05.11.2016 - 15:15 Uhr
Terra
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Terra
Top Rezension
Der Preisknaller der Rosen-Ouds, sehr nah an Thirty Three
Ich rieche bei Black to Black zum Glück kein Stück Amber, Seife, animalisches, Leder, Safran etc. Genauso wenig finde ich ihn für einen Duft dieser Gattung besonders Dunkel und ihm Ähnlichkeiten mit Black Aoud zu unterstellen, grenzt an Blasphemie. Black Aoud ist wirklich seifig, Black Aoud ist wirklich dunkel und harsch; das ist kein Vergleich. Bei Black to Black wurde auf die Spitze getrieben, was schon Thirty Three so wunderschön macht. Eine krautige Frische hellt alles auf. Wo das herkommt, weiß ich immer noch nicht. Ist es Rosengeranie? Es erinnert mich ein wenig an Salbei, es ist eine grüne, krautige Frische; die aber ebenso etwas Blumiges an sich hat und so wirkt, als könne die Rose kaum ohne sie.
Die Duftpyramide bei Black to Black kann man getrost vergessen. Er riecht wie ein etwas grobschlächtigeres Thirty Three. Das haben alle Mancera-Klone so an sich. Ein Aspekt eines Duftes wird auf die Spitze getrieben, das kann gut sein oder ziemlich in die Hose gehen. Mir persönlich gefällt es, weil ich diesen Aspekt an Thirty Three sehr mag. Allerdings wirkt Black to Black dadurch auch etwas weniger rund und perfekt. Black to Black ist der bisher einzige Mancera, der selbst im Drydown nicht nachlässt und dort nicht muffig oder säuerlich wird, was bisher häufig so war. Die Basis ist sanft, weich mit immer noch schöner Rosennote. Nicht ganz so zart heliotropartig wie bei Thirty Three. Thirty Three hat eine unnachahmliche Basis, nach Ewigkeiten entwickelt er sich zu einem gar erotischen Hautduft, in den Textilen verbleibt hingegen der vertraute Rose-Oud-Geruch. Bei Black to Black ist selbst die Kopie des Drydowns gut gelungen, denn das Rosen-Oud-Gespann klingt zart und weich aus, aber verschwindet sozusagen nur stetig, ohne diese magische Phase von Thirty Three durchzumachen. Ebenso sind Haltbarkeit und Sillage nicht ganz auf Ex Idolo-Niveau, aber durchaus sehr gut.
Black to Black ist für mich nach Thirty Three der zweitbeste Rose-Oud und in Anbetracht des Preises geradezu ein Must-Have für alle Freunde dieser Richtung.
Die Duftpyramide bei Black to Black kann man getrost vergessen. Er riecht wie ein etwas grobschlächtigeres Thirty Three. Das haben alle Mancera-Klone so an sich. Ein Aspekt eines Duftes wird auf die Spitze getrieben, das kann gut sein oder ziemlich in die Hose gehen. Mir persönlich gefällt es, weil ich diesen Aspekt an Thirty Three sehr mag. Allerdings wirkt Black to Black dadurch auch etwas weniger rund und perfekt. Black to Black ist der bisher einzige Mancera, der selbst im Drydown nicht nachlässt und dort nicht muffig oder säuerlich wird, was bisher häufig so war. Die Basis ist sanft, weich mit immer noch schöner Rosennote. Nicht ganz so zart heliotropartig wie bei Thirty Three. Thirty Three hat eine unnachahmliche Basis, nach Ewigkeiten entwickelt er sich zu einem gar erotischen Hautduft, in den Textilen verbleibt hingegen der vertraute Rose-Oud-Geruch. Bei Black to Black ist selbst die Kopie des Drydowns gut gelungen, denn das Rosen-Oud-Gespann klingt zart und weich aus, aber verschwindet sozusagen nur stetig, ohne diese magische Phase von Thirty Three durchzumachen. Ebenso sind Haltbarkeit und Sillage nicht ganz auf Ex Idolo-Niveau, aber durchaus sehr gut.
Black to Black ist für mich nach Thirty Three der zweitbeste Rose-Oud und in Anbetracht des Preises geradezu ein Must-Have für alle Freunde dieser Richtung.
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