26.08.2019 - 12:40 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Top Rezension
10
das Aroma von Honig und Jasmin ...
... in einer Blüte vereint: das ist das Geheimnis von Geißblatt; auch unter den Namen Chèvrefeuille, Honeysuckle oder Jelängerjelieber bekannt.
Je nach Region kommen noch viele Namen dazu; denn wenn Wärme- und Wasserversorgung stimmen, dann ist diese meist angenehm süß und blumig duftende Rankenpflanze unermüdlich in Laub und Blüte.
Ein wenig erinnert sie an das Märchen vom "süßen Brei": sie wächst und wächst und wächst ...
Es gibt wohl keinen Bauerngarten, in dem sie fehlt und jede noch so schäbige Scheune oder Laube wird durch sie zum Blickpunkt, wenn die reiche Blütenpracht erscheint und so die Pflanze ihren, oft hölzernen"Gastgeber" mit endlos scheinenden Rankarmen umschlingt.
Dass man bei Yves Rocher immer wieder auf diverse Arten versucht, den Klassiker "Chèvrefeuille" aus den siebziger Jahren auf den Markt zu bringen, ist verständlich.
Nicht verständlich ist, warum die Urform damals überhaupt erst eingestellt wurde: mir fehlt dieser etwas altmodisch und rustikal anmutende Sommerduft immer noch.
So wurde also das Geißblatt für die Duftserie "Fraîcheur de Végétale de Chèvrefeuille" wieder einmal in einer neuen moderneren Verpackung und mit mediterranen Partnern als Sommerfreunde angeboten.
Und natürlich musste ich dieses Bauernkind damals kaufen. Daran führte kein Weg vorbei!
Das bekannte süße und gleichzeitig ein wenig herbe Geißblattblüten-Aroma mit seinem Anklang von Honig und Jasmin umschwänzelte mich sofort freundlich und anschmiegsam.
Zum Glück wurde hier, anders als bei "Thé Vert" aus der gleichen Serie, nicht Zitrone als Begleiter ausgewählt. Ganz offensichtlich wurde die Honig-Jasminsüße von einer gekonnt dosierten Menge Orangenblüten-Aroma unterstützt. Ich erinnere mich, ganz entfernt auch eine Hauch von Bergamotte wahrgenommen zu haben.
So bekam dieses Duftmädchen mit dem süßen, leicht frischen Blumengewand eine Herz erwärmende Freundin und die Spitzen und Kratzer, die Zitrone häufig hinterlassen kann, blieben mir erspart.
Ja, "Fraîcher Végétale de Chèvrefeuille" ist ein eher blumig-süßer Duft, der leicht auch etwas muffig wirken kann.
Wir alle wissen, was mit Jasmin geschieht, der etwas "überlagert" ist - er müffelt leise vor sich hin!
Wahrscheinlich geht die Wahrnehmung des müffelnden Geißblatt-Duftes auf den leichten Eigenhauch der Jasminnote zurück.
Ich selbst empfand dieses Chèvrefeuille wie einen faul im südlichen Garten verbrachten Hochsommertag: warm, kuschelig und freundlich. Das reichliche Laub der Ranken spendete im leichten Wind spielerische Schatten und so entstand eine grüne Blütenmelange: ein wahres Sonnenkind eben!
Die Haltbarkeit auch dieses Frischeduftes ist nicht besonders groß; er ist als Erfrischung gedacht und nicht als Tages-Dauerbrenner.
Und doch umgab mich ein Hauch des zarten Blütengemischs noch lange: mehr als Ahnung, denn als Duft.
Ich muss zugeben, dass auch dieses Duftwesen - wie so viele aus dieser Zeit - bei mir in Vergessenheit geriet und sich erst durch das Stöbern hier wieder in Erinnerung brachte.
Dabei benutze ich doch seit Jahren feine Seifen mit diesem Aroma; wie konnte ich es vergessen?
Sollte es wirklich noch existieren, werde ich bei meinem nächsten Besuch im Yves Rocher-Shop sicher einen Flacon mitbringen: und sei es nur aus nostalgischen Gründen!
Je nach Region kommen noch viele Namen dazu; denn wenn Wärme- und Wasserversorgung stimmen, dann ist diese meist angenehm süß und blumig duftende Rankenpflanze unermüdlich in Laub und Blüte.
Ein wenig erinnert sie an das Märchen vom "süßen Brei": sie wächst und wächst und wächst ...
Es gibt wohl keinen Bauerngarten, in dem sie fehlt und jede noch so schäbige Scheune oder Laube wird durch sie zum Blickpunkt, wenn die reiche Blütenpracht erscheint und so die Pflanze ihren, oft hölzernen"Gastgeber" mit endlos scheinenden Rankarmen umschlingt.
Dass man bei Yves Rocher immer wieder auf diverse Arten versucht, den Klassiker "Chèvrefeuille" aus den siebziger Jahren auf den Markt zu bringen, ist verständlich.
Nicht verständlich ist, warum die Urform damals überhaupt erst eingestellt wurde: mir fehlt dieser etwas altmodisch und rustikal anmutende Sommerduft immer noch.
So wurde also das Geißblatt für die Duftserie "Fraîcheur de Végétale de Chèvrefeuille" wieder einmal in einer neuen moderneren Verpackung und mit mediterranen Partnern als Sommerfreunde angeboten.
Und natürlich musste ich dieses Bauernkind damals kaufen. Daran führte kein Weg vorbei!
Das bekannte süße und gleichzeitig ein wenig herbe Geißblattblüten-Aroma mit seinem Anklang von Honig und Jasmin umschwänzelte mich sofort freundlich und anschmiegsam.
Zum Glück wurde hier, anders als bei "Thé Vert" aus der gleichen Serie, nicht Zitrone als Begleiter ausgewählt. Ganz offensichtlich wurde die Honig-Jasminsüße von einer gekonnt dosierten Menge Orangenblüten-Aroma unterstützt. Ich erinnere mich, ganz entfernt auch eine Hauch von Bergamotte wahrgenommen zu haben.
So bekam dieses Duftmädchen mit dem süßen, leicht frischen Blumengewand eine Herz erwärmende Freundin und die Spitzen und Kratzer, die Zitrone häufig hinterlassen kann, blieben mir erspart.
Ja, "Fraîcher Végétale de Chèvrefeuille" ist ein eher blumig-süßer Duft, der leicht auch etwas muffig wirken kann.
Wir alle wissen, was mit Jasmin geschieht, der etwas "überlagert" ist - er müffelt leise vor sich hin!
Wahrscheinlich geht die Wahrnehmung des müffelnden Geißblatt-Duftes auf den leichten Eigenhauch der Jasminnote zurück.
Ich selbst empfand dieses Chèvrefeuille wie einen faul im südlichen Garten verbrachten Hochsommertag: warm, kuschelig und freundlich. Das reichliche Laub der Ranken spendete im leichten Wind spielerische Schatten und so entstand eine grüne Blütenmelange: ein wahres Sonnenkind eben!
Die Haltbarkeit auch dieses Frischeduftes ist nicht besonders groß; er ist als Erfrischung gedacht und nicht als Tages-Dauerbrenner.
Und doch umgab mich ein Hauch des zarten Blütengemischs noch lange: mehr als Ahnung, denn als Duft.
Ich muss zugeben, dass auch dieses Duftwesen - wie so viele aus dieser Zeit - bei mir in Vergessenheit geriet und sich erst durch das Stöbern hier wieder in Erinnerung brachte.
Dabei benutze ich doch seit Jahren feine Seifen mit diesem Aroma; wie konnte ich es vergessen?
Sollte es wirklich noch existieren, werde ich bei meinem nächsten Besuch im Yves Rocher-Shop sicher einen Flacon mitbringen: und sei es nur aus nostalgischen Gründen!
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