Collection Classique

Eau Suave 2005

Eau Suave von Parfum d'Empire
Flakondesign Bel Epok
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7.5 / 10 120 Bewertungen
Ein Parfum von Parfum d'Empire für Damen, erschienen im Jahr 2005. Der Duft ist blumig-fruchtig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „liebliches Wasser”.
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Duftrichtung

Blumig
Fruchtig
Würzig
Frisch
Chypre

Duftnoten

RoseRose HimbeereHimbeere TeeroseTeerose AprikoseAprikose EichenmoosEichenmoos KorianderKoriander weißer Moschusweißer Moschus PfefferPfeffer SafranSafran Bourbon-VanilleBourbon-Vanille PatchouliPatchouli PfirsichPfirsich

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
7.5120 Bewertungen
Haltbarkeit
7.4100 Bewertungen
Sillage
6.889 Bewertungen
Flakon
7.483 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.720 Bewertungen
Eingetragen von DeGe53, letzte Aktualisierung am 10.08.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Collection Classique”.

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Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
pudelbonzo

2381 Rezensionen
pudelbonzo
pudelbonzo
Sehr hilfreiche Rezension 7  
feste Vorsätze
Heute betrat ich die Parfumerie mit dem festen Vorsatz nur einen Duft mitzunehmen - und zwar das vorbestellte Aziyade von d`empire.

Doch das Eau Suave stand direkt daneben, und wollte auch probiert werden.
Aus Höflichkeit nahm ich einen Sprüh - und geriet ins Wanken.

Die Freundin befeuerte meine beginnende Labilität noch mit der Argumentation, dass Suave besser in den Frühling passe, als das dunkel samtige Aziyade.
irgendwie schlüssig.

Das Suave ist für mich eher liebenswürdig und munter - als "lieblich ".

Die Rose begrüßt mich taufrisch und der Koriander ist lebhaft aber wohlerzogen.
Safran fügt eine edle Komponente hinzu - doch der Duft bleibt schön umgänglich.
Die Himbeer - Pfeffermischung ist pikant süßlich und spielt interessant mit den Gegensätzen.
Bourbon Vanille wärmt Suave von innen, und leichtes Patchouli verleiht Suave Weichheit und Tiefe.

Eine anziehende Komposition, die mich an die Worte meines Onkels erinnert: Du warst als Kind lebhaft - aber nie ungezogen.

Eine nette Beschreibung meiner Person - die ich auch in dem Duft wiederfinde.

Trotzdem hielt ich eisern an meinem Vorsatz fest, und nahm nur den bestellten Duft mit - ähem - und noch eine Flasche Zino für den Freund.
2 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Aura

89 Rezensionen
Aura
Aura
Top Rezension 36  
Seifige Rebellion
Antonietta hatte die Ausbildungsstelle zur Seifensiederin erhalten. Natürlich. Als hätte sie eine Wahl gehabt, schliesslich war es ja der eigene Familienbetrieb und sie sollte ihn später übernehmen. Von ihrer Mutter. Die hatte ihn von ihrer Grossmutter übernommen. Und die Mutter ihrer Grossmutter, also ihre Urgrossmutter, von deren Mutter. Seit 300 Jahren hatten die Frauen ihrer Familie die Seifensiederei geführt und würden es wohl auch immer tun. Das war Tradition – e basta!

Antonietta fügte sich ihrem beruflichen Schicksal eigentlich nicht ungern, schliesslich war sie in das Familienhandwerk hineingeboren und hatte früh gelernt, eine gut gemachte Seife von einer schlecht gemachten zu unterscheiden – „in unseren Adern fliesst Seife“ war das Familiencredo, und irgendwas musste wohl dran sein.
Aber warum musste es nur ausschliesslich die immergleiche Moschus-Kernseife sein, nach dem seit 300 Jahren unveränderten italienischen Familienrezept? Das war so langweilig! Bewährt zwar, aber langweilig.

Ihre Freizeit verbrachte Antonietta gerne in der Natur. Dort roch sie an Blüten und Beeren und malte sich aus, wie köstlich sich deren Geruch mit der Seife verbinden würde. Dann eilte sie zurück in die Siederei:
„Bitte, Mama, lass uns doch mal eine Himbeere dazugeben, nur eine klitzekleine, oder ein Rosenblatt. Bitteeeeee!“
„Nix Lampone! Nur Muschia! Abe mir scho imma so gemackt, macke mir au weiter so, is Tradizione – e basta!“

20 Jahre musste Antonietta warten, bis sie die Seifensiederei von ihrer Mutter übernahm. Am Tag nach der grossen Übergabefeier, zu dem das ganze Dorf eingeladen worden war (das war Tradition), gab sie allen Angestellten frei und schloss den Betrieb für einen Tag, was ein Skandal war und bei ihrer Grossmutter für einen Ohnmachtsanfall sorgte. Aber Antonietta kannte diese gespielten „Ohnmachtsanfälle“ als Zeichen des Unmuts schon. Nun war sie die Chefin – e basta!
Sie wollte endlich die Kreation, die sie seit Jahren im Kopf hatte, in die Tat umsetzen. Sie machte es sich bei Kerzenschein gemütlich und setzte eine kleinen Kessel mit der bewährten Moschus-Seifenlauge auf. Als die Seife köchelte, gab sie Rosenblätter, Himbeeren, Safran, Pfeffer und einiges mehr dazu. Kurz waberten die Zutaten an der Oberfläche und verströmten einen intensiven süsslichen Geruch, als sie erwärmt wurden. Dann versanken sie in der heissen, flüssigen Seife, hauchten ihren Atem aus und verschmolzen mit ihr. Antonietta goss die heisse Seife in die Formen und liess sie erkalten.
Das Ergebnis trieb ihr Tränen der Rührung in die Augen: die Blüten und Früchte rochen zart, lieblich und sehr natürlich. Der Pfeffer bot dem stechenden Kernseifengeruch des Moschus die Stirn und verwandelte ihn in eine angenehme Schärfe. Sie hatte es geschafft: sie hatte nichts Neues erfunden, das war auch nicht ihr Plan gewesen, die Seife roch immernoch nach Seife. Aber sie hatte die Seife verbessert, hatte das Saubere erhalten und das Stechende abgemildert.

Natürlich schlugen ihre weiblichen Verwandten laut wehklagend die Hände über dem Kopf zusammen und beteten zur heiligen Mutter Maria für das geistige Wohl von Antonietta, als diese verkündete, dass die Seife ab sofort nach dem neuen Rezept hergestellt würde. Das mochte ja alles ganz nett riechen, aber Tradition war nunmal Tradition! Und bisher konnte man doch ganz ordentlich davon leben. Aber als die neue Seifenkreation eine grosse, schicke Familienresidenz mit drei Bädern, Swimmingpool und Personal in der Toskana erwirtschaftete, verstummten auch die letzten kritischen Stimmen.

Ich habe in letzter Zeit einige herbe Moschusdüfte kennengelernt, zB Tuscia von Sigilli oder Signature Platinum von Tova (vielleicht habe ich deshalb die Assoziationen mit Italien). Und immer habe ich gedacht: Das ist schön, dieses Kernseifenthema, sehr sauber und geistig ordnend, aber irgendwie fehlt da was, da müsste doch noch mehr gehen. Bei Eau Suave ist dies endlich geglückt! Der schönste Moment ist der Auftakt, wenn die Zutaten auf der brodelnden Seifenlauge ihr Aroma unmittelbar verströmen. Himbeere und Rose kann man dann ganz toll herausriechen, alles bleibt sehr natürlich. In der Herznote wird mir persönlich der Pfeffer ein bisschen zu stark und ich würde mir mehr der anfänglichen Süsse wünschen (die kommt aber in der Basis zurück). Aber ich möchte Antonietta da nicht reinreden, immerhin ist sie die Chefin – e basta!
14 Antworten
5
Haltbarkeit
7
Duft
Turandot

834 Rezensionen
Turandot
Turandot
Top Rezension 9  
Ich lob mir den Koriander...
...denn vor blumig-fruchtigen Düften nehme ich normalerweise Reißaus. Aber hier geht es schon in der Kopfnote völlig anders zu, als in dieser Kategorie von Parfums sonst üblich. Keine Zitrusnoten, weit und breit keine Bergamotte, sondern eine zarte Rose überpudert mit warmem Safran und aufgerauht mit einer feinen und dezenten Koriandernote. Zurückhaltend und perfekt aufeinander abgestimmt.
Sie hält auch die Früchte der Herznote in Schach. Da läuft einem nicht das Wasser im Mund zusammen und nichts erinnert an gesunde Vitamine. Eau Suave wirkt zurückhaltend elegant und wäre als Tagesduft gut geeignet.
Leider ist die Haltbarkeit auf meiner Haut nicht berauschend, aber das ist bei mir ja nichts Neues. Wenn ich keinen Knaller auf der Haut habe, machen sich Düfte schnell aus dem Staub. Doch da kann der Duft wohl nichts dafür, haben die anderen User Eau Suave doch eine Haltbarkeit von durchschnittlich 75% gegeben.

Für mich wieder ein typischer 70%-Vertreter. Benutzen - ja gerne - auf die Suche danach machen ist aber nicht nötig.
0 Antworten
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Apicius

1107 Rezensionen
Apicius
Apicius
Top Rezension 19  
Eine Rose zum Wohlfühlen
Eau Suave – liebliches Wasser: da gehen meine Alarmlampen auf rot, besonders auch beim Blick auf die Pyramide: Himbeere, Pfirsich, Florales, und das ganze dann auch noch auf süß-seifigem Moschus und pappiger Vanille?

Doch so schlimm ist es gar nicht! Die Kopfnote überrascht mit einer ausgesprochen gelungenen würzigen Rose. Rose wird gerne mal mit Safran kombiniert, vor allem auch bei „arabischen“ Parfums, wie in einigen Rose-Oud Kombinationen von Montale oder auch Black Tie von Washington Tremlett. Die duftige Rose und das erdige Safran passen gut zusammen. Es ist, als ob man nicht nur eine einzelne geschnittene Rose, sondern gleich einen ganzen Rosenstrauch mitsamt der darunterliegenden Erde geschenkt bekommt.

Die Komponenten der Herznote drohen gefährlich mit einem Aroma von Karnevalskamelle, aber angenehmerweise halten sie sich extrem zurück. Sie geben wirklich nur einen Hauch von Fruchtigkeit ab. Das wirkt pikant statt bonbonhaft – so gefällt mir das. Ich kenne kein anderes Parfum, in denen Fruchtnoten mit klügerer Zurückhaltung eingesetzt werden als hier.

Selbst Moschus und Vanille halten sich zurück. Klar, es gibt Cremigkeit, aber eben nur dezent. Manches mit Moschus und Vanille in der Basis riecht wie eine ganze Wagenladung Niveacreme. Aber hier verstand der Parfumeur sein Handwerk.

Ist diese Rose wirklich nur für Damen reserviert? Das sehe ich anders. Zwar fehlen typisch maskuline Attribute, aber betont lieblich-damenhaft oder pappig süß ist es eben auch nicht. Ich denke, es ist Unisex-Wohlfühlduft. Er erinnert mich etwas an Guerlains Habit Rouge, und ich würde ihn in denselben Stimmungen tragen. Sonntagsnachmittags, zum Faulenzen. Fazit: ein überaus gelungenes Parfum zum Thema Rose.
1 Antwort

Statements

17 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 2 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Sie träumt von der Zeit
Als die Haut noch Himbeeren
Afrikas Rosen französisch sprachen
Im Bad die Moose Seifenblasen
Schönheiten herbe waren
24 Antworten
AxiomaticAxiomatic vor 2 Jahren
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Spannende, pfeffrige Eröffnung mit hellem Koriander. Pfingstrose und Himbeere übernehmen, bleiben würzig.
Eher weiblich.
Sparsam dosieren
26 Antworten
AzuraAzura vor 3 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Beeren vom Strauch
Zucker? - Kein Hauch.
Blumen dürfen wildkühlgrün,
Ohne Vasen und gepflegte Rasen
Im herben Moose blühn.
#chypruityfloral
17 Antworten
NuiWhakakoreNuiWhakakore vor 3 Jahren
5
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Die Gewürze machen die Rosen erträglich
ein paar Früchte auf üppigem Moos
und leise pudert der Moschus
20 Antworten
SaGaSaGa vor 2 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Würzige Rose auf
Graugrüner Erde
Bewachsen mit Moos
Kühl & leicht fruchtig
Moschus safrant vor sich hin
Meins wirst du nicht
8 Antworten
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