19.05.2021 - 15:44 Uhr
Minigolf
2270 Rezensionen
Minigolf
12
Mrs. Murdock's Giftschrank....
.....Er ist wirklich sehr phantasievoll ausgestattet, alles drin, was man als Witwer-mordende ältliche Dame so braucht. Sowohl Spitzenhäubchen für den freundlichen Empfang, als auch alles, was die toxische Pflanzenwelt so hergibt. Ein Fläschchen Belladonna, bittersüß, eine kleine Bottel süßer Nachtschatten, der wie Himbeeren duftet, ein Döschen Atropin, zuckersüß und natürlich Strychnin darf auf keinen fall fehlen. Das riecht nach gut abgelagertem, dunklem Holz mit blumigen und metallischen Noten.
Was nur wenige Eingeweihte wissen, ist, dass die liebenswerte Mrs. Murdock schon zwei arme, hilflose, männliche Opfer auf dem Gewissen hat. Erste Einladung, alles gut. Kaffee, Kuchen, ein Gläschen Porwein mit einer winzigen Dosis des aus oben aufgeführten Zutaten kreierten Gebräus. Keiner merkt was. Ihm wird nur ein wenig schwindelig, was nach ein, zwei Stunden wieder vergeht. Sie trägt Parfum zur Vertuschung olfaktorischer Hinweise auf einen Tathergang: Strychnin, edle Marke, V Canto aus Bella Italia. Der rotsamtene Flakon steht offen auf ihrer Kommode.
Beim zweiten und dritten Besuch des guten Herren wird es schon ein Bisserl krimineller. Nach Kaffe, Kuchen und einem kleinen Tete a Tete wieder Portwein zur Entspannung. Die Dosis des süßbeerig duftenden Giftes ist so bemessen, dass der arme Kerl Schweißausbrüche bekommt und in tiefe Ohnmacht fällt. Mrs. Murdock lächelt, deckt ihn in seinem Sessel mit einer warmen Decke mit rührender Geste zu und wartet, bis er nach mehreren Stunden wieder aufwacht. Sie seufzt und meint, sie habe wohl zuviel ihres Parfums aufgesprüht und er sei wohl allergisch. Beim zehnten Besuch gibt sie alles. Diesmal kein Gift im Portwein, nur eine große Dosis ihres Duftes.
Er hängt fast an ihrem Hals und ist tiefem Koma nahe. Er kann nicht von ihr lassen. Die darauf folgende "zärtliche Nacht" war wohl zuviel für ihn. "Plötzlicher Herztod" lautet die Diagnose.
Kein Mord?! Oder doch?
Der Nächste wartet schon......
Was nur wenige Eingeweihte wissen, ist, dass die liebenswerte Mrs. Murdock schon zwei arme, hilflose, männliche Opfer auf dem Gewissen hat. Erste Einladung, alles gut. Kaffee, Kuchen, ein Gläschen Porwein mit einer winzigen Dosis des aus oben aufgeführten Zutaten kreierten Gebräus. Keiner merkt was. Ihm wird nur ein wenig schwindelig, was nach ein, zwei Stunden wieder vergeht. Sie trägt Parfum zur Vertuschung olfaktorischer Hinweise auf einen Tathergang: Strychnin, edle Marke, V Canto aus Bella Italia. Der rotsamtene Flakon steht offen auf ihrer Kommode.
Beim zweiten und dritten Besuch des guten Herren wird es schon ein Bisserl krimineller. Nach Kaffe, Kuchen und einem kleinen Tete a Tete wieder Portwein zur Entspannung. Die Dosis des süßbeerig duftenden Giftes ist so bemessen, dass der arme Kerl Schweißausbrüche bekommt und in tiefe Ohnmacht fällt. Mrs. Murdock lächelt, deckt ihn in seinem Sessel mit einer warmen Decke mit rührender Geste zu und wartet, bis er nach mehreren Stunden wieder aufwacht. Sie seufzt und meint, sie habe wohl zuviel ihres Parfums aufgesprüht und er sei wohl allergisch. Beim zehnten Besuch gibt sie alles. Diesmal kein Gift im Portwein, nur eine große Dosis ihres Duftes.
Er hängt fast an ihrem Hals und ist tiefem Koma nahe. Er kann nicht von ihr lassen. Die darauf folgende "zärtliche Nacht" war wohl zuviel für ihn. "Plötzlicher Herztod" lautet die Diagnose.
Kein Mord?! Oder doch?
Der Nächste wartet schon......