Bang Bang 2011

Bang Bang von Marc Jacobs
Flakondesign Harry Allen
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6.4 / 10 107 Bewertungen
Ein Parfum von Marc Jacobs für Herren, erschienen im Jahr 2011. Der Duft ist holzig-würzig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Frisch
Zitrus
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
FenchelFenchel KardamomKardamom ZitroneZitrone
Herznote Herznote
SandelholzSandelholz
Basisnote Basisnote
MoschusMoschus

Parfümeur

Bewertungen
Duft
6.4107 Bewertungen
Haltbarkeit
6.283 Bewertungen
Sillage
5.683 Bewertungen
Flakon
6.494 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.710 Bewertungen
Eingetragen von Skylab, letzte Aktualisierung am 01.07.2023.

Rezensionen

11 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
2.5
Sillage
5
Haltbarkeit
5
Duft
Chnokfir

198 Rezensionen
Chnokfir
Chnokfir
Hilfreiche Rezension 10  
Hau mich blau
Eines kann man über das Dufthaus Marc Jacobs sagen, nämlich, dass man es hier wie kaum irgendwo sonst versteht, die Geschlechterrolle auf das Äussere eines Duftes zu übertragen. Sind die Damenflakons allesamt blumig, verspielt, bunt und rund, so sind die Formen der Herrendüfte klar, markant, uni und kantig.

Was passt da besser als ein Flakon, bei dem man meint, der Geselle eines Schmiedes müsse seinen Hormon- und Kraftüberschuss alleine damit abbauen, in dem er einmal ganz besonders fest aufs glühende Eisen haut. Hier wird die Punze mit dem Namen des Parfumeurs und des Duftnamens etwas zu fest ins Metall geschlagen, es verformt sich deutlich. Man hofft insgeheim, dass einen der Duft nur halb so stark treffen möge. Was uns Marc Jacobs mit der Farbgebung verraten möchte, ich vermag es nicht zu sagen. Jedenfalls schimmern Flakon und Karton im gleichen Farbton satt metallisch blau nur so um die Wette. Hier macht am Ende mehr die Farbe als die Form den Reiz des Flakons aus.

Der Duft offenbart sich wider Erwarten nicht mit einem Schwinger in Magen, Nieren oder Solarplexus und auch nicht mit einer Geraden mitten in die Fresse, sondern mit einer überaus fruchtigen Zitronen-Note. Es ist auch ziemlich süss und wartet mit einer leichten würzigen Frische auf, die mich sofort an Juicy-Fruit erinnert. Aber nur kurz, denn dann rieche ich auch Fenchel und weiches Sandelholz und eine noch weichere und wärmere Moschus-Note.

Sehr viel mehr passiert auch nicht. Klingt eher nach eingeschlafenen Füssen als nach grosser Parfumeurs-Kunst. Doch die Noten passen zusammen und riechen in Abfolge und gemeinsam interessant und männlich markant. Die Silage ist dabei eher körperumspielend schwach, die Haltbarkeit mit knappen sechs Stunden auf meiner Haut gerade mal ausreichend, fast schon dürftig für die vorhandenen Komponenten.

Was bleibt von diesen Eindrücken? Ein Duft, der die martialische Kraft des Flakons kaum reflektieren kann, in einer Farbe, die in der Farbensprache kaum einen Bezug zu den Duftnoten zulässt. Trotzdem ist „Bang Bang“ kein schlechter Duft. Aber man müsste mir fast schon Schläge androhen, dass ich ihn kaufen würde.
2 Antworten
7
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
6.5
Duft
Taurus

1051 Rezensionen
Taurus
Taurus
Sehr hilfreiche Rezension 6  
Frischer Aschenbecher
Vor ein paar Wochen bin ich mit zwei Kolleginnen über einen Trödelmarkt im Düsseldorfer Norden geschlendert. Jener auf dem Messeparkplatz ist m. E. der beste in der Stadt. Neben allerlei nützlichen und unnützlichen Kram gab es auch einige Stände mit Düften, die sowieso mein Interesse wecken, sofern nicht gerade irgendwelche Plagiate oder Fälschungen feilgeboten werden.

Als ich den Flakon von Bang Bang in der Hand hielt, der vorher auf dem Rücken lag, fragte die eine Kollegin mehr oder weniger scherzhaft, ob dies ein Aschenbecher sei ...

Nach dem Schmunzeln hatte ich mich erinnert, dass ich den Duft schon vor geraumer Zeit kommentieren wollte. Dies wäre nun auch ein interessanter Aufhänger.

Auch wenn Bang Bang auf Parfumo nicht ganz so gut weg kommt, so bietet er zum Glück nur äußerlich Ähnlichkeiten zu einem Aschenbecher, wobei ich vorher immer Bilder von einem Verkehrsunfall mit ordentlicher Kaltverformung im Kopf hatte.

Doch seiner blauen metallischen Farbe wird er gerecht. Zumindest knallt er vorneweg mit kühlen zitrischen und würzigen Noten nur so um sich. Zwar ist offiziell Fenchel angegeben, doch meine ich einen intensiven willkommenen Stoß von Minze und Pfeffer wahrzunehmen, der leider schnell wieder verflacht. Das Kardamom war anscheinend davon so verschreckt, dass es sich erst gar nicht blicken lässt.

Selbst das angekündigte Sandelholz ist ganz blass geworden und wirkt eher verwässert, ja teilweise geradezu aquatisch und nicht unbedingt natürlich, gibt dem ganzen Duft jedoch einen robust süßlich-herben Rahmen.

Ebenfalls verdrückt hat sich der Moschus, den man allerdings nicht zwingend vermisst und sich von verwässerter Vanille vertreten lässt.

Schlussendlich ist Bang Bang ganz ok, auch wenn er nicht das hält, was er eigentlich verspricht. Gerade die Kopfnoten sind angenehm frisch ohne eingetretene Pfade zu begehen, danach wird der Duft etwas uninspiriert. Bekanntlich gibt es Schlimmeres ...
3 Antworten
Möwchen

60 Rezensionen
Möwchen
Möwchen
Hilfreiche Rezension 10  
Einfach zum Niederknien!
OK, die Geschmäcker sind ja verschieden und über Düfte kann man sich streiten, sollte man natürlich nicht! Die Kommentare waren sehr interessant! Joes Kommtentar auch sehr gut geschrieben und lustig. Wie ich gelesen habe nur Kommentare von männlichen Mitgliedern. Vielleicht ist es mal interessant zu lesen, wie ein weibliches Mitglied diesen Duft empfindet! Also nach billigem Drogerie Duft riecht er nun nicht. Die Kopfnote ist sehr frisch und leicht minzig, ja das Sandelholz dominiert den Duft gepaart mit einer frischen Salbeinote und erdigem Patchouli. Die Basis ist sanft, holzig mit Kachmirnoten. Ich finde den Duft lieblicher als Bang, aber keineswegs unmännlicher. Sandelholz ist bekannt als aphrodisierender Duft mit einer auf mich anziehenden erotisierenden Wirkung!

Der Flakon ist stylische, bis auf die Farbe derselbe wie beim Bang. Der Flakon sieht aus, als hätte jemand kraftvoll zugeschlagen. OK, die Fäuste schwingen zu lassen ist keine Lösung, aber es symbolisiert doch eine gewissen Stärke. Jede Frau wünscht sich doch einen starken Mann an ihrer Seite!

Fazit - für mich ist er der Beste Männerduft seit langen, und ich kenne jedenfalls die gängigen aus der Parfümerie! Bessere gibts immer! Klar! Aber ich finde ihn anschmiegdam, kuschelig, erotisch und trotzdem voller Klarheit und Stärke, eben ein Duft zum Niederknien! Ich würde ihn empfehlen!
1 Antwort
5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
8  
Abziehbild der neuesten Parfumgeneration
Oft wird von mir und vielen anderen Duftsuchtis betont, wie süß, einheitlich, langweilig, aber ans ich gut riechend der momentane Mainstreamgeschmack daher kommt. Ohne Ecken und Kanten, kaum Überraschungen, keine Experimente, relativ billige Duftstoffe und auffällige Verpackungen. Und Bang Bang von Marc Jacobs ist genau das - das perfekte Beispiel. Das normale Bang habe ich noch nicht ausführlich getestet, riecht jedoch denke ich etwas weniger gefällig, sodass man diesen zweiten Versuch relativ schnell nachschob.

Nicht das wir uns falsch verstehen, der Duft riecht nicht schlecht, sogar stellenweise richtig gut. Wer was anderes behauptet lügt oder übertreibt. Das gleiche gilt für viele andere Parfums dieser Generation, wie The One , 1 Million oder La Nuit de L'Homme...auch wenn die 3 genannten noch in einer etwas höheren Liga spielen als Bang Bang. So richtig männlich, eckig, breit, auffallend sind aber auch diese nicht. Auch für Frauen gut geeignet.

Aber Bang Bang kann man natürlich gut zerreißen wenn man will, will ich aber nicht. Es riecht gut, süß, vanillig, holzig, warm, sexy, wohltuend, erfrischend. Mit einem Blindkauf als Geschenk für den Enkel macht da keine Oma etwas falsch. Und der auffällige, etwas protzige Flakon erleichtert die Zuordnung zur jugendlichen Gruppe noch mehr. Auch wenn das Original in shiny silber noch protziger daherkommt.

Wenige Komponente, gut gemischt ergeben ein leckeres Parfum zu dem jede ordentliche Nase nicht nein sagt. Kaufen muss ich es nicht, aber schlecht reden lass ich mir meine gemochte süße Duftgeneration nicht. Zwar oft nicht männlich, dafür umso leckerer!

Der Sillage ist mittelmäßig, da muss man schon was näher rankommen um in den Geruchsgenus zu kommen. Haltbarkeit ist mit 8 Stunden absolut angemessen.

Insgesamt gelungener Marc Jacobs Duft der einfach kurzeilig unterhält und gefällt!
1 Antwort
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
FLUidENTITY

246 Rezensionen
FLUidENTITY
FLUidENTITY
5  
Pöbelnder Gentleman
Weiß schon, viele schreien bei Marc Jacobs profilaktisch: Ja ne geht nich, nogo dies das hier da. Nun gut, wieso ist das so? Oder wieso ist das eigtl. möglich bei einem Duft? Gibt massig Düfte, von denen kann man das nicht sagen, weil sie sich durch nichts auszeichnen und keinen Anhaltspunkt geben wo man einhaken kann um eine Beurteilung abzugeben. Die sind zu glatt einfach, aber hier schauts anders aus.

Also wenn man mal den Flakon gehandelt hat und in den Griff bekommen hat, dann legt das ganze Gelöht erstmal recht diffus los und man schnuppert und guckt dann erst mal auf wie Auto. Aber so wies losstartete bleibts natürlich nicht. Des ganze diffuse, wobei bei mir Fenchel am meisten hervorsticht, wird ne spur harmonischer und wird auf sone Vanillebasis gestellt. Vanille isses wahrscheinlich nich, aber soetwas sanftes, einnehmendes und ordnendes. Erinnert in Grundzuügen aber volle Kanne an D&G Gentleman. Ich komm auf den aber nich so klar irgendwie, aber BANG BANG ist anders.

Der bisschen stechenden Schärfe vom Anfang, würd sagen Zitrone mit einer grünen Schärfe wird die Spitze genommen und dann wird des bei mir ne richtig gute Sache.

Auf jeden merkt man, dass das hier keine Copy Paste ist, die Marc in den Flakon gestopft hat. Man denkt an Gentleman, klar, aber BANG BANG präsentiert sich in einem vollkommen anderen Gewand. Es ist ein verschleierter Gentleman, ein Außenseiter Gentleman, und wenn man die erstmal verstörende Kopfnote dauzrechnet ein pöbelnder Gentleman, der aber lernfähig ist und des Chaos ordnet :)

Man merkt auf jeden, dass das ein besonderes Parfum ist und Yann Vasnier und derjenige, ders trägt sich was gedacht hat dabei und nicht einfach irgendetwas kreiert respektive zu irgendetwas greift. Erstens: Was wäre ein Duft, der zwischen 1000 anderen im luftleeren Raum hängt und zweitens: Auf das Accessoire eines Duftes würd ich nie verzichten wollen.
3 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

9 kurze Meinungen zum Parfum
TaurusTaurus vor 3 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
6.5
Duft
Dieser "Aschenbecher" schnuppert zumindest am Anfang relativ frisch nach Zitrone und etwas Minze, doch leider kurz darauf sehr beliebig :-(
5 Antworten
ParmaParma vor 4 Jahren
6
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Pudrig-holzig & kirschig-zimtig (süße Zitrone+Kardamom) mit leicht ätherischer Grundfrische (Fenchel). Interessant. Später ödes Moschusholz.
4 Antworten
SchüchaSchücha vor 5 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Aber hallo o_O Was ähnliches habe ich noch nie gerochen! Beginnt grün-würzig und im Drydown hat man durchgehend Sandelholz - hat was!
0 Antworten
Tom27Tom27 vor 5 Jahren
8
Flakon
5
Sillage
4
Haltbarkeit
7.5
Duft
Metallisch, minzartiges Sandelholz, zuerst frisch und rauchig, dann ein verschwindendes Nichts von Moschus/Holz - nett aber ohne Ausdauer
0 Antworten
Morpheus1Morpheus1 vor 5 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
6.5
Duft
Akute Unterkühlung: metallisch kaltes, starkes Sandelholz mit Zitrone. Als ob ich in einen Laternenmast aus Stahl beiße. He is cold as ice!
2 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Diskussionen zu Bang Bang

Flygirl in Beratung
"Hermessence Poivre Samarcande" ist sehr ähnlich, nur feiner und edler. Und ziemlich teuer.

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