A*Men Pure Leather 2012

A*Men Pure Leather von Mugler
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7.1 / 10 129 Bewertungen
A*Men Pure Leather ist ein limitiertes Parfum von Mugler für Herren und erschien im Jahr 2012. Der Duft ist ledrig-süß. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wurde zuletzt von Clarins vermarktet.
Limitierte Edition
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Duftrichtung

Ledrig
Süß
Gourmand
Würzig
Orientalisch

Duftnoten

LederLeder PatchouliPatchouli
Bewertungen
Duft
7.1129 Bewertungen
Haltbarkeit
8.696 Bewertungen
Sillage
7.9100 Bewertungen
Flakon
7.1112 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.410 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 08.09.2023.

Rezensionen

7 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
9
Duft
Fleurissimo

323 Rezensionen
Fleurissimo
Fleurissimo
Top Rezension 7  
Juchten
Himmel und Hölle, was ist denn das? Gleich beim Aufsprühen schlägt der Nase eine Juchtennote (Russisch Leder) aus Birkenteeröl in einer Intensität entgegen, wie ich sie - wenn überhaupt - nur von "Cuir de Russie" (Chanel) kenne. Der Akkord gilt gemeinhin als ledrig, obwohl es sich eigentlich um eine Rauchnote handelt. So schwanke ich hier denn auch ein wenig, ob ich mich mehr an Räucherstäbchen oder an Kaminrauch erinnert fühlen soll. Auch die süßliche A*Men-DNA ist wiederzuerkennen; sie wird allerdings durch die Juchtennote eher in den Hintergrund verbannt und gibt dem Duft sein Grundrauschen.

Insgesamt ein ziemlich krasser, wirklich faszinierender Duft. Selbst wer die balsamischen Leder-Düfte aus den 70ern und 80ern wie "Yatagan", "Halston Z-14" oder "New West" gewohnt ist, die auch keine Mauerblümchen sind, wird zunächst einen Schock erleiden - ja sogar "Antaeus" und "Knize Ten" wirken im Vergleich wie brave Gentlemen. Die Wildheit des Duftes wird nicht durch Harze oder animalische Noten abgemildert - sie bekommt nur durch Karamel und Vanille einen leicht süßlichen Touch, der den Duft aber nur um so abgründiger wirken lässt.

Ein Rocker-Macho, ein Bad Boy - das sollte wissen, wer mit "Pure Leather" liebäugelt. Eine provokante Absage an die Political Correctness und das Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein unserer Zeit - diese unmissverständliche Botschaft sendet aus, wer ihn trägt. Überzeugte Nichtraucher, die sich über den vielen Feinstaub in der Luft sorgen, werden vermutlich eher nicht glücklich gemacht. Man muss einfach der Typ dafür sein - unter dieser Prämisse halte ich ihn für ein wahres Kunstwerk und möge jeder selbst entscheiden (und vielleicht seine Freundin ein Wörtchen mitreden lassen), ob er ihn liebt oder hasst.
0 Antworten
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Adan

52 Rezensionen
Adan
Adan
Top Rezension 11  
Pure Leather Revisited
Wahrscheinlich ist meine Nase durch das viele Testen feiner geworden, denn seit ich wieder eine Flasche besitze, nehme Pure Leather anders wahr als in meiner vorherigen Rezension. So sehr, dass ich meinen alten Kommentar kurzer Hand gelöscht habe, um ihn neu zu verfassen.

Pure Leather ist ansich weiterhin sehr nah am Original, gleichzeitig ist er aus mir unerklärlichen Gründen das Nächste an Pure Coffee, wahrscheinlich weil diese beiden Flanker nahe am Original und weniger kantig sind.

Die für manche Leute säuerliche, sehr teerlastige Kopfnote ist hier nicht vorhanden, man hat eigentlch direkt einen Einstieg in diesen Coffee-Toffee-Karamel-Brownie, ähnlich wie ich ihn im Review zu A*Men beschrieben habe.
Was im Drydown fehlt ist die Minze, die - ziemlich offensichtlich - den Geruch von Minzschokolade generiert.

Für mich ist - sowie der Alkohol verflüchtigt ist - die Ledernote von Anfang bis Ende präsent.

Doch: Was ist denn eine Ledernote?

Als ich PL zum ersten mal kommentiert habe, wurde mir oft gesagt, ich solle mal Cuir Ottoman von Parfums d'Empire testen. Das habe ich mittlerweile. Und manch andere ebenfalls.
Der Geruch von Leder wird in der Parfumerie oft durch Noten nachgebildet, die ähnlich wie Teer oder Asphalt riechen. Oder dem schwarzen, zähflüssigen Rotz, der aus Kohle austritt, wenn man sie in einem Glaskolben destilliert.
In Cuir Ottoman ist die Ledernote für mich teerartig. Und ich nehme keine andere Art von Ledernote in PL wahr.
Und ich denke alle Leute, die sagen "Ja, die Teernote wurde einfach runtergeschraubt" sind genau die, welche die Ledernote missen.
Sie nehmen das Leder nicht als solches wahr, sie fehlinterpretieren es als runtergeschraubte Teernote.

Und das ist durchaus möglich, Andy Tauer's "Loretta" ist eine fruchtige Kombination aus Leder und Tuberose. Der Duft riecht aus der Entfernung ganz gut, aber aus der Nähe habe ich das Bild vor Augen, als würde die Tuberose mit all ihrer Durchschlagskraft durch eine frisch geteerte Straße hindurch brechen, sodass man ihren Duft zusammen mit den Dämpfen des Asphalt einatmet.

Dadurch dass ich Cuir Ottoman getestet habe, konnte ich die Ledernote in PL besser herausriechen und definieren. Sie ist nicht so intensiv wie in Cuir Ottoman, dennoch ist sie für mich durchaus wahrnehmbar und verlieht PL einen kleinen Kontrast zwischen "kantig" und "weich".
Dieser Brownie wird mit einem feinen Lederhandschuh gegessen.

Performance ist nachwievor monströs: 10-12 Stunden Haltbarkeit, ähnlich Intensiv wie der originale A*Men auch (3 Spritzer sind völlig ausreichend).

Pure Leather bekommt von mir - jetzt da ich die Stilmittel alle erfassen konnte - volle 100%. Er verlangt nach Ahnung.
1 Antwort
7.5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Hilfreiche Rezension 8  
Voldemorts Lieblings-A*Men
Zusammen mit Pure Havane von Cabellero (Danke!) gekauft und es hätte nicht idealer laufen können: Pure Leather ist fast das genaue Gegenteil von Pure Havane. Beide zwar unverleugnet im A*Men Universum angesiedelt, aber Pure Havane absolut honig-süß, Pure Leather recht unsüß, trocken, dunkel und düster. Ein runtergdimmtes Original A*Men mit noch mehr Kanten. Alle die schon sagten, das Original ist recht gewöhnungsbedürftig mit Teer, Schmutz und allem HickHack, aber dieser neueste Flanker steigert dies noch.

Die Hauptfrage ist natürlich: Hält es seine Versprechung, Puren Leder zu bringen? Ja, ist recht ordentlich. Das dunkelste Leder das ich kenne, kann natürlich auch unangenehm rüberkomemn. Ganz klar für die dunklen Tage. Es ist so etwas wie A*Men ohne süße Magie. Hier halt dunkle Magie. Noch edler, männlicher, aggresiver. Voll auf den Punkt, weiß genau was es will. In einem dunklen Anzug und ein südländischer Mann drin: Boom, das verschafft Respekt! Patchouli gibt noch mal extra Stiche, das prickelt in der Nase und selbst neue Autositz-Lederbezüge riechen nicht männlicher. Lederfans können hier also ruhig zugreifen, müssen aber einen dunklen Kakaoleder erwarten. Nicht angenehm, aber sehr reif und ernst. Ob dieser Eindruck durch die Gesamtkomposition, wahrem Leder oder Asphalt gewonnen wird, ist mir im Endeffekt egal, denn es macht Klick in meinem Kopf und ich erkenne was der Parfumeur erreichen will. Er kommt ans Lederthema heran - wie, ist mir egal!

Der Flakon ist in schwarzer Lederoptik, auch die Flüssigkeit im Stern ist dunkelbraun. Thema perfekt erfüllt. Sillage ist immer noch stark bis ultrastark, durch die mysteriöseren, schattigen Facetten jedoch etwas gedimmter und zielstrebiger. Nicht so extrem raumgreifend. Haltbarkeit ist auf gewohntem A*Men-Level, 10-13 Stunden. Beast-Mode!

Vielleicht nicht mein Lieblings-A*Men, aber immer noch Spitzenklasse. A*Men aht einfach eine DNA, die nicht umsonst so viele kultige Flanker hervorbringt, die fast alle für sich ihre Daseins-Berechtigung haben. Manch einer riecht sich halt schneller daran müde als andere... bei mir ists immer noch nicht so weit und nun würde ich sogar den übrig gebliebenen Pure Coffee gerne haben!
2 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
GlamourAngel

35 Rezensionen
GlamourAngel
GlamourAngel
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Die edle Lederjacke - oder doch nur Billigware von der Stange?
A*Men Pure Leather ist der mittlerweile achte Flanker der A*Men Reihe von Thierry Mugler.
Dieses mal soll uns der Duft mit einer Ergänzung von feinem Leder beglücken.
Und wie gelungen ist dies?

Kaum aufgesprüht merke ich zwei Dinge sofort:
Das erste ist die starke "Schmutzote", die manche ja schon im Original A*Men zu bemängeln hatten, mir dort aber nie was ausmachte, da diese auf meiner Haut nur sehr unterschwellig durchkam.
Das mochte ich sogar am Original A*Men: Die schwere, intensive Süße, gepaart mit der Schmutznote, Kaffee und ausreichend dunkler Schokolade.
Mit Schmutz meine ich übrigens nicht den Teer. Den nehme ich in Pure Leather gar nicht so wahr, nein, es geht hier um den anderen Schmutz....

Leider kommt aber genau diese Note sehr stark bei mir durch und hält sich konsequent bis zum Ende.
Sie wird weicher, ja, aber verschwinden tut Sie nie und mir ist sie -ehrlich gesagt- zu heftig, was aber auch daran liegt, das Pure Leather bedeutend weniger süß ist, was für mich den A*Men durchaus ausmacht.

Das zweite was mir sofort in die Nase steigt, ist die Ledernote und um die geht es hier ja auch.
Ich rieche sie deutlich, etwa 30 Sekunden nach dem Aufsprühen ist sie da und bleibt im ganzen Verlauf auch erhalten.
Nur was ist das?
Hat man das Promotionsvideo gesehen, sieht man, wie Duft in wunderschöne Metallfässer gefüllt wird, zu dem Streifen von Leder hinzugegeben werden, die dann in diesem Fass quasi heranreifen.

Ich hatte eine feine Ledernote erwartet.....
Leider ist die Ledernote nicht fein. Sie ist herb, dunkel und mir zu plakativ.
Andere scheinen Sie kaum zu riechen, bei mir kommt Sie voll durch.

Ich hätte mir gewünscht, das sie wie eine feine Lederjacke riecht - bekommen hab ich Massenware von der Stange.
Und das mag ich nicht.
Fairerweise muss ich dazu sagen, das ich mit Lederdüften im Allgemeinen so meine Probleme habe. Da ist ein Chamade Homme von Guerlain schon die Obergrenze bei mir und ich bin mir sicher, das andere über diese Lederintensität nur lachen würden..

Im weiteren Verlauf ist A*Men Pure Leather bedeutend weniger süß als sein Original und deswegen vielleicht auch für die interessant, die sonst von der Süße erschlagen werden.
Ab der Herznote setzt der Patchouli ein, Kaffee kommt hinzu und der Duft endet in der Basis halb süß, mit dunkler Schokolade und ein wenig Karamell.

Ich kann mir gut vorstellen, das Pure Leather im Allgemeinen etwas besser ankommt als sein älterer Bruder, da er nicht so laut, süß und schreiend ist.
Für mich ist er nichts, ich bleibe dann doch lieber beim großen Bruder.
2 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
10
Duft
Scheeheratze

73 Rezensionen
Scheeheratze
Scheeheratze
Sehr hilfreiche Rezension 9  
Ein boehser Engelz in Leder
Ich bin ja bekennender Fan von Männerdüften. An mir. Ab und an brauch ich das nach all der Blümelei und Lieblichkeit und Süsse. Männerdüfte, keine Herrendüfte. Ich mag sie (Düfte und Männer) einige sind was Erlesenes (die Düfte). An mir. An meinem Mann riecht alles nach Bääähhhh. An anderen Männern nach "na ja". An anderen nach "lass es lieber". An mir nach "wow-boing-chacka-boing-bang-shimmy-shanga". Oder dezenter gesagt "köstlich". Männerdüfte an Frauen haben was Geheimnisvolles, was Tiefes, was Geniales, was von der Masse Abweichendes - so die Frau das mitmachen kann. Ich gehöre zum Glück zu der Sorte Frau, die das kann. Die Angel Familie hat es mir sowieso angetan - wurscht ob nun die Mädels-Engel oder die Männer-Engel, von denen ich leider nur zwei kenne - bis jetzt, das wird sich ändern. Der Leder-Engel ist - so wie eigentlich alle Engel - eine einheitliche unverkennbare Familie, selbst mit gebrochenem Nasenbein noch gut als Muglers zu erkennen. Dann kommen auf den jeweiligen Engel die ganz eigenen Dufteigenschaften dazu. Hier in diesem Fall eben das rauchige, das ledrige, das ein wenig verruchte, das der typischen Angel-Basis Würze, Tiefe und eine zündende Erotik verleiht. Es ist der Duft eines Strassen-Engels, mit der rothen Hand im Mundwinkel, der dem Himmel sehr fern ist. Kein Hosianna-singerder Engel im feinen Zwirn mit Schlips und wohlgeschnittenem Haupthaar! Nix da. Ein Höllen-Engel, der mir die Sinne nimmt (bis auf einen), der mich tief atmen lässt, der mich träumen lässt, nach Harley D., nach Asphalt, nach Freiheit und Abenteuer, nach arroganter, böser Eitelkeit mit gepflegten sauberen Händen und Fingernägeln und einem Schuss lieblicher Höflichkeit. Ich finde, ein Duft, der an Herren und Damen nix verloren hat. Es ist ein Duft für Männer und Frauen. Ich liebe ihn und er liebt mich, lange und anhaltend und das mit nur grad mal 2 Spühern. Wer kann da noch mithalten? Endless love and Angel forever.
3 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

12 kurze Meinungen zum Parfum
TherisTheris vor 2 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Aus frischer Ledererde
Wächst gesüßter Patchouli
Und bringt seine allseits bekannte
A*Men DNA zur Geltung
11 Antworten
SirbennyoneSirbennyone vor 11 Monaten
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7
Duft
A*Men trifft erdiges Leder,
bei vereinen sich und es entsteht
erdig süßes Leder.
Er passt irgendwie (ua.) zum
WGT in Leipzig!
4 Antworten
KleinElsaKleinElsa vor 5 Jahren
Lieber Thierry,
Deine DNA, sehr boozy süß,
plusterst Du dich auf wie ein Pfau,
Leder wird ziemlich fies,
riechst eher n bisschen nach Sau.
0 Antworten
ErgreifendErgreifend vor 7 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
Leatherface in seiner zartesten und melancholischsten Form.
Patchouli recht stark - sickert wie ein Tropf in den Teufel.
Hat was!
0 Antworten
ChopIslandChopIsland vor 5 Jahren
4
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
5
Duft
Typischer Mugler A*Men Aufbau mit "zischeligen" Leder.
Dunkles Patchouli spielt daneben nach anderen Taktvorgaben.
Eigenwillige Kombi.
0 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
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