11.06.2021 - 14:40 Uhr

Leimbacher
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Leimbacher
Top Rezension
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Süßigkleinigkeit
Mein Schwiegervater liebt sein A*Men, ihm kann es kaum süss und klebrig genug sein in Sachen Parfum. Aber wir wollten ihm zum Vatertag mal etwas anderes als immer den gleichen blauen Stern schenken. Da habe ich auf den neuen „Joop! Homme“ getippt. Ohne ihn vorher getestet zu haben, ohne dass es selbst hier auf Parfumo schon Stimmen gab. Das war riskant nur auf Grund des Bauchgefühls, der DNA und Duftpyramide. Zum Glück findet er ihn richtig klasse. Und ich (mit Abstrichen) auch - jetzt nach dem Test!
Das braune EdP von „Joop! Homme“ hat noch die klassische Rosabomber-DNA des maskulinen, grenzensprengenden Klassikers. Aber wesentlich liköriger und gedämpfter, etwas dichter und moderner, herbstlicher und würziger. Pappsüss, gerade in seiner zweiten Hälfte, wo er Punkte liegen lässt und in aktuelle Mainstreamfettnäpfchen tritt. Axe lässt da nicht allzu weit grüßen. Schlecht wird er jedoch nie. Und anfangs ist er sogar richtig fein. Für meinen Geschmack. Wenn man süß mag und in Gedanken noch immer manchmal an den Kölner Ringen wie damals rumspaziert. Oder es zumindest mit einem Augenzwinkern sieht. „J!H EdP“ erinnert etwas an „Gaultier zum Quadrat“, was natürlich besonders pfiffig und positiv puffig ist. Das ist nämlich, sogar bei Frauen, definitiv ein Duft, der vermisst wird. Ein kleiner Orangenblütensturm. Unisex ohne Frage. Nicht schlecht gemacht, etwas matschig und cremig. Ähnlich aber besser als etwa „Stronger With You“. Nussig und fluffig. Voll im Mainstream, deswegen muss man aber nicht haten. Da wurden in den letzten Jahren ohne Frage schon viel miesere Düfte in diese berühmte Flakonform gegossen.
Flakon: das braun steht im gut und wirkt nicht „kackig“
Sillage: potent, aber auch nicht das Biest wie sein pinker Vater (einst war und auch immer noch mit Abstrichen ist).
Haltbarkeit: dreht seine Runden, da kann ich eine Kleinstadt erkunden - zweistellig auf meiner Haut nahezu.
Fazit: ich mag sie noch immer, die richtig süßen (Macho-/Player-)Düfte… müssen nur gut gemacht sein. Oder Nostalgie versprühen. Und das Eau de Parfum von Joop Homme macht beides okay bis üppig.
Das braune EdP von „Joop! Homme“ hat noch die klassische Rosabomber-DNA des maskulinen, grenzensprengenden Klassikers. Aber wesentlich liköriger und gedämpfter, etwas dichter und moderner, herbstlicher und würziger. Pappsüss, gerade in seiner zweiten Hälfte, wo er Punkte liegen lässt und in aktuelle Mainstreamfettnäpfchen tritt. Axe lässt da nicht allzu weit grüßen. Schlecht wird er jedoch nie. Und anfangs ist er sogar richtig fein. Für meinen Geschmack. Wenn man süß mag und in Gedanken noch immer manchmal an den Kölner Ringen wie damals rumspaziert. Oder es zumindest mit einem Augenzwinkern sieht. „J!H EdP“ erinnert etwas an „Gaultier zum Quadrat“, was natürlich besonders pfiffig und positiv puffig ist. Das ist nämlich, sogar bei Frauen, definitiv ein Duft, der vermisst wird. Ein kleiner Orangenblütensturm. Unisex ohne Frage. Nicht schlecht gemacht, etwas matschig und cremig. Ähnlich aber besser als etwa „Stronger With You“. Nussig und fluffig. Voll im Mainstream, deswegen muss man aber nicht haten. Da wurden in den letzten Jahren ohne Frage schon viel miesere Düfte in diese berühmte Flakonform gegossen.
Flakon: das braun steht im gut und wirkt nicht „kackig“
Sillage: potent, aber auch nicht das Biest wie sein pinker Vater (einst war und auch immer noch mit Abstrichen ist).
Haltbarkeit: dreht seine Runden, da kann ich eine Kleinstadt erkunden - zweistellig auf meiner Haut nahezu.
Fazit: ich mag sie noch immer, die richtig süßen (Macho-/Player-)Düfte… müssen nur gut gemacht sein. Oder Nostalgie versprühen. Und das Eau de Parfum von Joop Homme macht beides okay bis üppig.
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