28.09.2019 - 14:01 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Top Rezension
16
ein netter Ersatz
Die ersten drei Früchte dieser Kopfnote kann ich in natura gar nicht essen, auch wenn sie enzym- und vitaminreich und somit gesund sind.
Meine Schleimhäute werden sofort wund ("rosa Kaninchenaugen" durch gereizte Bindehäute inclusive) und die Haut fühlt sich an, als wäre sie mit einer sehr harten Wurzelbürste behandelt worden.
Hier heißt es also wirklich: Verzicht!
Schon aus diesem Grund war ich ausgesprochen neugierig auf diesen XerJoff-Duft "Cruz del Sur II": sollte dieser eine Art "Ersatzbefriedigung" darstellen?
Ein wenig befürchtete ich einen Auftakt nach Art des Dosen-Fruchtcocktails oder aber synthetische Ankläge.
Beides hätte mir gar nicht gefallen.
Aber ich staune: jedenfalls bei mir entwickelt sich eine recht unterhaltsame Komposition.
Natürlich darf man "Cruz del Sur II" nicht mit "seriösen" Duft-Kunstwerken vergleichen; aber als Schmeichler der Sinne und Ersatz für etwas Unverträgliches gefällt mir diese Leckerei recht gut.
"Cruz del Sur II" verbreitet sofort gute Laune!
Eine große Schüssel sahniger Milchreis (diesmal nicht meiner Decke nach dem Ausquellen entschlüpft!) steht erst einmal im Mittelpunkt - ein sauberer, satter Milchduft breitet sich aus!
Die Ananas ist überraschend frisch und ich vermeine, ein leichtes Prickeln von Fruchtsäure auf der Zunge zu spüren.
Mango und Guave wurden geschmackvoll hinzugefügt und das mir sehr sympathisch Herbe der Schwarzen Johannesbeere zeigt sich auch recht schnell.
Diese erstaunliche und teilweise exotische Fruchtauswahl begleitetet die Schüssel mit Milchreis, die sich inmitten eines zart-duftenden Blütenarrangement steht: Apfelblüte in feinem Rosa-Weiß und etwas fremd-exotisch Duftendes in bunten Farben als Gegenpol dazu, entwickelt sich.
Ein Bild von Orchideen und anderen blühenden "Baumfreunden", die in feuchter Luft in den Durchgangshäusern unseres Botanischen Gartens beheimatet sind, entsteht jetzt.
So passt auch frisches Blattgrün und die an schwere frisch gegossene Erde erinnerende Duftnote von Vetiver erstaunlich gut zu diesem Dessert-Dufterlebnis.
Überraschend für mich ist das harmonische Zusammenspiel von Zedernholz und Moschus; hier bin sogar ich glücklich mit dieser großzügigen Moschusgabe.
Damit wurde dieser fruchtigen Schleckerei ein finales "Duftsahnehäubchen" aufgesetzt, das mit einigen kandierten Früchten nett garniert ist.
Eine sinnliche Kalorienbombe in Duftform entsteht so auf meiner Haut und hüllt mich für einige Stunden freundlich ein.
Im Gegensatz zu den Früchten der Natur bleibt dieses Dufterlebnis "in Form"; nichts gärt, nichts vertrocknet, nichts "suppt" vor sich hin.
Eine wirklich nette Duftspielerei lerne ich hier kennen; für die kühleren Stunden lässt sich hierdurch ein bisschen tropische Sehnsucht aufsprühen!
XerJoffs "Cruz del Sur II" ist auf eine ganz besondere Art reizvoll: eine Art wohlduftender Schmetterling, der sich in das tropische Klima eines Treibhauses verirrt hat und dort munter herumflattert.
Fast möchte ich sagen: "Willkommen zu einem leichten fruchtigen Imbiss im duftenden Dschungel."
Wobei für diese Duftexkursion Tropenhelm und Anti-Moskitospray nicht notwendig sind.
Meine Schleimhäute werden sofort wund ("rosa Kaninchenaugen" durch gereizte Bindehäute inclusive) und die Haut fühlt sich an, als wäre sie mit einer sehr harten Wurzelbürste behandelt worden.
Hier heißt es also wirklich: Verzicht!
Schon aus diesem Grund war ich ausgesprochen neugierig auf diesen XerJoff-Duft "Cruz del Sur II": sollte dieser eine Art "Ersatzbefriedigung" darstellen?
Ein wenig befürchtete ich einen Auftakt nach Art des Dosen-Fruchtcocktails oder aber synthetische Ankläge.
Beides hätte mir gar nicht gefallen.
Aber ich staune: jedenfalls bei mir entwickelt sich eine recht unterhaltsame Komposition.
Natürlich darf man "Cruz del Sur II" nicht mit "seriösen" Duft-Kunstwerken vergleichen; aber als Schmeichler der Sinne und Ersatz für etwas Unverträgliches gefällt mir diese Leckerei recht gut.
"Cruz del Sur II" verbreitet sofort gute Laune!
Eine große Schüssel sahniger Milchreis (diesmal nicht meiner Decke nach dem Ausquellen entschlüpft!) steht erst einmal im Mittelpunkt - ein sauberer, satter Milchduft breitet sich aus!
Die Ananas ist überraschend frisch und ich vermeine, ein leichtes Prickeln von Fruchtsäure auf der Zunge zu spüren.
Mango und Guave wurden geschmackvoll hinzugefügt und das mir sehr sympathisch Herbe der Schwarzen Johannesbeere zeigt sich auch recht schnell.
Diese erstaunliche und teilweise exotische Fruchtauswahl begleitetet die Schüssel mit Milchreis, die sich inmitten eines zart-duftenden Blütenarrangement steht: Apfelblüte in feinem Rosa-Weiß und etwas fremd-exotisch Duftendes in bunten Farben als Gegenpol dazu, entwickelt sich.
Ein Bild von Orchideen und anderen blühenden "Baumfreunden", die in feuchter Luft in den Durchgangshäusern unseres Botanischen Gartens beheimatet sind, entsteht jetzt.
So passt auch frisches Blattgrün und die an schwere frisch gegossene Erde erinnerende Duftnote von Vetiver erstaunlich gut zu diesem Dessert-Dufterlebnis.
Überraschend für mich ist das harmonische Zusammenspiel von Zedernholz und Moschus; hier bin sogar ich glücklich mit dieser großzügigen Moschusgabe.
Damit wurde dieser fruchtigen Schleckerei ein finales "Duftsahnehäubchen" aufgesetzt, das mit einigen kandierten Früchten nett garniert ist.
Eine sinnliche Kalorienbombe in Duftform entsteht so auf meiner Haut und hüllt mich für einige Stunden freundlich ein.
Im Gegensatz zu den Früchten der Natur bleibt dieses Dufterlebnis "in Form"; nichts gärt, nichts vertrocknet, nichts "suppt" vor sich hin.
Eine wirklich nette Duftspielerei lerne ich hier kennen; für die kühleren Stunden lässt sich hierdurch ein bisschen tropische Sehnsucht aufsprühen!
XerJoffs "Cruz del Sur II" ist auf eine ganz besondere Art reizvoll: eine Art wohlduftender Schmetterling, der sich in das tropische Klima eines Treibhauses verirrt hat und dort munter herumflattert.
Fast möchte ich sagen: "Willkommen zu einem leichten fruchtigen Imbiss im duftenden Dschungel."
Wobei für diese Duftexkursion Tropenhelm und Anti-Moskitospray nicht notwendig sind.
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