30.05.2018 - 15:21 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Top Rezension
16
Noblesse in Gold
Sie betritt den Saal mit selbstverständlicher Grazie und alle Blicke folgen ihr.
Gespräche verstummen, selbst die Kellner mit den Tabletts voll mit Champagnerflöten bleiben einen Moment stehen; sie schauen, sie bewundern.
Eine Frau wie aus einem Gemälde, ein goldenes Wesen, aber sehr lebendig.
Ihr Begleiter verschmilzt zu einem Schatten; wird mehr oder weniger Staffage.
Das Goldlamé-Kleid umschmeichelt ihre nicht so ganz schlanke Figur; es ist die Figur einer Frau, die es nicht nötig hat, sich zu kasteien. Man sieht ihr an, dass sie lustvoll genießen kann: ihre Mahlzeiten, ihr Leben, ihre Liebhaber!
Nichts an ihr ist billig, nichts zufällig: das schmale weichfließende Kleid, der elegante schmale Goldpumps, der exakt abgestimmte Schmuck, das Täschchen und der Duft, der sie begleitet.
Üppig und golden ist auch das feine Netz einfacher und doch sehr raffiniert gemischter Duftstoffe.
Die reife, gelbe Tafelbirne, deren Aroma viele Sonnenstunden eingefangen hat; zitrische Frische, begleitet von leicht bitterer Grapefruit wird durch die Bergamotte gedämpft und parfümiert so gekonnt die reife Fruchtsüße.
Allein die Birne macht den Auftakt sehr eigen; der Duftverlauf von etwas jugendlicher Frische zur goldenen Reife ist hier bemerkenswert!
Gelbe sonnenbeschienene Rosen, von denen schweren Duftwolken ausgehen, treffen auf Pfirsiche, reif und strahlend und zum Reinbeißen einladend.
Der fast sämige Glanz von Patchouli lässt schon jetzt den Duft leuchten. Er wird dadurch etwas stabiler, ist nicht nur weich und kuschelig, sondern gewinnt sinnliche Tiefe.
Vanille und Moschus, großzügig dosiert und eine erotische Herausforderung, begegnen hier einer Himbeere, die ihre fruchtige Säure delikat einsetzt; das Spiel der Duftnuancen ist bereits sehr ausgewogen.
Was jetzt die Eleganz vollkommen macht, ist wirklich der Tabak.
Fast vermeint man das leichte Rascheln der trockenen Blätter zu vernehmen, den verwehenden Duft der rosa oder weißen Blüten.
Ohne diese Beigabe wäre "Mon Parfum Gold" sehr schön; mit gewinnt es Klasse - wird außergewöhnlich!
"Blumig-süß" empfinde ich als ein wenig nichtssagende Klassifizierung: durch großzügige Gaben von Patchouli und Tabak gewinnt "Mon Parfum Gold" eine gewisse Ausstrahlung, die in keine Schablone passt.
Selbstbewusst und sinnlich, wie die Frau, die es trägt, begleitet dieses elegante Duftwesen viele Stunden; die Nacht kann noch so lang werden: "Mon Parfum Gold" ist ein treuer Freund, der nicht enttäuscht, der sich nicht gehen lässt, sondern bis zum letzten Moment klassisch-elegant bleibt.
Der Flacon weist auch wieder die typisch sinnliche Rundheit auf, die vielen dieses Unternehmens eigen ist.
Er ist weiblich, lädt zum Berühren ein - macht sich aber nicht zum Allgemeingut!
So passt er zum Inhalt und der Frau, die er hoffentlich viele glückliche Stunden hindurch begleiten darf.
Mir gefällt diese weiche Duftberührung, die manchmal wie eine Feder über die Haut streicht: wie die zärtliche Berührung einer liebenden Hand.
Das ist also wieder einmal ein Micallef-Duft, der meine Sinne voll anspricht.
Ich bin gespannt, welche Überraschungen mir die mir überlassene vielfältige Kollektion noch bieten wird.
Gespräche verstummen, selbst die Kellner mit den Tabletts voll mit Champagnerflöten bleiben einen Moment stehen; sie schauen, sie bewundern.
Eine Frau wie aus einem Gemälde, ein goldenes Wesen, aber sehr lebendig.
Ihr Begleiter verschmilzt zu einem Schatten; wird mehr oder weniger Staffage.
Das Goldlamé-Kleid umschmeichelt ihre nicht so ganz schlanke Figur; es ist die Figur einer Frau, die es nicht nötig hat, sich zu kasteien. Man sieht ihr an, dass sie lustvoll genießen kann: ihre Mahlzeiten, ihr Leben, ihre Liebhaber!
Nichts an ihr ist billig, nichts zufällig: das schmale weichfließende Kleid, der elegante schmale Goldpumps, der exakt abgestimmte Schmuck, das Täschchen und der Duft, der sie begleitet.
Üppig und golden ist auch das feine Netz einfacher und doch sehr raffiniert gemischter Duftstoffe.
Die reife, gelbe Tafelbirne, deren Aroma viele Sonnenstunden eingefangen hat; zitrische Frische, begleitet von leicht bitterer Grapefruit wird durch die Bergamotte gedämpft und parfümiert so gekonnt die reife Fruchtsüße.
Allein die Birne macht den Auftakt sehr eigen; der Duftverlauf von etwas jugendlicher Frische zur goldenen Reife ist hier bemerkenswert!
Gelbe sonnenbeschienene Rosen, von denen schweren Duftwolken ausgehen, treffen auf Pfirsiche, reif und strahlend und zum Reinbeißen einladend.
Der fast sämige Glanz von Patchouli lässt schon jetzt den Duft leuchten. Er wird dadurch etwas stabiler, ist nicht nur weich und kuschelig, sondern gewinnt sinnliche Tiefe.
Vanille und Moschus, großzügig dosiert und eine erotische Herausforderung, begegnen hier einer Himbeere, die ihre fruchtige Säure delikat einsetzt; das Spiel der Duftnuancen ist bereits sehr ausgewogen.
Was jetzt die Eleganz vollkommen macht, ist wirklich der Tabak.
Fast vermeint man das leichte Rascheln der trockenen Blätter zu vernehmen, den verwehenden Duft der rosa oder weißen Blüten.
Ohne diese Beigabe wäre "Mon Parfum Gold" sehr schön; mit gewinnt es Klasse - wird außergewöhnlich!
"Blumig-süß" empfinde ich als ein wenig nichtssagende Klassifizierung: durch großzügige Gaben von Patchouli und Tabak gewinnt "Mon Parfum Gold" eine gewisse Ausstrahlung, die in keine Schablone passt.
Selbstbewusst und sinnlich, wie die Frau, die es trägt, begleitet dieses elegante Duftwesen viele Stunden; die Nacht kann noch so lang werden: "Mon Parfum Gold" ist ein treuer Freund, der nicht enttäuscht, der sich nicht gehen lässt, sondern bis zum letzten Moment klassisch-elegant bleibt.
Der Flacon weist auch wieder die typisch sinnliche Rundheit auf, die vielen dieses Unternehmens eigen ist.
Er ist weiblich, lädt zum Berühren ein - macht sich aber nicht zum Allgemeingut!
So passt er zum Inhalt und der Frau, die er hoffentlich viele glückliche Stunden hindurch begleiten darf.
Mir gefällt diese weiche Duftberührung, die manchmal wie eine Feder über die Haut streicht: wie die zärtliche Berührung einer liebenden Hand.
Das ist also wieder einmal ein Micallef-Duft, der meine Sinne voll anspricht.
Ich bin gespannt, welche Überraschungen mir die mir überlassene vielfältige Kollektion noch bieten wird.
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