Collection Classique

Le Cri
Le Cri de la Lumière
2017

Le Cri / Le Cri de la Lumière von Parfum d'Empire
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7.7 / 10 150 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Parfum d'Empire für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2017. Der Duft ist blumig-pudrig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „der Schrei, der Ruf / der Ruf des Lichts”.
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Duftrichtung

Blumig
Pudrig
Frisch
Holzig
Würzig

Duftnoten

AmbretteAmbrette florentinische Schwertlilieflorentinische Schwertlilie türkische Rosetürkische Rose

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
7.7150 Bewertungen
Haltbarkeit
7.7125 Bewertungen
Sillage
6.9123 Bewertungen
Flakon
7.4105 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.041 Bewertungen
Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 06.09.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Collection Classique”.

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Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
6
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Duftsucht

137 Rezensionen
Duftsucht
Duftsucht
Top Rezension 23  
Verruchte Sauberkeit

Nach langer Wartezeit sind nun die Düfte von Parfum d’Empire endlich wieder erhältlich – und vorgestern konnte ich mein Päckchen von der Post holen. Beim Öffnen die erste Überraschung. „Le Cri de la Lumiere“ heißt nun nur noch „Le Cri“, nix mehr mit Licht, nix mehr mit Leuchten. Nun frage ich mich die ganze Zeit, ob sich auch der Duft verändert hat. Leider habe ich keine Gelegenheit, das im Direktvergleich zu tun, da das Restfläschchen, das ich geschenkt bekam, schon lange leer ist.

Während in meiner Erinnerung der Duft früher mit einem ordentlichen Trommelwirbel begann, ist er nun zarter und zurückhaltender und nicht mehr so ungestüm. Wenn ich mir die Kommentare hier durchlese, dürfte das einigen Parfumos und Parfumas sogar entgegen kommen. Als viel stärker spürbar empfinde ich zu Beginn auch eine holzige Basis, die der leuchtenden Rose einen leichten Dämpfer versetzt. Nach den ersten Minuten ist „Le Cri“ als Komposition dann aber genau so, wie ich ihn in Erinnerung habe – möglicherweise insgesamt etwas weniger raumfüllend, aber das ist sehr schwer einzuschätzen. Und auch Ambrette, mit dem ich in Düften durchaus manchmal auf Kriegsfuß stehe, ist plötzlich weicher. Ich würde es super interessant finden, wenn jemand von euch Gelegenheit hätte, einen ordentlichen Vergleich anzustellen!
Nur der Vollständigkeit halber: Für mich ist eine gewisse Varianz bei Düften kein Problem: Gerade kleinen Manufakturen, die mit natürlichen Produkten arbeiten, muss man Unterschiede zwischen den Chargen einfach zugestehen! Schließlich ist ein Naturprodukt von vornherein immer etwas variabel – und wenn dabei so wunderschöne unangepasste Düfte entstehen, wie bei Parfum d’Empire, dann ist es lediglich meine Neugierde, ob andere es auch so empfinden, die mich fragen lässt – und keinesfalls eine Kritik am Duft!

Nun aber zu „Le Cri“ selbst: Wenn Sauberkeit erotisch sein kann, dann hier! Es hat ein wenig die Anmutung von viktorianischen jungen Mädchen, die zwar ihre Knöchel sittsam durch lange Röcke bedecken mussten, aber (angeblich) die Oberteile mit Wasser befeuchteten, um die Fantasie der jungen Männer zu wecken, die sie nur unter den strengen Augen einer Chaperon trafen. Das ist wohl der endgültige Beweis dafür, dass alles schon mal da war – selbst Wet-T-Shirt-Contests!
Le Cri macht für mich genau das: vordergründig trällert es „Ich bin ein sauberes Rosen-Iris-Lüftchen, das unbeschwert und arglos umhertänzelt“. Doch untergründig ist es die Stimme und Laszivität einer Marlene Dietrich, die das ewige Lied von Erwartung und Verführung summt. Bisher hatte ich immer Schwierigkeiten, die Behauptung, Ambrette sei ein Aphrodisiakum auch nur irgendwie nachzuvollziehen, aber dieser Duft hat es geschafft.
„Le Cri“ ist in sich perfekt austariert: Rose, Iris, Ambrette sind, wenn man sich auf den jeweiligen Duft konzentriert, eindeutig parallel zu riechen und das erweckt vordergründig den Eindruck, es sei ein simpler Duft. Die Rose ist nicht sauer, nicht zu würzig, nicht schwer – der Vergleich mit gelben Teerosen passt auch für mich perfekt. Die Iris ist pudrig, aber auch saftig-fleischig und nicht sanft-flüchtig, daher würde ich ihr eher die Farbe blau zuschreiben. Ambrette hatte ich bisher immer mit (zu) weiß konnotiert, hier ist es für mich eigenartigerweise sowohl strahlend hell, aber auch samtig dunkelrot. Ich merke, dass ich mit meiner Schilderung anstehe – der Duft entzieht sich meiner Beschreibung, weil er für mich zu viele Stimmungen in sich vereint. Er ist in meiner Nase viel mehr als die Summe seiner Einzelteile – und es fällt mir schwer, mich in meiner (zugegebenermaßen eingeschränkten) Duftwelt an ähnliche Gefühle einem Duft gegenüber zu erinnern.

Alles, was ich abschließend sagen möchte, ist ein tiefer Seufzer der Erleichterung und der Dankbarkeit, dass Parfum d’Empire nicht verschwunden ist, was ich schon sehr befürchtete!
5 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Serenissima

1088 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 24  
die Göttin des Lichts
Die beiden Düfte von Parfum d'Empire, die ich bisher kennenlernen durfte, haben mir in ihrer Eigenartigkeit sehr gefallen: "Wazamba", der etwas andere Weihrauchduft, und "Ambre Russe", das immer an einen kleinen Schwips erinnert, der alles ein bisschen weichzeichnet.
So war ich natürlich sehr neugierig, als mir Yatagan eine Abfüllung von "Le Cri de la Lumière" schickte.
Was würde mich hier erwarten?

"La Cri de la Lumière" macht seinem Namen wirklich Ehre: es ist Licht!
Kein warmes, weiches Licht - nein, dieses Licht ist hell, beinahe gleißend!
So, als würde man über eine unberührte, sonnenbeschienene Schneedecke blicken: Schatten, die durch dieses Licht entstehen, sind nicht schwarz, sondern tief dunkelblau!
Am liebsten würde man zuerst einmal die Augen vor dieser Lichtfülle schließen.
So steht am Ende dieses Duftverlaufs wohl auch im hellen Gegenlicht die Göttin des Lichts!
Ob sie Gutes oder weniger Gutes bringt, wird sich zeigen.

"La Cri de la Lumière" eröffnet wie ein Spitzenumhang: leicht, transparent und erstaunlich blumig.
Die Rosen in voll erblühter Schönheit verströmen fast verschwenderisch ihren Duft. Meinem Empfinden nach sind es hier keine schweren, rot blühenden, sondern die eleganten fragilen gelben Teerosen - so, wie ich sie aus meiner Kindheit und Jugend in Erinnerung habe: ein Duft, der schwebt und nicht auf die Pauke haut!
(Ich bin sicher: Düfte können auch das - gerade diese tiefen, vollmundigen Rosendüfte!)
Dazu gesellt sich eine Iris, die hier wirklich einmal eine gleichwertige Partnerin der Rose ist: beide Blütendüfte vereinen sich auf das harmonischste.
Schon jetzt hat "La Cri de la Lumière" eine erstaunliche Klarheit (noch sensiblere Seelchen als ich würden dieses entstandene Duftgewebe vielleicht sogar "kalt" nennen!).
Um dem wohl entgegenzuwirken, wurde eine gute Portion des stark erotisierenden Moschuskörneröls - Ambrettesamen - beigefügt.
Unter normalen Umständen würde mir "La Cri de la Lumière" jetzt um die Ohren fliegen: zu viel Erotik für mich altes Weiblein!
Aber erstaunlich: die Kühle der Blütendüfte scheint dieses heiße Feuer zu neutralisieren - es entsteht ein zwar lebhaft, aber nicht aufregend dahinfließendes Duftwesen.
Das jetzt auch eine gewisse Pudrigkeit nicht verleugnen kann. Ganz so klar und durchsichtig wie zu Beginn, ist dieser Duft nicht mehr: er hat praktisch seine Unschuld verloren!
Das macht ihn natürlich interessanter (nicht ganz so unterkühlt langweilig!).
Er erinnert an eine leicht errötende Marmorstatue (oh, she is blushing!)

Die Sillage ist ein wenig schwach auf der Brust, die Haltbarkeitsdauer angenehm; dieser Duft verblasst langsam auf eine freundliche und leise Art: es macht Freude, nachzusprühen.
Die wieder so sympathisch runde Flaconform lädt geradezu zum Berühren ein.

Yatagan berichtet zu meinem Statement, dass Luca Turin "La Cri de la Lumière" zu einem der derzeit schönsten Düfte erkoren hat.
Nun ist für mich Signor Turin nicht der "Gott der Düfte", der er für viele zu sein scheint.
Manche seiner Urteile erscheinen mir doch etwas hart; vieles ist für mich nicht nachvollziehbar.
Vielleicht sind meine Sinne hier genauso sperrig wie ich selbst manchmal bin - mit leicht herausklappbaren Stacheln!
Aber wie es auch sei: in diesem Fall kann ich ihm beipflichten. "La Cri de la Lumière" hat etwas Außergewöhnliches, das diesen Duft zu einem eleganten, unaufdringlichen Begleiter zu allen Tageszeiten macht.
Es scheint nur ein feiner Schleier zu sein, der seinen Träger umschwebt, und doch besitzt diese Duftkomposition eine Präsenz, die sich der Umgebung auf sehr angenehme Art einprägt.
Es ist wie ein leichtes "den Kopf heben, aufmerksam etwas nachspüren, lauschen ...".

"La Cri de la Lumière" ist da; ein Duft, der kühlt, der wärmt, der schützt - ja, der ein Teil des Ganzen wird!
Es erinnert an ein gut sitzendes Kleidungsstück, einen gut sitzender Schuh.
Die "Göttin des Lichts" scheint hier im Flacon zu wohnen und ist immer da, wenn wir sie brauchen!
Ich fürchte, wir werden sie künftig noch häufig bemühen müssen ...
7 Antworten
6
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Gandix

173 Rezensionen
Gandix
Gandix
6  
Businessman - mit dem verkaufst Du alles ( meinst Du )
Startet trocken, mit kurzem Alkoholauftakt, wird dann Iris-holzig, mit Moschusanwandlungen; erst viel später gesellt sich etwas Rose dazu und etwas Ambrette und lässt den Duft etwas unisex werden.

Tempotaschentuch, diesen Bezug kann ich sehr gut nachvollziehen, aber beim sinnieren über diesen Duft, kam mir noch ein anderes Bild vor Augen.

Irgendwie roch es sauber, aber auch nicht nach Waschmittel. Ich muss an frischgebügelte Hemden denken.Und an Hosen mit Bügelfalten. Also nicht an diesen Dampf, sondern an dieses perfekt durchgestylte Outfit. So, wie ein Bankdirektor zur Arbeit gehen würde - der Businessman.
Der Duft hat irgendwie etwas vertrauenerweckendes. Dieser Businessman würde Dir alles verkaufen, von der unnötigsten Versicherung, bis hin zum teuersten Kredit.
Fast
Denn nach einer knappen Stunde erscheint die Rose und das hier etwas künstliche Ambrette.
Der Duft wird schwülstig und der Businessman erweist sich bei Deinen Fragen als etwas schmierig, hinterh.....
mehr Lug und Trug,
mehr Schein, als Sein.
Du bist ihm nicht auf den Leim gegangen.Mit hochrotem Kopf verabschiedet er sich,
zieht draussen sein Tempotaschentuch raus und wischt sich über die schwitzende Stirn.

Schade. Ich hatte schon gedacht, das wäre der perfekte Duft für echte Businessmänner.
2 Antworten
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Augusto

177 Rezensionen
Augusto
Augusto
5  
Cri komt von Kreischen (oder umgekehrt)
Nach der Entdeckung von Equistrius bin ich erst mal Feuer und Flamme für PdE. Also, gleich den nächsten probiert:

Beim Aufsprühen hört AugustA einen hellen, einen lauten Schrei. Fast bräuchte man eine Sonnenbrille für die Nase, so hell bricht das Licht duch in die Kühle des Morgens. Gleißend hell, laut, diese Blüten. Ja, das geht in Richtung kreischig. Muss aber auch nicht immer alles sanft sein.

Erscheinung, Durchbruch durchs Dunkel, kein langsamer Sonnenaufgang für Genießer. Viel Himmel, Luft, Licht, alles sehr offen nach oben, keinerlei Erdung. Der Duft reißt einen mit in die Höhe, mit Macht. Faszinierend und auch anstrengend, ich meine, zu viel für die aufs geruchliche beschränkte Sinneswahrnehmung. Mann müsste eigentlich Bilder dazu sehen, gleißend helle Sonnenstrahlen, weiße Wolken am strahlend blauen Himmel, Orchestermusik. Keinerlei Erdkontakt.
Säure und Aldehyde? Legen sich nach und nach, werden etwas ruhiger bis es einen schließlich dann doch ganz irdisch an Waschmittel erinnert.

Der Aufbruch, den der Duft verkörpert, das übermäßige Strahlen und Gleißen ist auch nach Stunden unverändert unübersehbar und der Schrei des neuen Morgens, der die Nacht besiegt hat, unüberhörbar. Aber leider auch ein bisschen immer der selbe anhaltende Ton.
Der geht mir auf die Dauer auf's Trommelfell, so gut dieser Duft auch gemacht ist.
2 Antworten

Statements

40 kurze Meinungen zum Parfum
PollitaPollita vor 4 Jahren
7
Sillage
6.5
Duft
Fräulein Rottenmeiers Waschküche. Absolut spaßbefreiter Sauberduft mit einer Rose. Sauber-Chypre? Gibts das? Nicht mein Fall.
19 Antworten
AzuraAzura vor 3 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Schrei des Lichts?
Gott schrie: Es werde Licht
Und es ward Licht
Und Gott ward geblendet
Von einer 10000 Kelvin hellen
Reinweißen Rosen-Iris
17 Antworten
FoxearFoxear vor 4 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6
Duft
Meister Propper schneidet mit einem sterilen, aldehydgetränkten Rasiermesser die Iris- und Rosenblüten im Vorgarten. Cri-schend flüchte ich.
13 Antworten
MarieposaMarieposa vor 3 Jahren
10
Sillage
9
Haltbarkeit
7
Duft
Iris und Rose singen das Blumenduett in perfekter Harmonie - und in Dauerschleife. Selbst ein glockenheller Sopran kann aufdringlich werden.
11 Antworten
ViolettViolett vor 1 Jahr
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
spitzer Schrei
aus Iris' rotem Mund
So viele Lippenstiftspuren
am Hemdkragen
die weder Waschmittel
noch Rosenweichspühler
beseitigen konnten
32 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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