Buddha-Wood 2016 Parfum-Serum

Buddha-Wood (Parfum-Serum) von Zarkoperfume
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7.4 / 10 75 Bewertungen
Buddha-Wood (Parfum-Serum) ist ein Parfum von Zarkoperfume für Damen und Herren und erschien im Jahr 2016. Der Duft ist holzig-würzig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Synthetisch
Rauchig
Harzig

Duftnoten

KaschmirholzKaschmirholz MoschusMoschus Australisches SandelholzAustralisches Sandelholz falsches Sandelholzfalsches Sandelholz

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.475 Bewertungen
Haltbarkeit
7.669 Bewertungen
Sillage
6.470 Bewertungen
Flakon
6.870 Bewertungen
Eingetragen von Sonic, letzte Aktualisierung am 31.01.2024.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
5
Sillage
7
Haltbarkeit
3
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 31  
In Wat Nakaram
Ein wenig außer Atem stellte der junge Dek wat die schweren, metallenen Behälter ab – vorsichtig, wie ihn sein Meister geheißen hatte. Der alte Mann lächelte ihm zu und bedeutete ihm mit einer einladenden Geste seines hageren Arms, sich niederzulassen. Zögernd näherte sich der Junge. Er war erst einige Tage Mitglied der Tempel-Gemeinschaft. Mindestens vier Jahre musste er ‚Dek wat‘, also ‚Tempelkind‘ sein, ehe er Novize und nach weiteren ein oder zwei Jahren Mönch werden konnte. Entsprechend groß war sein Respekt vor dem Alten, der seit Jahrzehnten ein Leben im Dienste der Lehre Buddhas führte.

Lange knieten beide nebeneinander vor der hohen, hölzernen Gestalt und der Junge blickte immer wieder ergriffen empor. Das Antlitz der Statue war, von unten betrachtet, fast einschüchternd mit den breiten Wangen und vollen Lippen. Aus größerer Entfernung hingegen wirkte es gütig und in sich ruhend.

Endlich wagte er, das Schweigen zu brechen:

„Meister?“

„Ja, mein Sohn?“

„Was haben wir nun heute vor? Was befindet sich Wertvolles in diesen Gefäßen, dass ich dafür vorhin sogar in die große Stadt gehen sollte?“

„Holzschutzmittel, mit etwas Lack versetzt. Eine Spezialmischung - die wird exklusiv vom OBI in Phuket für alle Tempel und Schreine in ganz Thailand zusammengerührt. Und mit dem Zeug schmieren wir das gute Stück jetzt bis in die letzte Rille ein. Machen wir zweimal im Monat. Was meinst Du, wie wir den Burschen bei diesem Klima hier heil durch die Jahrhunderte gekriegt haben? Auf geht’s!“

Den Rest des Tages verbrachten Meister und Schüler damit, die Statue sorgfältig von oben bis unten mit ‚OBI Buddha-Wood Spezial‘ einzupinseln. Vom stechend-süßlich-synthetischen Dunst wurde dem Jungen ganz schwummrig. Wie durch einen leichten Nebel sah er den entrückt-heiteren Ausdruck auf dem Gesicht des alten Mannes und ihm kam der vage Gedanke, dass er soeben dem Grund für das ausdauernd-friedvolle Lächeln mancher Mönche auf die Spur gekommen sein mochte.
21 Antworten
10
Flakon
7
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Zewana

89 Rezensionen
Zewana
Zewana
Top Rezension 17  
Ich und mein Holz
Auf meiner Suche nach Holzdüften wurde mir Buddha Wood von 2 lieben Parfumos derart ans Herz gelegt, dass ich ihn umgehend testen musste. Und Recht hatten Sie, diese Kenner und Hellseher. :)

Sofort kam mir das Lied in den Kopf, dessen Inhalt ich immer für Blödsinn hielt, aber mit Sicherheit haben die Beiden gerade Buddha Wood getragen, als die dieses Werk schufen. :) Wer`s noch nicht kennt, klickt hier unten auf den Linkt und lauscht.

Also es geht um Holz, vielfach interpretiert, aber noch nie so rein und authentisch präsentiert

Das öde Nichts verdrängend, bahnte sich leichter, sanfter Rauch den Weg ins Leben. Nicht jener Rauch, der sich bei Holzfeuer entwickelt. Eher, wie jener, von leicht klimmendem, edlen Tropenholz, ausgegangen und abgekühlt. Begleitet von einer Art süßer Unsüße. Paradox? Keineswegs! Wie das Aroma von kaltem, dunkel, karamelisierten, braunem Zucker. Dazu gesellen sich sonnengewärmte, edle Hölzer, trocken, irgendwie knisternd. Für mich schwebt eine, nur wirklich, ganz leichte Lakritznote mit, nicht störend, würzig wie Süßholz. Marmoriert dunkelbraun, golden brillierend mit bernsteinfarbenem Harzen, präsentiert sich mir der spektakuläre Auftakt. Spannend! Doch nach ca. 8-10 Minuten, kehrt abrupt eine völlige Stille ein. Nichts ist wahrnehmbar. Der Duft hält den Atem an. Leise pocht der Puls der Zeit für ca. 2-3 Minuten.

Im Hintergrund wird das Bühnenbild gewechselt. Das Licht geht wieder aus und so nach und nach schält sich eine leicht säuerliche Note, wie von leicht vergorenen Früchten, heraus. Mir kommt die Bühne der Evolution in den Sinn, ein neuer Vorhang, eine neue Aera eröffnet sich. Ich denke an Aminosäuren, an den Anbeginn, der Geburt einer neuen Spezis. Gut wahrnehmbar, schält es sich aus seiner Fruchtblase. Richtet sich auf und beginnt sein Leben. Die neue Spezis drängt die Wälder zurück, erobert die Bühne. Organisch, lebendig, einnehmend. Für mich ungewöhnlich. Erst etwas störend, dann erschloss sich mir der Sinn.

Steppenläufer tauchen auf, rollen sich langsam über die Szenerie. Nehmen Holz und Säure auf. Geben rollend, abwechselnd diese Noten frei, drehen sich schneller und schneller. Allmählich verschmelzen die beiden Protagonisten zu einer Art warmholzigen, hell harzigen Frische. Ich denke an das Unterholz von tropischen Urwäldern. An die uralten, knochigen Wurzeln von getrockneten Mangroven. Die Sonne geht auf, wärmt die Hölzer und Organische verlässt die Bühne. Es hatte seine Zeit und sollte sich nicht durchsetzen. Hingegen, das Holz, edel an der Sonne gereift und an Größe gewinnend, hat es komplett verdrängt.

Das finale Bild hat seinen Höhepunkt nach ca. 30 Minuten erreicht! Wie ein Stilgemälde schmückt es meine Haut ohne eine Allianz mit ihr einzugehen. Natürlich, pur, identisch, angenehm, unaufdringlich und doch gut wahrnehmbar umgibt mich eine lang vermisste Heimat. Hält die Zeit an, lässt mich vergessen, was die moderne hektische Lebenseise der Menschheit ausmacht.

Ich setze mich nieder, schaue in dieses Bild, welches sich fortan nicht mehr verändert. Es beruhigt mich, lässt mich reisen, an Orte der Entstehung. Erinnert an den Ursprung, an Frieden, an Unschuldigkeit. Ich verweile Stundenlang an diesem Ort, der mich geborgen umarmt. Nach etlichen Stunden verblasst mein Bild. Wird weg gewischt von einer Art cremiger Milch. Ganz weich zerfließt das Gemisch von meiner Hülle. Und am Rande schließt sich allmählich der Vorhang.

Jetzt wäre es an vermutlich der Zeit für eine neue Geschichte der Evolution. Vielleicht ist Oud'ish die nächste Episode zur Entwicklung. Aus Holz wird feinstes Oud und die ersten Wahle und ochsenartige Säugetiere betreten die Bühne…

Fazit:
Ein Muss für jeden Holzduftfan und Naturverbundene. Pur und wahrlich meisterhaft wird hier eine olifaktorische Entstehung inszeniert. Und dies ist nur eine Geschichte, die mir Buddha erzählt hat. Eine paralel verlaufende Geschichte spielt in Bali in einer kleinen aber sehr erlesenen Manufaktur für Buddhas aus Edelhölzern :)

Cafenoire, danke für diese schöne Reise...
4 Antworten
9
Flakon
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Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Cafenoir

15 Rezensionen
Cafenoir
Cafenoir
Top Rezension 23  
Androgynité du Bois
Den Titel habe ich gewählt, weil mich der erste Test von Buddha-Wood an Feminité du Bois von Serge Lutens erinnerte, nicht an den aktuellen Duft, sondern an den ursprünglichen von Shiseido. Was nicht heißt, dass er starke Ähnlichkeit mit ihm hat, das kann und möchte ich nicht behaupten, denn meine Dufterinnerung ist zu lange her, als dass sie präzise sein könnte. Das Holzige, Tiefe und Außergewöhnliche, das war es wohl.

Durch die vorherigen Aussagen zu dem Parfum neugierig geworden, habe ich Buddha-Wood vor ein paar Tagen blind bestellt. Besonders angezogen haben mich die genannten Substantive Stille und Authentizität, das musste ein besonderer Duft sein, der diese Assoziationen hervorbringt. Außerdem mag ich holzige Parfums, und das sollte man auch, wenn man diesen Duft tragen möchte.

Zwecks Bestellung habe ich dann Buddha-Wood gegoogelt und herausgefunden, dass es sich hier nicht um eine neue Wortschöpfung handelt, sondern das ätherische Öl gleichen Namens z. B. auch in der Aromatherapie verwendet wird. Dort werden ihm beruhigende, entspannende Eigenschaften zugeschrieben. Interessant fand ich auch eine Erläuterung zu dem ersten Teil des botanischen Namen des Emustrauches, um dessen Holz es sich hier handelt: Eremophila Mitchelli. Eremophila leitet sich ab aus den griechischen Wörtern eremos (Wüste, stiller Ort) und philia (lieben, in freundschaftlichem Sinne). Das schien irgendwie zu den Äußerungen hier im Forum zu passen und war für mich jedenfalls ausrechend Erklärung und Auslöser für den Wunsch das Parfum zu bestellen. Natürlich handelt es sich hier um viel mehr als äthersiches Öl. Seren gereift in Fässern, verfeinert und intensiviert durch hinzugefügte Kopf-und Herz- Note und Moleküle, spannend las sich das.

Nun zurück zu meinem Dufteindruck. Ich nehme intensives, weiches Holz wahr, das ein wenig an Sandelholz erinnert. Dazu etwas Rauchiges. Der Duft ist absolut unsüß, fast ein wenig herb, weshalb ich ihn beim ersten Tragen auch als eher maskulin empfand. Nach dem jetzt erfolgten dritten Test habe ich Maskulinité in Androgynité geändert, weil ich ihn durchaus für beide Geschlechter passend finde und dieses Wort für die Vereinigung männlicher und weiblicher Eigenschaften sowie Ganzheitlichkeit steht. Das Parfum ist ein Serum, d. h. es ist extrem intensiv, sparsame Dosierung ist angeraten. Beim ersten Mal habe ich es mit 3 Tropfen übertrieben und daher wohl auch etwas Herbes wahrgenommen. Insofern hat das Auftragen per Pipette bzw. durch Tupfen seinen Grund, sprühen dürfte schnell zu Überdosierung führen. Der Duft hält an mir 8 – 10 Stunden und ist während dieser Zeit konstant sanft wahrnehmbar, für mich selbst allerdings stärker als für mein Umfeld. Das leicht Rauchige erinnert mich auch an etwas Bekanntes, und so entstand in meinem Kopf ganz spontan der untenstehende Satz. Über diesen musste ich allerdings erst noch mal schlafen bzw. einen weiteren „Trage-Tag“ vergehen lassen, könnte ja vielleicht auch an zu viel Glühwein oder so liegen, aber nein, ich bleibe dabei:

Dieser hölzerne Buddha atmet, wie es sich für einen Buddha gehört, tief und ruhig und lang, und die Luft die er atmet ist durchsetzt von marokkanischer Wüstenluft.
9 Antworten
6
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Alison

14 Rezensionen
Alison
Alison
Top Rezension 16  
Stiller hölzerner Schatz
Dieses wunderbare Schätzchen ist bei mir eingezogen, um mir meine eigene Geschichte zu erzählen. Dazu komme ich aber später.
Zuerst muss ich mal umlernen, was die Benutzung angeht. Der Umgang mit Pipette und Tröpfchen erinnert eher an eine Apotheke, und dies passt auch zum allerersten Kontakt mit dem Duft. Sehr alkoholisch, etwas rauchig medizinisch, holzig kommt er daher. Dann erinnert er mich an einen leicht rauchigen alten Grappa. Jedoch viel sanfter und dezenter. Mmmhhhh schon sehr lecker!

Dann passiert vorerst mal nicht allzu viel mit dem Duftverlauf. Es umhüllt mich ein weicher, balsamischer, etwas ungewöhnlicher, sanfter Holzduft. Dieser bleibt ziemlich unverändert, und gibt mir Zeit mich auf ihn einzulassen.

Was mich am meisten beeindruckt, ist das für mich völlig neuartige Erleben dieses Duft(-Wesens).
In der Regel nimmt mich ein Duft mit in Erinnerungen und Erfahrungen, schöne und unschöne Gefühle, Bilderreisen, etc. Hier passiert etwas völlig Neues bei mir. Es wird still.

Es wird sehr still und unglaublich angenehm um mich herum. Ich habe das jetzt schon mehrmals ausprobiert, und es ist immer wieder die selbe Stille die mich umgibt. Für mich beginnt hier eine Reise zu meinem tiefsten Wesen. Und der Duft von Buddha wood begleitet mich dorthin in ruhiger Präsenz.

Das hatte ich nicht so erwartet. Und ich frage mich nach der Alltagstauglichkeit. Diese habe ich auch getestet. Auch hier ein ruhiger unaufdringlicher Begleiter. Warm und balsamisch umhüllt er mich während der alltägliche Hektik. Immer wieder nehme ich einen sanften Hauch von ihm wahr.

Diesen Duft möchte ich nicht einfach als Parfum bezeichnen. Da dieses in der Regel etwas hervorhebt, überdeckt, verschönert, oder einfach eine Geschichte erzählt. Vielmehr empfinde ich hier eine Art Balsam, welcher sich um mich hüllt, und mich dort sein lässt wo ich gerade bin......
Zum ganzen Drumherum:

Der Duft ist holzig, blättrig, schön.
Die Haltbarkeit ist mit über 8 Stunden auch unerwartet, da er so ein sanfter Geselle ist
Die Sillage ist umhüllend, aber auch mit ein paar Metern Abstand noch wahrnehmbar.
Der Flakon vom Glas sehr stilsicher und schön. Die Pipette mit dem vergoldeten Plastikdeckel passt nicht zur Wertigkeit dieses Duftes.

Ich mag die schöne, angenehme Gesellschaft dieses Balsams in meiner Nähe sehr!!!
8 Antworten

Statements

27 kurze Meinungen zum Parfum
DaveGahan101DaveGahan101 vor 7 Jahren
8
Flakon
5
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Ein Traum von einem Holzduft, mehr Authentizität gibt es nicht! Für die Momente "sichselbstderbesteFreundsein", perfekter Name,
8 Antworten
YataganYatagan vor 7 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
5
Duft
Buddhistische Aromachemiefabrik: anfangs sehr moschuslastig, dezent fruchtig, später weich holzig. Ein Schelm, wer Cashmeran dabei denkt.
3 Antworten
AmourageAmourage vor 7 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
10
Duft
Breathe in, breathe out
there's magic on my Haut,
Slow, slow, breathe in, breathe out...
4 Antworten
SeejungfrauSeejungfrau vor 7 Jahren
8
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
5.5
Duft
Farbwechselspiel eines Chamäleons-
ein Hauch Holzfaß mit uraltem Cognac-
Moschus Aura einer Lichtung am Morgen-
Still in sich ruhende Aromen
6 Antworten
NurmalsoNurmalso vor 6 Jahren
7
Sillage
9
Haltbarkeit
3.5
Duft
Irgendjemand hat hier eine fiese Gastroenteritis mitten im asiatischen Tropenwald gehabt.
Gute Besserung!
5 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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