Génie des Bois Keiko Mecheri 1999

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7.0 / 10 80 Bewertungen

Ein Parfum von Keiko Mecheri für Damen und Herren, erschienen im Jahr 1999. Der Duft ist holzig-blumig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Waldgeist”.
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Duftrichtung

Holzig

Blumig

Würzig

Erdig

Grün

Duftnoten

Veilchen

Benzoe

Rosenholz

Veilchenblatt

Tonkabohne

Kakaopulver

Bewertungen

Duft

7.080 Bewertungen

Haltbarkeit

7.563 Bewertungen

Sillage

6.057 Bewertungen

Flakon

7.268 Bewertungen

Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 01.02.2024.

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen

19.03.2011 - 11:52 Uhr

10
Haltbarkeit 7.5
Duft

Turandot
834 Rezensionen

Turandot

Top Rezension 15

Ich glaub ich steh im Wald

und zwar in einem dichten Urwald kurz vor einem Gewitter. Schwül und dunkel, feucht und ein bisschen wohlig unheimlich ist das. Ich hatte auch das Gefühl, die passenden Bilder dazu schon vor Augen zu haben und dann fiel es mir ein: Schaut Euch den Werbespot zu Wonderwood an, der passt zu dem süsslich-holzigen Genie des Bois viel besser als zum herb-holzigen CdG-Duft.

Zumindest die erste Zeit ist mir der Duft zu fremdartig, doch nach einer Weile hat mich die dunkle Atmosphäre eingelullt und ich fühle mich immer wohler damit. Vielleicht nicht als Parfum für die Öffentlichkeit, aber als Dufterlebnis für mich alleine ist Genie des Bois sehr angenehm und interessant. Als Abendduft mit dem kuscheligen Hausanzug und einem alten Hitchcock im Rekorder, da würde ich ihn gerne tragen.

Wer ungewöhnliche Dufterlebnisse mag, auf Früchte Blüten verzichten kann und einen Hang zur Melancholie hat, sollte Genie des Bois unbedingt testen.

04.09.2010 - 15:02 Uhr

7.5
Haltbarkeit 9
Duft

CocoLeFay
131 Rezensionen

CocoLeFay

Sehr hilfreiche Rezension 7

Der Waldgeist

Der Duft startet grün. Nicht gras-grün und auch nicht wirklich frisch, nicht kräuterig, eher moosig, leicht erdig und tiefgründig. Ich könnte mir vorstellen, das hier auch ein Tröpfchen Patchouli mit dabei ist. Die Veilchen gesellen sich dazu und der Duft wird mystisch, leicht holzig, so muß ein Waldgeist riechen. Was später davon über bleibt, erinnert mich an Lakritz-Drops mit Veilchengeschmack. Er gefällt mir recht gut, dieser Waldgeist.

05.05.2014 - 19:46 Uhr

2.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 6
Duft

Seerose
682 Rezensionen

Seerose

Hilfreiche Rezension

Unbekannte Wälder

Die meisten Mecheriedüfte gefallen mir, manche finde ich hinreißend. Aber mit diesem Waldduft komme ich nicht zurecht.
Zuerst rieche ich harzige grüne Nadeln. Aber dann ist in "Génie des Bois" eine Duftnote, die ich sehr fremd und fast ekelig finde. Wie bereits zerbröselndes Totholz auf dem Waldboden oder bestimmte Arten von ungenießbar riechenden Pilzen.
Ich schaue mir immer wieder die Liste an. Also auf Veilchen wäre ich niemals gekommen. Veilchen bedeutet in Parfüms, dass ein Auszug aus den Veilchenwurzeln gemacht wurde. Wenn die Duftnote aus Veilchenblüten gemacht oder dem nachempfunden sein soll, dann wird das eigens deklariert. Veilchenblätter riechen grün mit einen Hauch von Veilchenduft, aber auch das muss nicht so sein. Veilchenblüten und -blätter haben die Eigenschaft nicht in jedem Jahr einen schönen Duft zu verströmen. Wir hatten früher viele Quadratmeter echte Duftveilchen im Garten, zuweilen dufteten die Stiefmütterchen viel schöner nach Veilchen. Ich habe ein Veilchenparfüm von Melvita, das duftet wie Veilchenblüten, ist vermutlich aber aus Veilchenwurzelextrakt gewonnen worden. Das habe ich soeben zum Vergleich in der Armbeuge des anderes Arms getestet. Ich könnte ja gerade eine Veilchenduftblindheit haben. Gottseidank, das ist nicht so, Melvita "Violette" duftet wunderbar nach Veilchen wie es immer geduftet hat.
Dann rieche ich noch andere Hölzer, Rosenholz, Palisander? Obwohl das einen anderen Duft hat.
Es mischt immer dieser seltsame Geruch mit, trocken irgendwie und modrig und doch auch holzig. Eine schwache säuerliche Note spielt auch eine Rolle.
Kakaopulver riecht holzig, herb, bitter. Dieses rieche ich auch nicht.
Es müssen Wälder gemeint sein, die ich nicht kenne mit Pflanzen und Pilzen, die nicht angenehm duften.
Für mich passt etwas in "Genie des Bois" nicht zusammen, ist unharmonisch. Außer dem Holzduft kann ich keine weiteren gelisteten Riechstoffe zuordnen.
Waldduft will ich akzeptieren. Der Genius, der Geist dieser Wäder ist für mich nicht wahrnehmbar. "Génie des Bois" ist ein völlig unblumiger und nicht süßer Duft, ganz anders als andere Mecheries. Glücklicherweise ist die Sillage fast schwach, die Haltbarkeit mittelprächtig, es ist keinesfalls eine stark duftendes Parfüm. Zweifellos ist "Génie des Bois" ein Unisexduft.

05.07.2017 - 05:28 Uhr

7
Flakon 5
Sillage 7
Haltbarkeit 7
Duft

Mantus
479 Rezensionen

Mantus

Eau de Interessant

Der Auftakt von Génie des Bois erinnert mich an vollreife schwarze Johannisbeeren mit einem ordentlichen Schuss Zitrone.

Dieser ist aber keineswegs schlecht, sondern sehr erquickend wie ich finde, man meint sogar, dass es sich hier um eine frische Johannisbeerschorle mit Zitronenscheiben handelt.

Unserem lieben Parfumo "Zirkeltanz" möchte ich meinen aufrichtigen Dank für seine Restprobe aussprechen und er mir somit die Möglichkeit gab, diesen Duft zu testen.

Der Auftakt ist aber nicht von langer Dauer und dann kommt auch schon das Veilchenblatt, leicht blümerant, auch einen ordentlichen Tucken würzig, zum Vorschein.

Eine gewisse krautige Frische ist ebenfalls während des ganzes Verlaufes zu erhaschen.

Der Duft hat keinen wirklichen Verlauf, dass blümerant - würzige bleibt den ganzen Verlauf bestehen und wird lediglich balsamischer und zum Ende holziger, aber dazu später mehr.

10 Minuten später gesellt sich ganz klar, dass Veilchen hinzu und der Duft wird ein wenig mehr blümeranter, aber dass würzige ist dennoch im Hintergrund deutlich erkennbar.

Und bereits jetzt, ca. nach 15 Minuten kann man eine kleine dezente modrige, für mich nach alten trockenen Schlamm erinnernde Note, erkennen.

Diese bleibt aber ganz dezent im Hintergrund und gewinnt nie die Überhand.

Nach ca. 2 Stunden wird der Duft sogar schokoladig - vanillig - balsamisch, was hier von der Benzoe in Verbindung mit der Tonkabohne stammt, aber nur ganz leicht, dass Veilchen mit seiner blümelig - würzigen Eigenschaft bleibt der Hauptakteur des Duftes.

Nach ca. 4 Stunden ist die balsamische Note wieder verschwunden und der Duft wird ein wenig holziger, einen kleiner Hauch von Rose ist auch zu erschnüffeln, was hier in dem Fall vom Rosenholz stammt.

Diese modrige Note kann ich mir in dem Duft tatsächlich nicht erklären, es erinnert mich auch ein wenig an Pilzen auf nassen Boden in einem Wald

Diese Note ist aber nur im Hintergrund zu erschnüffeln und ich muss sagen, dass diese Note den Duft doch irgendwie erst interessant macht, sodass man immer mal wieder an seinem Handgelenk schnüffeln möchte.

Insgesamt ist der Duft 6 Stunden auf meiner Haut zu erschnüffeln.

Die Sillage ist von Beginn an so konzipiert, dass man einen Tucken über der Haut wahrgenommen wird und dies wird auch bis zum Ende des Duftes so beibehalten.

14.06.2010 - 15:29 Uhr

10
Haltbarkeit 3
Duft

Chrisantiss
524 Rezensionen

Chrisantiss

Es liegt Benzin in der Luft.

Bei diesem Duft hat man sich wohl verschrieben.
Da steht Benzoe.
Drin ist aber Benzin.*gg*
Von Veilchen oder irgendwelchen Blumen rieche ich nichts.
Der Duft ist etwas süßlich, ansonsten sehr holzig, der für mich zu einer kräftigen benzinartigen Note wird.
Da wären wir wieder bei der Autowerkstatt im Walde.
Absolut nicht mein Geschmack.