06.04.2021 - 10:58 Uhr
Friesin
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Friesin
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Optimierung oder "Ich lass das jetzt so"
Was ich am Altern richtig gut finde, ist das Ankommen.
Damit meine ich nicht, froh zu sein wenn die Kondition ausreicht um anzukommen (das auch!) .
Nein, ich meine das Ankommen im Leben und bei sich.
Man hat sie ja bis jetzt irgendwie geschafft- ohne dass einem erklärt wurde wie's läuft- diese Sache mit dem Leben.
Es hätte bestimmt besser laufen können aber auch viel, viel schlechter.
Langsam erkennt man, dass das Leben im Konjunktiv Quatsch ist, sowie es Energieverschwendung ist, sich mit "hätte" und "sollte" zu plagen.
Ich weiß inzwischen, dass ich kein besserer oder zufriedener Mensch bin, wenn meine Laken strahleweiß und mein Zahnarzt-Bonusheft voll Stempel ist.
Natürlich hab' ich ne Liste mit To-dos und steh' jetzt nicht still, weil ich mich und mein Leben uneingeschränkt klasse finde. Aber ich kann mich jetzt besser von perfektionistischem Blödsinn lossagen, den uns die Welt oft als Pflicht einbläuen will. Dazu gehört auch die Selbstoptimierung- und wir nähern uns dem eigentlichen Thema - dem Duft.
Um im Konjunktiv zu bleiben, als Klischee- Norddeutsche wünschte ich mir, ich hätte einen dunklen Teint, braune Locken bis zum Hintern und glutvolle Augen... Tja, ist nicht, und wird auch nichts mehr.
ABER, ich könnte ja, Mithilfe des richtigen Duftes, ein bisschen dieser südländischen Heißblütigkeit
an den Friesenhals transverieren.... Könnte ich, hab' ich auch, passt aber nicht.
Das soll nicht heißen, dass Insomnuit nicht von jedem getragen werden kann, nur ich persönlich fühle mich verkleidet mit einem Duft dieser Art.
'Insomnuit' wurde 2016 von Aurélian Guichard für Robert Piquet kreiert.
Ich werde nicht vorgeben den Duft komplett durchdrungen zu haben, auch wenn mir in diesem Forum schon Inkompetenz attestiert wurde, lass' ich die 'Parfumo- Optimierung' sein, und schildere nur meine Duftwahrnehmung.
Wir haben hier einen irislastigen Gewürzling. Die vorherrschende Iris ist sanft, fast samten aber dennoch nicht zu ignorieren. Tonka und eine Rumtopf-Pflaume kommen mit diesem ' Lass-uns -Salsa- tanzen' Move um die Ecke und spätestens jetzt versteht man den Parfumnamen.
Süß ist das, laut und sexy und dann kommt auch noch Oud dazu. Überraschenderweise hilft die Animalik jedoch, den Duft vor'm Verkitschen zu bewahren und gibt ihm ein Fundament.
Hölzer nehme ich keine wahr, dafür eine durchgehende leichte Zimt und Ledernote.
Wenn Tonka langsam Ruhe gibt, wird die Basis wärmer und zurückhaltender.
Das hier ist ein wirklich gut gemachter Duft, wer die Iris liebt und vor Rum und Tonka keine Angst hat, wird über Stunden glücklich sein.
Bei mir wird er seinem Namen gerecht und führt zu schlaflosen Nächten- aber nicht der guten Sorte...
Ich lass das jetzt so ;-)
Damit meine ich nicht, froh zu sein wenn die Kondition ausreicht um anzukommen (das auch!) .
Nein, ich meine das Ankommen im Leben und bei sich.
Man hat sie ja bis jetzt irgendwie geschafft- ohne dass einem erklärt wurde wie's läuft- diese Sache mit dem Leben.
Es hätte bestimmt besser laufen können aber auch viel, viel schlechter.
Langsam erkennt man, dass das Leben im Konjunktiv Quatsch ist, sowie es Energieverschwendung ist, sich mit "hätte" und "sollte" zu plagen.
Ich weiß inzwischen, dass ich kein besserer oder zufriedener Mensch bin, wenn meine Laken strahleweiß und mein Zahnarzt-Bonusheft voll Stempel ist.
Natürlich hab' ich ne Liste mit To-dos und steh' jetzt nicht still, weil ich mich und mein Leben uneingeschränkt klasse finde. Aber ich kann mich jetzt besser von perfektionistischem Blödsinn lossagen, den uns die Welt oft als Pflicht einbläuen will. Dazu gehört auch die Selbstoptimierung- und wir nähern uns dem eigentlichen Thema - dem Duft.
Um im Konjunktiv zu bleiben, als Klischee- Norddeutsche wünschte ich mir, ich hätte einen dunklen Teint, braune Locken bis zum Hintern und glutvolle Augen... Tja, ist nicht, und wird auch nichts mehr.
ABER, ich könnte ja, Mithilfe des richtigen Duftes, ein bisschen dieser südländischen Heißblütigkeit
an den Friesenhals transverieren.... Könnte ich, hab' ich auch, passt aber nicht.
Das soll nicht heißen, dass Insomnuit nicht von jedem getragen werden kann, nur ich persönlich fühle mich verkleidet mit einem Duft dieser Art.
'Insomnuit' wurde 2016 von Aurélian Guichard für Robert Piquet kreiert.
Ich werde nicht vorgeben den Duft komplett durchdrungen zu haben, auch wenn mir in diesem Forum schon Inkompetenz attestiert wurde, lass' ich die 'Parfumo- Optimierung' sein, und schildere nur meine Duftwahrnehmung.
Wir haben hier einen irislastigen Gewürzling. Die vorherrschende Iris ist sanft, fast samten aber dennoch nicht zu ignorieren. Tonka und eine Rumtopf-Pflaume kommen mit diesem ' Lass-uns -Salsa- tanzen' Move um die Ecke und spätestens jetzt versteht man den Parfumnamen.
Süß ist das, laut und sexy und dann kommt auch noch Oud dazu. Überraschenderweise hilft die Animalik jedoch, den Duft vor'm Verkitschen zu bewahren und gibt ihm ein Fundament.
Hölzer nehme ich keine wahr, dafür eine durchgehende leichte Zimt und Ledernote.
Wenn Tonka langsam Ruhe gibt, wird die Basis wärmer und zurückhaltender.
Das hier ist ein wirklich gut gemachter Duft, wer die Iris liebt und vor Rum und Tonka keine Angst hat, wird über Stunden glücklich sein.
Bei mir wird er seinem Namen gerecht und führt zu schlaflosen Nächten- aber nicht der guten Sorte...
Ich lass das jetzt so ;-)
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