ihn frische Grünnoten begleiten. Das macht ihn zu einem eher leichten, heiter-gemütlichen und trotzdem eleganten Herbstduft, vor dem sich keiner fürchten muss. Wer mit Herbst erdiges Patchouli und mystische Rauchnebel verbindet, wird nicht auf seine Rechnung kommen. Hier ist alles sonnig und ausgesprochen easy going. Ich vermute, dass da Elemi im Spiel ist, das als „lichtbringendes“ Harz bekannt ist. Es enthält waldig-zitrische Elemente und - wirklich nur - einen Hauch Weihrauch.

Die Eiche bzw. ihre getoasteten Chips erzeugen die Illusion eines eindrucksvollen, großen Baumes, der noch im Laub steht.

Die Frische bekommt allmählich etwas Weiches, fast Cremiges, aber nie Gourmandiges. Dafür melden sich, wie mir scheint, Nuancen, die an Vetiver und erdige Moose erinnern.
Ich könnte mir vorstellen, dass auch Iso-E-Super ein wenig mitmischt. Denn der Duft lebt ein wenig von Widersprüchen. Das macht ihn abwechslungsreich und spannend. So könnte ich mich beispielsweise jetzt nicht festlegen, ob der Duft nun weich, warm und kuschelig ist oder doch eher kühl. Das wechselt. Ebenso haben wir es hier mit einem Parfum zu tun, das modern und klassisch zugleich ist, weltgewandt und bodenständig.

Von seiner Struktur her gleicht der Duft dem Eichenbaum: Der Verlauf ist nach einer relativ kurzen Kopfnote eindeutig linear. Das ist für mich auch die Stärke von EOH. Es ist ein aromatischer, sehr natürlich wirkender, unschwerer, trockener Holzduft mit Akzenten von Wald und Moos. Er scheint nichts Chemisches, „Parfümiertes“ zu haben. Ein Duft wie ein Handschlag, ehrlich, vertrauenerweckend, reif und kultiviert. Er enthält nur wenige wahrnehmbare Noten, die allerdings auf hochwertige Inhaltsstoffe schließen lassen, was ihm eine beeindruckende Schlichtheit gibt. Auch die solide Haltbarkeit und Sillage sprechen für die ausgezeichnete Qualität. Bei diesem Preis freilich eine Selbstverständlichkeit.

Wer unbedingt will, kann Wildnis und Abenteuer herausschnuppern. Ich denke eher an Tweed, britischen Landadel, Gediegenheit und Understatement. Das ist vielleicht nicht so ganz meine Welt. Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht, etwas wie Naturmagie, ein klitzekleines Geheimnis vielleicht, einen Duft, der den wunderbaren Landschaftsbeschreibungen der kargen, spätherbstlichen Moore und Heiden bei J. R. Tolkien entspricht. Das wär’s gewesen. Doch hier begegnet mir mehr ein jovialer, rotbackiger Landjunker hoch zu Ross, der mit Behagen seinen umfangreichen Landbesitz abreitet.

Das kommt also heraus, wenn ein Franzose einen Duft für einen Engländer kreiert, in dessen Zentrum die englische Eiche steht. Unterscheidet sich die eigentlich von der deutschen, österreichischen oder französischen?

EOH ist ein guter Duft mit innovativen, originellen Zügen. Und ich finde es interessant, dass es ein Herbstduft schafft, einmal nicht erdig-düster und nebelschwadig zu sein. Andererseits sind wir, bin ich zumindest, von den mystischen-Herbst-Klischees nachhaltig beeinflusst. Es beeindruckt mich, dass es sie hier nicht gibt, aber ich gebe zu: Sie fehlen mir auch etwas. Ich werde diesen Duft sicher gern tragen, allerdings nicht nachkaufen, weil er mir doch zu maskulin, einfach und geradlinig ist. Es gibt sicher Frauen, denen dieser würzige, herbe Duft gut steht. Ich denke da etwa an Camilla, Duchess of Cornwall. Ich bin allerdings ein ganz anderer Typ Frau ...
9 Antworten
7
Flakon
6
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
loewenherz

881 Rezensionen
loewenherz
loewenherz
Top Rezension 26  
Die wilden Schwäne
Eins meiner liebsten (da zugleich eins der lyrischsten wie dramatischsten) Märchen - dessen Motiv in leicht abgewandelter Form in weltweit vielen Varianten existiert - ist jenes der einzigen Schwester vieler Brüder, die durch einen Fluch in Vögel verwandelt werden - und nur jene Schwester kann sie nur durch das Verrichten einer ebenso schwierigen wie langwierigen Arbeit von diesem Fluch befreien. In der Version der Brüder Grimm - neben der von Hans Christian Andersen die hierzulande populärste - verwandelt eine böse Königin die Söhne aus der ersten Ehe ihres Mannes in Schwäne. Gebrochen werden kann der Fluch nur, wenn ihre jüngste Schwester für jeden von ihnen ein Hemd aus Sternenblumen fertigt (bei Andersen aus Brennnesseln), währenddessen zu sprechen ihr nicht gestattet ist. Am Ende werden die Schwäne ihre Schwester vor dem Feuertod auf dem Scheiterhaufen retten - und weil sie nicht ganz fertig wurde, wird der jüngste von ihnen einen Schwanenflügel am Rücken behalten.

Das Märchen von der Prinzessin und ihren in wilde Schwäne verwunschenen Brüdern spielt über weite Strecken in dunklen Wäldern - ob Deutschland, Dänemark oder England, ist fast gleichgültig - wo die Prinzessin zu Füßen hoher Bäume nach jenen Sternenblumen sucht, aus denen sie die Schwanenhemden knüpfen muss. Es sind undurchdringliche und unberührte, dunkle Wälder - aber weder finster, noch unheimlich. Beim Lesen habe ich mir immer vorgestellt, wie sie barfüßig und in hellen, von Dornen zerschlissenen Kleidern über sonnenüberflutetes Moos wandert, ein Körbchen mit der kostbaren Last im Arm. Wie sie im fahlen Mondlicht in der Gabelung einer uralten Eiche sitzt und die zarten Stiele der Blumen in ein Gewebe arbeitet - voll Konzentration und Ruhe, aber ohne Trauer oder Bitterkeit. Und den Duft dieser stillen Arbeit - den Anklänge an die Wälder des Nordens, die verwunschenen Schwäne und die Hemden aus Sternenblumen finde ich in Jo Malones English Oak & Hazelnut.

Ein bisschen führt sein Name uns auf eine falsche Fährte, denn Haselnuss im Sinne von 'Nutella' hat er nicht - auch wenn die in seinen Ingredienzen aufgeführte 'grüne Haselnuss' das eigentlich schon verrät. Stattdessen ist da ein Anklang von Honig oder auch Bienenwachs - und feinen Röstaromen wie von in der Sonne geborstenem Holz, die dann gleichsam nachdunkeln und reifen - in einer für Jo Malone typischen maximal mittleren Intensität. Da ist das sonnenwarme Moos, sind die winzigen weißen Sternenblumen, ist das rauschende Eichenlaub im Wind - ist vielleicht sogar das Schlagen von Schwanengefieder über einer fernen See. Trotz Zeder und der ihr eigentlich immanenten Südlichkeit ist English Oak & Hazelnut kein mediterraner Duft, fehlen ihm dafür Macchie und Pinienharz. Stattdessen lichthelle Sommerhölzer. Wilde Erdbeeren. Goldenes Moos und trockene Tannenzapfen.

Fazit: nordisch-mystische Sommerwaldigkeit. Ohne Nutella. Dafür mit verwunschenen Schwanenprinzen und Hemden aus Sternenblumen.
4 Antworten
6
Flakon
6
Sillage
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Haltbarkeit
8
Duft
DonJuanDeCat

2033 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Top Rezension 22  
Ich bin ein Baum!
Ich war letztens wieder mal bei den Türkisen unterwegs, und wie so oft war mein erstes Ziel der Stand von Jo Malone. Ich kenne da mittlerweile die Verkäuferinnen, aber ich bin dort so oft da, dass sie sich nicht jedesmal freuen, mich zu sehen, sondern bestimmt eher augenrollend denken „Argh, DER schon wieder!“ *schluchz* (ich bin nicht paranoid, ich weiß es ganz GENAU dass sie so denken!! :D)

Dabei bin ich doch soo lieb und liebenswert wie ein Kater! Oder?? *seufz* Aber neeein, das glaubt man mir natürlich nicht. Ob das wohl daran liegt, dass ich hier ständig alle beleidige?? Das ist doch alles lieb gemeint, da ich euch doch alle mag!! Na dann glaubt mir halt net… tsss… ihr Blödiane!
:DD

Aber vielleicht liegt das bei den Jo Malone Girls auch daran, dass ich zu oft gefragt habe, ob eines der neuen Düfte schon gekommen wäre… etwa so:

Tag 1:
Ich: Ist der neue Duft da?
Verkäuferin: Nein!

Tag 2:
Ich: Ist der neue Duft heute da?
Verkäuferin: Noch immer nicht!

Tag 3:
Ich: Wie sieht es heute aus?
Verkäuferin: Nix!

Tag 4:
Ich: Du weißt, warum ich hier bin!
Verkäuferin: *seufz* … ja, leider…

Aber letztens waren die Düfte tatsächlich endlich da, so dass die Verkäuferinnen erleichtert aufatmeten, als ich Plage dort mal wieder erschien! Tja,… ihr wisst ja, ich muss meine Nase überall reinstecken!
Und ich muss sagen, dass ich den neuen Duft, jedenfalls diesen hier (es gibt nämlich noch den English Oak and Redcurrant) ziemlich toll fand, die Warterei (und die nervige Fragerei) haben sich also irgendwie ja doch gelohnt!

Der Duft:
Der Duft beginnt interessant anders, sowohl für einen Jo Malone Duft als auch überhaupt, denn wie oft riecht man schon grünlich-holzig riechende Haselnüsse so authentisch wie hier? Es ist fast so, als ob diese Nüsse vor einem liegen würden und noch in ihren grünen Blättern gehüllt wären. Der Duft ist sehr interessant und auch angenehm toll!
Mit der Zeit beginnt das Zedernholz zu wirken. Er bleibt zunächst hinter den Haselnüssen, wird dann aber mit der Zeit immer stärker und stärker, vor allem in der Basis ist dann sein markanter Duft sehr einfach auszumachen. Auch die Eiche duftet immer besser heraus, bleibt aber insgesamt sehr hinter dem Zedernholz zurück, doch das Geröstete, wenn ich es denn richtig wahrnehme, gibt dem holzigen Duft eine recht markante, schöne Note. So gesehen ist der Duft eigentlich sehr simpel, da es so auch die ganze Zeit bleibt und sich praktisch nicht mehr ändert.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Ausstrahlung ist okay, doch ich habe ihn mir etwas stärker vorgestellt, vor allem, da er von der Duftrichtung her für mich mehr ein Herbstduft geworden ist und so ruhig stärker ausstrahlen könnte.
Die Haltbarkeit dagegen ist da schon besser, da man den Duft auf der Haut noch nach acht Stunden wahrnehmen kann.

Der Flakon:
Der Flakon ist derselbe wie die zig anderen, nicht limitierten Düfte von Jo Malone auch. Das heißt, er ist rechteckig, hochwertig und mit klar/gelblicher Duftflüssigkeit gefüllt. Der Deckel ist verchromt und rundlich bzw. kuppelartig. Auf der Vorderseite ist ein großes Etikett zu sehen, wo Name und Logo abgedruckt wurden. Ein netter Flakon, aber wie so oft auch gleichzeitig recht simpel. Minimalisten oder Gegnern von allzu verspielten Designs wird er aber natürlich viel mehr gefallen.

Wie am Anfang erwähnt, fand ich den Duft ziemlich toll. Die grün holzigen Noten sind sehr interessant und auch etwas, was zumindest ich so nicht oft zum riechen bekommen habe. Die einzelnen (und wenigen) Duftnoten sind recht authentisch, als ob man tatsächlich zum Beispiel die Haselnüsse oder Eicheln (botanische Eicheln natürlich,… nicht die Enden von, nun ja,… männlichen Gliedern :D Wer weiß, was ihr alles so denkt… :DD) vor sich haben würde.

Der Duft ist recht holzig und damit meiner Meinung nach ziemlich maskulin anstatt Unisex ausgefallen. Okay, man riecht streng genommen wie ein Baum! Aber wie ein schöner, nett duftender Baum! Ein sexy Baum also… ja lacht nur, aber es gibt Menschen, die heiraten tatsächlich Bäume und fühlen sich sexuell von diesen Pflanzen angezogen… das nennt man Dendrophilie, und ich schwöre, das ist tatsächlich ein Fachbegriff und kein Ausdruck aus dem Fantasy-Genre oder so,… tss, nur weil ich manchmal nerdig drauf bin denken alle sicher, dass ich hier mal wieder mit diversen Fantasy-Begriffen wie Dendroiden (Baum-Gestalten) um mich schmeiße :D

Machen wir weiter: Abgesehen vom grünen Beginn wirkt der Duft eigentlich von Anfang an eher wie eine Basisnote, da man solche holzigen Düfte meist in der Basis eines Duftes zu riechen bekommt. Für mich ist English Oak & Hazelnut ein schöner Herbstduft geworden, aber er ist auch noch benutzbar im Frühling. Für Sommer etwas zu herbstlich durch die ganzen Hölzer, für den Winter wiederum von der Sillage her etwas zu schwach. Verwendbar als Tagesduft, aber eventuell kann man ihn, wie von Jo Malone bekannt, mit weiteren Düften layern, da müsste man mal experimentieren! Was bedeutet, dass ich also noch ziemlich oft zum Jo Malone Stand hin muss… oh je oh je, die werden mich dort hassen!

Hmm… und ich sehe gerade, dass drei neue, limitierte Jo Malones hier auf Parfumo aufgelistet wurden… na dann ärgere ich diese Girls gleich wieder damit, wann denn diese Düfte erscheinen :D
5 Antworten

Statements

48 kurze Meinungen zum Parfum
SchatzSucherSchatzSucher vor 2 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Grünlich, frisch, holzig, leicht nussig und mit leichtem kühlmoosigen Knarz.
Eine aromatische und unaufgeregte Wohltat mit leisen Tönen.
19 Antworten
BastianBastian vor 2 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Irgendwie beeindruckend...
Herb zitrische Nuancen fein mit dezent Nussigen Noten vereint...
Holzig grün...
Einfach mal was anderes als sonst
17 Antworten
TofogTofog vor 3 Jahren
Nüffe... fo viele Nüffe... die verftecke ich fön dicht bei der ftarken Eiche im naffen Moof, da fucht ficher keine Fau.
6 Antworten
ErgoproxyErgoproxy vor 2 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Herb, grün, fein bitter und eine ordentliche Portion knarziges Holz. Wenn man die Richtung mag ein Immergeher. Gefällt mir gut.
15 Antworten
ChizzaChizza vor 3 Jahren
7
Flakon
6.5
Duft
Grün und leicht herb, Haselnuss nicht so dominant, eher holzig und pflanzlich. Ganz leicht säuerlich. Nicht mein Geschmack.
13 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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