07.05.2023 - 03:26 Uhr

Intenso
61 Rezensionen

Intenso
Top Rezension
10
Was kümmerts mich...
Mit Gntonic teste ich nun den ersten Duft aus dem Hause Micaleff.
Die Marke wurde 1996 gegründet und ist beheimatet in der Parfümstadt Grasse.
In den Beschreibungen rund um die Marke traf ich häufig auf Begrifflichkeiten wie Eleganz, Leidenschaft, raffiniert, französische Noblesse sowie exklusive Parfüms.
Eventuell irrt meine persönliche Meinung hier auch, aber nur sehr wenige Begrifflichkeiten der eben Genannten lassen sich auf diesen Duft übertragen. Bevor nun eine Liebhaberin oder ein Liebhaber dieses Duftes Schnappatmung bekommt möchte ich sofort entgegnen, dass meine Feststellung nicht automatisch zum Ausdruck bringt, der Duft sei nun schlecht.
Selbstverständlich gilt es zu beachten, und das sage ich auch immer wieder, wenn der ein oder andere Duft dieser zitrischen, frischen Kategorie nieder gemacht wird, dass man die Welt nicht ständig neu erfinden kann. Möchte sagen, unsere Erwartungen an Düfte, insbesondere dieser Kategorie, sind oftmals aberwitzig hoch.
In der Folge wird dann die Preisdiskussion eröffnet, welcher ich auch nur in Teilen zustimmen möchte. Denn im Großen und Ganzen geht es in der Parfüm-Welt nicht immer um das Preis-Leistungs-Verhältnis, denn diese Welt oder unsere Welt ist per se ein Luxusgütermarkt.
Kommen wir als zurück zum Gntonic. Wohlwissend dem eben Geschriebenen möchte ich dennoch festhalten, dass dieser Duft in Summe von Langeweile geprägt ist. Für meinen Teil empfinde ich diese DNA als charakterlos und ohne Seele, da haben andere Düfte dieser Kategorie mehr Authentizität. Ja, auch mit Blick auf die Preisgestaltung!
Zweifelsohne startet, man kann auch sagen explodiert, dieser Duft im Opening herrlich frisch, wunderschön zitrisch und ansprechend. Diese Symbiose aus Limette, Ingwer und Bitterorange wird jedoch durch die Herznote, insbesondere Muskat, gestört.
Muskat ist für mich grundsätzlich so ein "Begeisterungsentschleuniger", zwar keine unangenehme Note, aber so ein Typ, der stets Langeweile mit sich bringt.
Orangenblüte macht es nicht besser, auch das harmoniert für mich zwar im Grundsatz, aber es kann kaum langweiliger sein. Und so rafft sich dieses geniale Opening binnen weniger Minuten dahin. Moos und Amber erhöhen noch ein wenig den Atem, in Summe ist Gntonic aber sehr schnell verflogen.
Es rundet diesen "Was kümmerts mich - Gedanken", der nach den ersten Minuten aufkam, final ab.
Mit diesem Duft konnte mich M. Micaleff nicht überzeugen. Im Fazit bleibt festzuhalten, es ist keineswegs ein schlechter oder unangenehmer Duft, aber eben ein Duft, an den man sich schon nach wenigen Momenten nicht mehr richtig erinnern kann.
Es gibt manchmal so Düfte, mit denen man absolut keine Emotion verbindet, hierzu gehört Gntonic aus meiner persönlichen Sichtweise. Kann man mal machen, muss aber nicht sein.
Die Marke wurde 1996 gegründet und ist beheimatet in der Parfümstadt Grasse.
In den Beschreibungen rund um die Marke traf ich häufig auf Begrifflichkeiten wie Eleganz, Leidenschaft, raffiniert, französische Noblesse sowie exklusive Parfüms.
Eventuell irrt meine persönliche Meinung hier auch, aber nur sehr wenige Begrifflichkeiten der eben Genannten lassen sich auf diesen Duft übertragen. Bevor nun eine Liebhaberin oder ein Liebhaber dieses Duftes Schnappatmung bekommt möchte ich sofort entgegnen, dass meine Feststellung nicht automatisch zum Ausdruck bringt, der Duft sei nun schlecht.
Selbstverständlich gilt es zu beachten, und das sage ich auch immer wieder, wenn der ein oder andere Duft dieser zitrischen, frischen Kategorie nieder gemacht wird, dass man die Welt nicht ständig neu erfinden kann. Möchte sagen, unsere Erwartungen an Düfte, insbesondere dieser Kategorie, sind oftmals aberwitzig hoch.
In der Folge wird dann die Preisdiskussion eröffnet, welcher ich auch nur in Teilen zustimmen möchte. Denn im Großen und Ganzen geht es in der Parfüm-Welt nicht immer um das Preis-Leistungs-Verhältnis, denn diese Welt oder unsere Welt ist per se ein Luxusgütermarkt.
Kommen wir als zurück zum Gntonic. Wohlwissend dem eben Geschriebenen möchte ich dennoch festhalten, dass dieser Duft in Summe von Langeweile geprägt ist. Für meinen Teil empfinde ich diese DNA als charakterlos und ohne Seele, da haben andere Düfte dieser Kategorie mehr Authentizität. Ja, auch mit Blick auf die Preisgestaltung!
Zweifelsohne startet, man kann auch sagen explodiert, dieser Duft im Opening herrlich frisch, wunderschön zitrisch und ansprechend. Diese Symbiose aus Limette, Ingwer und Bitterorange wird jedoch durch die Herznote, insbesondere Muskat, gestört.
Muskat ist für mich grundsätzlich so ein "Begeisterungsentschleuniger", zwar keine unangenehme Note, aber so ein Typ, der stets Langeweile mit sich bringt.
Orangenblüte macht es nicht besser, auch das harmoniert für mich zwar im Grundsatz, aber es kann kaum langweiliger sein. Und so rafft sich dieses geniale Opening binnen weniger Minuten dahin. Moos und Amber erhöhen noch ein wenig den Atem, in Summe ist Gntonic aber sehr schnell verflogen.
Es rundet diesen "Was kümmerts mich - Gedanken", der nach den ersten Minuten aufkam, final ab.
Mit diesem Duft konnte mich M. Micaleff nicht überzeugen. Im Fazit bleibt festzuhalten, es ist keineswegs ein schlechter oder unangenehmer Duft, aber eben ein Duft, an den man sich schon nach wenigen Momenten nicht mehr richtig erinnern kann.
Es gibt manchmal so Düfte, mit denen man absolut keine Emotion verbindet, hierzu gehört Gntonic aus meiner persönlichen Sichtweise. Kann man mal machen, muss aber nicht sein.
5 Antworten