16.12.2017 - 18:41 Uhr

Serenissima
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Serenissima
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17
Spaziergang in den Gärten Venedigs
"In den schmalen Kanälen, auf der Jagd nach Amüsement, sind sie die allerhübscheste Überraschung.
Das Gewirr von Pflanzen und Blüten drängt sich über ramponierte Mauern, das Grün arrangiert sich mit den verwitterten roten Ziegeln". (Henry James)
Schon zur Zeit der "Grand Tour", als junge Männer in Begleitung ihrer Erzieher Europa und vor allem dessen Süden - Griechenland und Italien - auf den Spuren der Antike entdeckten (und noch so manches unerwähnte Reizvolle), riefen diese grünen Inseln innerhalb des steinernen Meeres immer wieder Überraschung hervor.
Niemand vermutete damals, dass sich zwischen den dichtgedrängt stehenden Palazzi und auf vielen der zu Venedig gehörenden Inseln so viele Gärten und idyllische Plätzchen verbargen.
Auch heute noch, die Stadt wird gequält von Touristen und Kreuzfahrtschiffen gigantischer Ausmaße, sind diese "Auszeiten" innerhalb der Stadt zu finden. Man muss sich nur die Zeit nehmen, sie zu suchen!
Nicht nur Blumen gedeihen dort; auch viele, manchmal geradezu exotische Baum- und Obstbaumarten findet man dort, von mediterranen Klima begünstigt.
Es sind diese geheimen Plätze, an denen einst Sonette entstanden, deren Pate die Nachtigall war.
Denn Nachtigallen gibt es an vielen dieser Orte immer noch; sie benötigen nur ein bisschen Unterholz, einige Bodendecker als Lebensraum.
Ob man damals, als "Venice" kreiert wurde, bei Yves Rocher an diese geheimen Gärten dachte, weiß ich natürlich nicht.
Vielleicht spielte dabei auch der internationale Handelsplatz als Umschlagort all der Tuche, Gewürze und sonstigen Spezereien eine Rolle.
Für mich war "Venice" immer wie ein Spaziergang durch das geheime, teilweise verschwiegene Grün dieser von mir so geliebten Stadt.
Es eröffnet mit frisch-fruchtigen Noten: reife Bergamotten und Zitronen, leuchtend aus ihrem wie gelackt glänzenden Blattwerk grüßend, saftstrotzende Pfirsiche und das edle Rosenholz - welch ein klangvoller Akkord gleich zu Beginn!
Blühender Jasmin, der großzügig nackte Wände deckt, und die stolze Iris, die Händler aus dem Florentischen mitbrachten, teilen sich den ihnen zugedachten Raum mit der bodenständigen, so treuen Gartennelke.
Ihre Düfte verweben sich zauberhaft mit dem hier klaren Patchouli und dem wie immer strahlenden Lächeln des Ylang-Ylang!
Das Herz des Duftes ist auch hier stärker als der Kopf!
Und doch bilden beide eine unzerstörbare Einheit in voller Schönheit.
Moose, in einer so feuchten und leicht morbiden Stadt keine Seltenheit, sorgen für dunklere Akzente in diesem bisher so hellen Duftgewebe.
Auch hier treffen Orient und Okzident aufeinander: die duftige Schönheit des Gartens erhält jetzt die Würze, die sie uns so fremd und doch so vertraut werden lässt.
Opoponax - direkt von Venus gesandt, paart sich mit der aromatischen Wärme der Vanille. Sie erwecken eine erste, fast noch schüchterne Sinnlichkeit in "Venice".
Benzoes harzige Würze und die Klarheit des Sandelholzes stabilisieren diese Duftkomposition.
Großzügig dosiert finden wir Amber, Zibet und Moschus, diese Schöpfung harmonisch abschließend.
In diesem Moment wird "Venice" erwachsen; das wunderschöne, noch jungfräuliche Duftwesen wird zu einer Frau, die sich ihrer sinnlichen Ausstrahlung deutlich bewusst ist.
"Venice" verfügt über eine sehr gute Haltbarkeit bei einer vollentwickelten Sillage. Noch nach Stunden bereitet dieser Duft, in feinen Abstufungen viel Freude. Man fühlt sich sehr wohl (und auch begehrt) in ihm.
Der dunkelrote Flacon ist eine Schöpfung der Glasbläser-Kunst von Murano.
Dieser Flacon verleiht "Venice" auch äußeren Luxus, indem er den inneren Luxus elegant und raffiniert umschließt.
Die "Venice"-Frau steht mit Sicherheit mit beiden Beinen fest auf dem Boden.
Und doch sehe ich sie ab und zu in einem der geheimen Gärten dieser außergewöhnlichen Stadt lustwandeln, dabei Shakespeares Sonette lesend. In diesen Momenten lebt in ihr die Sehnsucht nach einer unbekannten Zeit.
Einer Zeit, die noch Geheimnisse in sich barg, die es lohnten, entdeckt zu werden.
Durch die Einstellung von "Venice" hat uns das Unternehmen Yves Rocher um mindestens eines dieser Geheimnisse ärmer gemacht!
Das Gewirr von Pflanzen und Blüten drängt sich über ramponierte Mauern, das Grün arrangiert sich mit den verwitterten roten Ziegeln". (Henry James)
Schon zur Zeit der "Grand Tour", als junge Männer in Begleitung ihrer Erzieher Europa und vor allem dessen Süden - Griechenland und Italien - auf den Spuren der Antike entdeckten (und noch so manches unerwähnte Reizvolle), riefen diese grünen Inseln innerhalb des steinernen Meeres immer wieder Überraschung hervor.
Niemand vermutete damals, dass sich zwischen den dichtgedrängt stehenden Palazzi und auf vielen der zu Venedig gehörenden Inseln so viele Gärten und idyllische Plätzchen verbargen.
Auch heute noch, die Stadt wird gequält von Touristen und Kreuzfahrtschiffen gigantischer Ausmaße, sind diese "Auszeiten" innerhalb der Stadt zu finden. Man muss sich nur die Zeit nehmen, sie zu suchen!
Nicht nur Blumen gedeihen dort; auch viele, manchmal geradezu exotische Baum- und Obstbaumarten findet man dort, von mediterranen Klima begünstigt.
Es sind diese geheimen Plätze, an denen einst Sonette entstanden, deren Pate die Nachtigall war.
Denn Nachtigallen gibt es an vielen dieser Orte immer noch; sie benötigen nur ein bisschen Unterholz, einige Bodendecker als Lebensraum.
Ob man damals, als "Venice" kreiert wurde, bei Yves Rocher an diese geheimen Gärten dachte, weiß ich natürlich nicht.
Vielleicht spielte dabei auch der internationale Handelsplatz als Umschlagort all der Tuche, Gewürze und sonstigen Spezereien eine Rolle.
Für mich war "Venice" immer wie ein Spaziergang durch das geheime, teilweise verschwiegene Grün dieser von mir so geliebten Stadt.
Es eröffnet mit frisch-fruchtigen Noten: reife Bergamotten und Zitronen, leuchtend aus ihrem wie gelackt glänzenden Blattwerk grüßend, saftstrotzende Pfirsiche und das edle Rosenholz - welch ein klangvoller Akkord gleich zu Beginn!
Blühender Jasmin, der großzügig nackte Wände deckt, und die stolze Iris, die Händler aus dem Florentischen mitbrachten, teilen sich den ihnen zugedachten Raum mit der bodenständigen, so treuen Gartennelke.
Ihre Düfte verweben sich zauberhaft mit dem hier klaren Patchouli und dem wie immer strahlenden Lächeln des Ylang-Ylang!
Das Herz des Duftes ist auch hier stärker als der Kopf!
Und doch bilden beide eine unzerstörbare Einheit in voller Schönheit.
Moose, in einer so feuchten und leicht morbiden Stadt keine Seltenheit, sorgen für dunklere Akzente in diesem bisher so hellen Duftgewebe.
Auch hier treffen Orient und Okzident aufeinander: die duftige Schönheit des Gartens erhält jetzt die Würze, die sie uns so fremd und doch so vertraut werden lässt.
Opoponax - direkt von Venus gesandt, paart sich mit der aromatischen Wärme der Vanille. Sie erwecken eine erste, fast noch schüchterne Sinnlichkeit in "Venice".
Benzoes harzige Würze und die Klarheit des Sandelholzes stabilisieren diese Duftkomposition.
Großzügig dosiert finden wir Amber, Zibet und Moschus, diese Schöpfung harmonisch abschließend.
In diesem Moment wird "Venice" erwachsen; das wunderschöne, noch jungfräuliche Duftwesen wird zu einer Frau, die sich ihrer sinnlichen Ausstrahlung deutlich bewusst ist.
"Venice" verfügt über eine sehr gute Haltbarkeit bei einer vollentwickelten Sillage. Noch nach Stunden bereitet dieser Duft, in feinen Abstufungen viel Freude. Man fühlt sich sehr wohl (und auch begehrt) in ihm.
Der dunkelrote Flacon ist eine Schöpfung der Glasbläser-Kunst von Murano.
Dieser Flacon verleiht "Venice" auch äußeren Luxus, indem er den inneren Luxus elegant und raffiniert umschließt.
Die "Venice"-Frau steht mit Sicherheit mit beiden Beinen fest auf dem Boden.
Und doch sehe ich sie ab und zu in einem der geheimen Gärten dieser außergewöhnlichen Stadt lustwandeln, dabei Shakespeares Sonette lesend. In diesen Momenten lebt in ihr die Sehnsucht nach einer unbekannten Zeit.
Einer Zeit, die noch Geheimnisse in sich barg, die es lohnten, entdeckt zu werden.
Durch die Einstellung von "Venice" hat uns das Unternehmen Yves Rocher um mindestens eines dieser Geheimnisse ärmer gemacht!
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