23.12.2022 - 08:42 Uhr

Alliage
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Moka Efti - Babylon Berlin
Ich bin absolut kein Serienfan – dazu bin ich zu ungeduldig. Es begab sich allerdings zufällig die Situation, dass ich 2 Folgen Babylon Berlin schaute. Das war ein Fehler: Süchtigmachende Grandiosität. … Bisher hab ich nicht weitergeschaut, aber die ersten Eindrücke sind an mir haften geblieben. Und genau im „Moka Efti“ bin ich gedanklich hängengeblieben. Dieser verruchte Nachtclub. Genau dieser hat mir die Atmosphäre von Fracas vermittelt. Laut, verrucht, rebellisch, mit Krach und Getöse die Zeit anhalten – die Zeit nach dem 1. und vor dem 2. Weltkrieg. Immer in Spannung, was noch kommen mag …Fracas vermittelt mir in diesem Zusammenhang die ausgelassene Stimmung – solange es noch geht. Solange es noch unbeschwert und friedlich ist - solange, bis die nächsten Sorgen um die Familie und Freunde sich breit machen. Fracas ist stimmungsmäßig eine Mischung aus unbeschwert und melancholisch.
Der Auftakt ist grün, spritzig, blumig mit der forschen Tuberose und fröhlich stimmenden Mandarine… es wird gelockt – etwas distanziert, aber dennoch fordernd. Einmal gefangen genommen, gibt sich Fracas ganz geschmeidig und devot. Blümelig unschuldig setzt sich die Verführung fort - Nelken, Jasmin, Maiglöckchen ... Die junge, sanfte Pfirsichhaut in vollem prallen Glanze … Die Vollendung in unschuldig blumigem Blüten-Höhepunkt. Moschus und balsamische Noten lassen zur Ruhe kommen. Sie seift sich und pudert noch so vor sich hin – die Sauberfrau ohne Ecken und Kanten macht sich frisch. Am Ende wird es ruhig – pudrig-feinholzig und wieder ganz nüchterne Natur. Die Sauberfrau lächelt charmant und macht sich auf den Weg zum nächsten willigen, verführbaren Opfer – Einsamkeit und Sorgen machen hungrig …
Der Auftakt ist grün, spritzig, blumig mit der forschen Tuberose und fröhlich stimmenden Mandarine… es wird gelockt – etwas distanziert, aber dennoch fordernd. Einmal gefangen genommen, gibt sich Fracas ganz geschmeidig und devot. Blümelig unschuldig setzt sich die Verführung fort - Nelken, Jasmin, Maiglöckchen ... Die junge, sanfte Pfirsichhaut in vollem prallen Glanze … Die Vollendung in unschuldig blumigem Blüten-Höhepunkt. Moschus und balsamische Noten lassen zur Ruhe kommen. Sie seift sich und pudert noch so vor sich hin – die Sauberfrau ohne Ecken und Kanten macht sich frisch. Am Ende wird es ruhig – pudrig-feinholzig und wieder ganz nüchterne Natur. Die Sauberfrau lächelt charmant und macht sich auf den Weg zum nächsten willigen, verführbaren Opfer – Einsamkeit und Sorgen machen hungrig …
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