Kopfnote 
Herznote 
Basisnote 
24.08.2023 - 14:56 Uhr
Emu
17 Rezensionen
Emu
Sehr hilfreiche Rezension
9
Bauer sucht Pfau
Für mich ein ganz wunderbarer Natur-Duft: herb, wild-grün, würzig, holzig, mit vielen Ecken und Kanten, mit Felsen, Hügeln und Tälern. Ich habe den Duft ein paar mal beim Wandern aufgelegt und mich damit sehr wohl gefühlt - eingebunden in die Natur, eins mit den Alpen. Die Cannabis-Note ist hier eher das grüne, frische, krautige Blatt, nicht der typische Duft, den man vom Rauchen in der Luft kennt. Dadurch erinnert der Duft auch an frisch geschnittene Hecke, an Hopfen und Landwirtschaft. Im Opening ist dieser Eindruck so stark, dass der Duft fast schon kratzig wirkt. Ich kann verstehen, wenn man das nicht mag, aber für mich hat dieses präsente, fast schon stechende Harz tatsächlich etwas sehr schönes Bauernhof-Landluft-Artiges.
Vor allem in der Sillage donnert der Hindu Kush ganz gewaltig, er will deutlich wahrgenommen werden. Während andere Düfte ein Vogelgezwitscher sind, ist der Hindu Kush ein Pfau, der sein Rad schlägt, damit ihn auch wirklich jeder sieht. Drei Spritzer sind definitiv zu viel für die Mitmenschen (allerdings gibt der Mancera-Sprühkopf grundsätzlich ja auch immer eine gute Ladung ab, deutlich mehr, als andere Flakons). Ich hab das im Büro ein mal falsch dosiert und damit die Kollegen überfordert. Eine meinte, dass der Duft nun an ihr selbst dranklebt, die andere hat schon als ich den Raum betregen habe gemeint, dass etwas weniger auch gereicht hätte. Lesson learnded. Leichter dosiert, waren die selben Kolleginnen zu einem anderen Zeitpunkt begeistert von dem Duft, was vielleicht auch daran liegen mag, dass die einmalige DNA des Duftes im Gedächtnis geblieben ist und als bekannte Erfahrung reaktiviert wurde. Immerhin, ein sehr ergiebiger Duft mit dem man gut haushalten kann.
Mit der Zeit treten die knarzig-hopfig-grünen Aspekte des Duftes in den Hintergrund, kurz blitzt eine frische Süße auf. Die ganze Geschichte wird dann weicher, sanfter, runder, zur dominant holzigen Grundnote schaffen Moschus, Vanille und Amber eine cremige Basis auf der Haut. Die einzigartige DNA bleibt aber glücklicherweise erhalten. Definitiv ein Duft mit Wiedererkennungswert und Alleinstellungsmerkmal, ja, vielleicht sogar exzentrisch. Aber ich mag’s, es ist halt ein besonderer, lauter Natur-Duft mit gewaltiger Sillage und auf den Klamotten tagelanger Haltbarkeit. (Als ich mein Wander-Shirt aus dem Wäschekorb geholt habe, kam mir wieder der Duft entgegen)
Von einem Blind-Buy würde ich kategorisch abraten, aber nach einem 5ml Tester habe ich mir jetzt einen ganzen Flakon aus dem Souk geholt, weil mir das Außergewöhnliche an diesem Duft einfach sehr gut gefällt und auf meiner Haut ganz gut zu funktionieren scheint. Pro Tip: bei stechender Hitze scheint er bei mir relativ schnell eine grün-würzige Duschgel-Frische zu entwickeln, die absolut hinreißend ist.
Vor allem in der Sillage donnert der Hindu Kush ganz gewaltig, er will deutlich wahrgenommen werden. Während andere Düfte ein Vogelgezwitscher sind, ist der Hindu Kush ein Pfau, der sein Rad schlägt, damit ihn auch wirklich jeder sieht. Drei Spritzer sind definitiv zu viel für die Mitmenschen (allerdings gibt der Mancera-Sprühkopf grundsätzlich ja auch immer eine gute Ladung ab, deutlich mehr, als andere Flakons). Ich hab das im Büro ein mal falsch dosiert und damit die Kollegen überfordert. Eine meinte, dass der Duft nun an ihr selbst dranklebt, die andere hat schon als ich den Raum betregen habe gemeint, dass etwas weniger auch gereicht hätte. Lesson learnded. Leichter dosiert, waren die selben Kolleginnen zu einem anderen Zeitpunkt begeistert von dem Duft, was vielleicht auch daran liegen mag, dass die einmalige DNA des Duftes im Gedächtnis geblieben ist und als bekannte Erfahrung reaktiviert wurde. Immerhin, ein sehr ergiebiger Duft mit dem man gut haushalten kann.
Mit der Zeit treten die knarzig-hopfig-grünen Aspekte des Duftes in den Hintergrund, kurz blitzt eine frische Süße auf. Die ganze Geschichte wird dann weicher, sanfter, runder, zur dominant holzigen Grundnote schaffen Moschus, Vanille und Amber eine cremige Basis auf der Haut. Die einzigartige DNA bleibt aber glücklicherweise erhalten. Definitiv ein Duft mit Wiedererkennungswert und Alleinstellungsmerkmal, ja, vielleicht sogar exzentrisch. Aber ich mag’s, es ist halt ein besonderer, lauter Natur-Duft mit gewaltiger Sillage und auf den Klamotten tagelanger Haltbarkeit. (Als ich mein Wander-Shirt aus dem Wäschekorb geholt habe, kam mir wieder der Duft entgegen)
Von einem Blind-Buy würde ich kategorisch abraten, aber nach einem 5ml Tester habe ich mir jetzt einen ganzen Flakon aus dem Souk geholt, weil mir das Außergewöhnliche an diesem Duft einfach sehr gut gefällt und auf meiner Haut ganz gut zu funktionieren scheint. Pro Tip: bei stechender Hitze scheint er bei mir relativ schnell eine grün-würzige Duschgel-Frische zu entwickeln, die absolut hinreißend ist.
2 Antworten
Heikeso
Ergoproxy
Zerostar
Benedikt2019
SchatzSucher
