15.05.2022 - 06:36 Uhr
DarkWinterCS
276 Rezensionen
DarkWinterCS
Hilfreiche Rezension
4
Summer of '78
Ein Sommer in Stockholm kann so schön sein. Dies lässt uns der Duft spüren, denn es soll laut Hersteller die Interpretation der warmen Jahreszeit in der schwedischen Hauptstadt nachempfinden. Der Test meiner zweiten Probe von Vilhelm Perfumes wird es zeigen.
Wenn ich mir einen Sommer in Schweden vorstelle, dann denke ich an etwas Seeluft, zarte Pflanzen und Kräuter, dazu generell etwas skandinavische Atmosphäre mit angenehmer Wärme. Man kann schon sagen, dass der Duft in diese Richtung geht und meine Erwartung dahingehend recht vernünftig erfüllt, dabei aber auch einen interessanten Twist enthält.
Beginnen tut er mit zitrischen Nuancen, die nicht zu säuerlich wirken, dafür eine Frische mitbringen. Kombiniert wird das ganze mit grünen Noten und Kräutern, die eine gewisse ätherische Komponente mitbringen und das Gemisch sehr belebend und angenehm auf der Haut machen. Leider hält diese Kopfnote nur eine halbe Stunde, denn dieser Beginn ist so wundervoll und sommerlich, ich könnte drin baden.
Der Wandel beginnt dann also. Der Twist kommt von einer Pudrigkeit, die nicht in der Duftpyramide aufgelistet ist und meiner Ansicht von der Mandel kommt. Hier werden fast Noten von frisch gewaschener Wäsche interpretiert, die allerdings mit einer gewissen Wärme und Erdigkeit von Patchouli begleitet wird. Es könnten hier glatt Parallelen zum L'Homme Intense entstehen, der eine ähnliche dreckige Pudrigkeit hatte.
Das kam unerwartet und macht den Duft nach der recht zitrisch-krautigen Kopfnote interessant.
In diesem Stadium bleibt der Duft auch bis zum Ende. Man merkt, dass er zwischendurch immer mal versucht andere Noten in den Hintergrund zu integrieren, allerdings nicht in dem Maße, der eine weitere Entwicklung beschreibt. Hier und da kommt etwas leichte Süße durch, dann mal wieder ein Hauch von grünen Noten. Alles fein und elegant verpackt.
Ich wage sogar zu behaupten, dass es ein wundervoller Alltagsbegleiter ist und eine Alternative für diejenigen sein könnte, denen der L'Homme zu langweilig geworden ist. Im Sommer ist er allemal sehr gut tragbar.
Wundervoll schmiegt er sich auf die Haut und bildet eine Schicht, die dazu einlädt immer wieder daran zu schnuppern. Er könnte auch gut „second skin“ heißen.
Am Hals gesprüht vermag der Duft beim drehen des Kopfes immer wieder seine feinen Wolken in der Nase des Trägers zu verteilen und entsprechend diesen zu erfreuen. Auch die Umgebung wird nicht mit zu viel Duft eingenebelt, sodass er meist als unauffälliger Begleiter den bedufteten Tag stützt. Die Haltbarkeit ist auf einem Niveau, mit dem ich vollkommen zufrieden bin im Anbetracht der DNA. Der Arbeitstag sollte damit geschafft werden, auch wenn sich die Noten nach fünf Stunden langsam zurückziehen.
Ein wirklich schöner Duft, den ich definitiv weiter testen werde. Sollte er mich weiter so überzeugen kann ich mir durchaus eine 9,0 als Duftbewertung vorstellen und dann landet eventuell auch eine kleiner Flakon in meiner Sammlung.
Wenn ich mir einen Sommer in Schweden vorstelle, dann denke ich an etwas Seeluft, zarte Pflanzen und Kräuter, dazu generell etwas skandinavische Atmosphäre mit angenehmer Wärme. Man kann schon sagen, dass der Duft in diese Richtung geht und meine Erwartung dahingehend recht vernünftig erfüllt, dabei aber auch einen interessanten Twist enthält.
Beginnen tut er mit zitrischen Nuancen, die nicht zu säuerlich wirken, dafür eine Frische mitbringen. Kombiniert wird das ganze mit grünen Noten und Kräutern, die eine gewisse ätherische Komponente mitbringen und das Gemisch sehr belebend und angenehm auf der Haut machen. Leider hält diese Kopfnote nur eine halbe Stunde, denn dieser Beginn ist so wundervoll und sommerlich, ich könnte drin baden.
Der Wandel beginnt dann also. Der Twist kommt von einer Pudrigkeit, die nicht in der Duftpyramide aufgelistet ist und meiner Ansicht von der Mandel kommt. Hier werden fast Noten von frisch gewaschener Wäsche interpretiert, die allerdings mit einer gewissen Wärme und Erdigkeit von Patchouli begleitet wird. Es könnten hier glatt Parallelen zum L'Homme Intense entstehen, der eine ähnliche dreckige Pudrigkeit hatte.
Das kam unerwartet und macht den Duft nach der recht zitrisch-krautigen Kopfnote interessant.
In diesem Stadium bleibt der Duft auch bis zum Ende. Man merkt, dass er zwischendurch immer mal versucht andere Noten in den Hintergrund zu integrieren, allerdings nicht in dem Maße, der eine weitere Entwicklung beschreibt. Hier und da kommt etwas leichte Süße durch, dann mal wieder ein Hauch von grünen Noten. Alles fein und elegant verpackt.
Ich wage sogar zu behaupten, dass es ein wundervoller Alltagsbegleiter ist und eine Alternative für diejenigen sein könnte, denen der L'Homme zu langweilig geworden ist. Im Sommer ist er allemal sehr gut tragbar.
Wundervoll schmiegt er sich auf die Haut und bildet eine Schicht, die dazu einlädt immer wieder daran zu schnuppern. Er könnte auch gut „second skin“ heißen.
Am Hals gesprüht vermag der Duft beim drehen des Kopfes immer wieder seine feinen Wolken in der Nase des Trägers zu verteilen und entsprechend diesen zu erfreuen. Auch die Umgebung wird nicht mit zu viel Duft eingenebelt, sodass er meist als unauffälliger Begleiter den bedufteten Tag stützt. Die Haltbarkeit ist auf einem Niveau, mit dem ich vollkommen zufrieden bin im Anbetracht der DNA. Der Arbeitstag sollte damit geschafft werden, auch wenn sich die Noten nach fünf Stunden langsam zurückziehen.
Ein wirklich schöner Duft, den ich definitiv weiter testen werde. Sollte er mich weiter so überzeugen kann ich mir durchaus eine 9,0 als Duftbewertung vorstellen und dann landet eventuell auch eine kleiner Flakon in meiner Sammlung.