01.10.2022 - 03:24 Uhr
Amadea70
99 Rezensionen
Amadea70
Sehr hilfreiche Rezension
14
Die olle Habanita aus Froonkraisch
Ich würd sagen, so vor einem Jahr hab ich mich mit 3 anderen Parfumos im Oberpollinger getroffen, wir sassen oben in der Cafeteria. Und meist ist es bei unseren Treffen so, dass die Taschen und Boxen mit Abfüllungen auf dem Tisch landen. Wir ratschen und schnuppern und freuen uns über den netten Austausch. In Erinnerung an diesen Nachmittag sind mir 2 Düfte geblieben - Santos von Cartier und die schwarze Habanita - beide laut. Ich mag es ja lang und laut. Aber die schwarze Habanita, die pack ich nicht. Bewundern ja, aber tragen dann doch nicht. Zum Schluss lag nur noch die junge Habanita aufm Tisch - es ging uns wohl allen ähnlich.
Mit der Zeit und all den tollen Sachen, die ich probiert hab, ist ein Duftjäger aus mir geworden.......... mit Googletranslater. Denn kein Mensch spricht 1000 Sprachen. Diese doch eher schüchterne Habanita hab ich in der Bucht entdeckt. Hm, Frankreich, die sprechen ja nicht gern Englisch, dann nutz ich mal den Googleübersetzer.........und ja, die Dame war bereit, nach Deutschland zu versenden. IBAN? - kein Problem.
Nach gut einer Woche kommt die "schüchterne" Habanita zu mir. Als ich das Paket aufmache, kann ich schon den Duft wahrnehmen, oh je, hoffentlich nichts ausgelaufen. Der Flakon in einem alten verwitterten Karton (und dieser wirklich Bombensicher in Luftbläschenfolie eingewickelt). Die Recherche ergibt, muss so aus den 50ern sein. Ich schraube die Flasche auf und ein kleiner gummiartiger Pfropfen muss erstmal entfernt werden. Ich fülle mir etwas ab und der Duft kommt zurück in die Kartonage und in den Schrank
Dann isses soweit und Habinata wird endlich gesprüht, sehr fein. Erinnert mich sofort an Goutte de Mercure von Terry, nur nicht so laut und auch nicht so haltbar. Die Früchte im Duft fühlen sich an wie Patchouli gepaart mit wunderbaren Blumen. Bis auf Heliotrop kann ich sie rausriechen. Ich finde, die Iris gibt dem Duft eine Lippenstiftnote mit einem Hauch Vanille. Das Zedernholz gibt einen Kick. Wenn ich ganz tief einatme, vielleicht auch einen Hauch Leder, aber nicht nennenswert. Am Ende bleibt ein pudriger Moschusfluff mit Frutchouli. Ja, die olle Habanita liegt mir mehr und wird jetzt mein "Ancienne Tresor".
Mit der Zeit und all den tollen Sachen, die ich probiert hab, ist ein Duftjäger aus mir geworden.......... mit Googletranslater. Denn kein Mensch spricht 1000 Sprachen. Diese doch eher schüchterne Habanita hab ich in der Bucht entdeckt. Hm, Frankreich, die sprechen ja nicht gern Englisch, dann nutz ich mal den Googleübersetzer.........und ja, die Dame war bereit, nach Deutschland zu versenden. IBAN? - kein Problem.
Nach gut einer Woche kommt die "schüchterne" Habanita zu mir. Als ich das Paket aufmache, kann ich schon den Duft wahrnehmen, oh je, hoffentlich nichts ausgelaufen. Der Flakon in einem alten verwitterten Karton (und dieser wirklich Bombensicher in Luftbläschenfolie eingewickelt). Die Recherche ergibt, muss so aus den 50ern sein. Ich schraube die Flasche auf und ein kleiner gummiartiger Pfropfen muss erstmal entfernt werden. Ich fülle mir etwas ab und der Duft kommt zurück in die Kartonage und in den Schrank
Dann isses soweit und Habinata wird endlich gesprüht, sehr fein. Erinnert mich sofort an Goutte de Mercure von Terry, nur nicht so laut und auch nicht so haltbar. Die Früchte im Duft fühlen sich an wie Patchouli gepaart mit wunderbaren Blumen. Bis auf Heliotrop kann ich sie rausriechen. Ich finde, die Iris gibt dem Duft eine Lippenstiftnote mit einem Hauch Vanille. Das Zedernholz gibt einen Kick. Wenn ich ganz tief einatme, vielleicht auch einen Hauch Leder, aber nicht nennenswert. Am Ende bleibt ein pudriger Moschusfluff mit Frutchouli. Ja, die olle Habanita liegt mir mehr und wird jetzt mein "Ancienne Tresor".
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