Cabotine 1990 Eau de Toilette

Cabotine (Eau de Toilette) von Grès
Flakondesign:
Thierry Lecoule
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7.0 / 10 282 Bewertungen
Ein Parfum von Grès für Damen, erschienen im Jahr 1990. Der Duft ist blumig-grün. Es wird von Lalique Group / Art & Fragrance vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Blumig
Grün
Frisch
Würzig
Chypre

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
grüne Notengrüne Noten OrangenblüteOrangenblüte Schwarze JohannisbeereSchwarze Johannisbeere TagetesTagetes KassiaKassia PfirsichPfirsich KorianderKoriander PflaumePflaume
Herznote Herznote
HyazintheHyazinthe TuberoseTuberose Ylang-YlangYlang-Ylang GartennelkeGartennelke IngwerIngwer JasminJasmin VeilchenVeilchen FreesieFreesie HeliotropHeliotrop IrisIris RoseRose
Basisnote Basisnote
MoschusMoschus Schwarze JohannisbeereSchwarze Johannisbeere VetiverVetiver ZederZeder ZibetZibet AmberAmber TonkabohneTonkabohne VanilleVanille SandelholzSandelholz

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.0282 Bewertungen
Haltbarkeit
7.9212 Bewertungen
Sillage
7.6210 Bewertungen
Flakon
6.7215 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
8.868 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 09.08.2025.

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Rezensionen

17 ausführliche Duftbeschreibungen
5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
MisterRossi

24 Rezensionen
MisterRossi
MisterRossi
Top Rezension 35  
Blumen im Dreck
Das leicht angekitschte Blümelei-Design sollte nicht dazu verführen ein seichtes Wässerchen hinter der niedlichen Fassade zu vermuten. Cabotine bringt einiges an Pferdestärken mit, und die Pferdchen trampeln gehörig drauf los.

Das niedliche –tine im Namen ist irreführend, denn hier ist rein gar nichts zart und sanft. Madame Gres kloppt uns hier die Blumen mit sowas von Bums um die Ohren, dass einem Hören und Sehen vergeht. Zunächst adrett hergerichtet und bereit zum Sonntagsspaziergang kann man, sobald man Cabotine aufgesprüht hat, nur noch die Luft anhalten: Die Haare augenblicklich zerzaust, die Frisur vernichtet, mit Stengeln im Haar und auf der Garderobe kann man nur noch mit vor Staunen offenstehendem Mund und völliger Entgeisterung total derangiert diese Woge über sich ergehen lassen und hoffen dass es bald endet. Minute um Minuten drischt dieser überdimensionierte Blumenstrauß auf einen ein. Und eine gehörige Portion Grünschnitt schüttet Madame nebenbei noch dazu über einem aus.
Tendre Poison - zu dem Cabotine wirklich sehr ähnlich ist - erscheint mir im Vergleich als zahmer und lahmer Abklatsch. Ge(teert)blümt und ge(federt)grünt geht’s raus aus dem Haus und ab zum nächsten Programmpunkt.

Nach den Blumen kommt der dreckige Rest: Ziemlich schnell in der Duftentwicklung bringen die Herz- und Basisnoten sich in das diabolische Spiel ein. Dumpf, schwer und sexy strafen sie die anfänglich dominant hellen Blüten Lügen und kichern hämisch aus der Tiefe des Duftes nach oben. Ganz so als wollten sie sagen: „wartet nur, bald kriegen wir euch alle“.
Spätestens hier stellt sich das Bild einer nymphomanen Laura Ashley ein: zunächst oberflächlich recht gesittet, reißt sie sich in einem unbeobachteten Moment das leichte Blümchenkleid vom Leib und darunter ist sie: Catwoman. In schwarzem Lackleder, die (Blumen-)Peitsche weiter dämonisch schwingend.
(Sollte man sich zu diesem Zeitpunkt schon an weiter fortgeschrittener Stelle des Sonntagsspaziergangs befinden, fände ich es ratsam die Kirche an dieser Stelle flott wieder zu verlassen.)

Auf meiner Haut stört mich aber diese „Dreck“-Note, für die ich u. a. die schwarze Johannisbeere verantwortlich mache. Schon in Magie Noire Vintage/Lancome hat sie mir manchmal den Genuss verdorben. Diese tiefe, beerige, saftige Note passt für mein Dafürhalten nicht zu den grünen Noten. Sie gibt zwar Tiefe, aber sie stört mich, und das ganz gewaltig. Sie passt aber zum amorphen, ambivalenten und spitzbübischen Charme von Cabotine: Diese Dame ist nicht „nett“ sondern dem Wortsinn nach „präsent“. Und das mit allen Vor- und Nachteilen; ganz bewusst, ganz pur. Und das ist in unserer häufig so unehrlich aufgehübschten Welt so verdammt ehrlich und „geradeaus“. Toll.

Cabotine ist mir alles in allem trotzdem zu viel. Er ist mir zu kompakt, zu opak. Ich fühle mich wie mit grüner Farbe angestrichen, und genauso wie ich selber gar nichts mehr sehen kann, dürfte mein Umfeld leicht irritiert sein. Ich wüsste nicht zu welchen (öffentlichen) Gelegenheiten ich ihn tragen könnte, selbst wenn ich wollte.
Aber er ist definitiv ein Duft den man haben muss: Sei es auch nur für den Fall dass man in Null-komma-Nix zu Catwoman mutieren muss oder will, um unliebsame Schufte vom Hochhaus zu schubsen.

Cabotine ist per definitionem kein Chypre, aber er ist für Chypre-LiebhaberInnen m. E. sehr zu empfehlen. Er ist so ungezähmt, so leidenschaftlich anders und so Grenzen-wegfegend dass man ihn einfach mögen muss. Ein wenig ungestüm, ja, aber liebenswert.

Ich mag Blumen. Das bisschen Dreck nehme ich dafür in Kauf. Ist´ halt auch Natur, nicht wahr?
16 Antworten
7
Duft
Kleopatra

229 Rezensionen
Kleopatra
Kleopatra
Top Rezension 37  
Danke für die Blumen, ich will sie nicht!
Schon seit geraumer Zeit ist es bei uns im hohen Norden heiß. Sehr heiß. Und feucht. Und ich habe kaum was Frisches an Düften, das mir gefällt! Und da auch noch einer meiner Sommerdüfte gerade leer geworden ist, habe ich mir aus Panik den Cabotine blind bestellt (sowie noch zwei weitere Düfte, weil ich schon dabei war - ich bin doch noch nicht geheilt…). Denn Cabotine soll so riechen wie Tendre Poison. Den hatte und mochte ich früher mal sehr, aber leider hatte ich vergessen, wie der riecht. Der hatte Wumms, das erinnere ich noch. Aber war der auch frisch? Der Flakon war jedenfalls grün. Keine Ahnung, aber egal, für den Preis landete gleich die Riesenbuddel in meinem Einkaufswagen.

Um es vorwegzunehmen: Ja, Cabotine riecht tatsächlich wie Tendre Poison. Ich habe den Duft sofort wiedererkannt. Und nein, er ist nicht „erfrischend“ und tauglich für 28 Grad aufwärts, auch wenn der Flakon das vielleicht suggeriert. Denn Cabotine hat es, wie seinerzeit Tendre Poison, faustdick hinter den Ohren. Nach dem ersten frischen Zisch, der mich noch jubilieren lässt und mir einen erfolgreichen Blindkauf vorgaukelt, wendet sich das Blatt ganz schnell: Denn jetzt werden kübelweise Blumen über mir ausgekippt! Und Rasenschnitt. Ich gehe unter der Last der Blumen langsam in die Knie, denn der Duft wird immer schwerer…

Doch trotz seiner Schwere passt er durchaus in das Frühjahr und den noch nicht zu heißen Sommer. Ich stelle mir vor, dass er am schönsten ist, wenn man sich nach einem langen Winter nach dem Frühling sehnt: Die Verheißung von Sonne, Wärme und blühenden Blumen. Für mich ist Cabotine Gelb-Grün und Schwer-Frisch. Opulent-Blumig. Leicht würzig und langanhaltend. In der Basis, die lange auf sich warten lässt, dann weicher und etwas reduzierter. Und nur ein Sprüher hat bereits reichlich Wumms!

Doch tragen würde ich heute weder Tendre Poison noch Cabotine, auch wenn es schön war, nach so langer Zeit mal wieder an TP erinnert zu werden. Wenn ich Blumendüfte mögen würde, dann wäre Cabotine für mich vielleicht der perfekte Begleiter für den Frühling. Denn es ist ein wirklich schön gemachter, gehaltvoller Duft, bei dem man für kleines Geld viel geboten bekommt. Aber Blumen in dieser Fülle, nee, das ist nichts für mich. Trotzdem kriegt Cabotine von mir 70 Prozent, denn was kann dieser Blumenduft dafür, dass ich Blumen nicht mag!
20 Antworten
2
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
9.5
Duft
Bayadere

9 Rezensionen
Bayadere
Bayadere
Top Rezension 34  
Wild at heart
Als Cabotine 1990 ein Jahr nach der Wende rauskam, waren die Einflüsse der wilden, punkigen End-70er und die Popkultur der 80er schon im Ausklingen, aber es gab immer noch diesen rockig-provokanten Vibe im Zeitgeist und eine Menge Subkulturspirit. Neben Hollywood-Blockbustern gab es wilde, surreale Filme von David Lynch und später von Terry Gilliam u. a., Grunge und Alternative Rock kündigten sich an, die Technokultur stand in den Startlöchern. Die Beastie Boys kehrten nach einem Jahrzehnt im Hiphop wieder zu ihren Punkwurzeln zurück. Der Durst nach Leben, nach Freiheit und nach intellektuellem Austausch war für junge, abenteuerlustige Menschen wie mich übergroß. Alles im Aufbruch, alles bisher Gültige in Frage gestellt. Gute Gelegenheit mit allem Möglichem rumzuexperimentieren (Männer, Musik und andere Dinge, die ich jetzt hier nicht explizit erwähnen möchte).
Ich frage mich gerade, ob Cabotine mit seiner unruhigen Signatur ein Ausdruck dieses Zeitgeistes war oder ob er (nur) mein, eigenes, chaotisches Leben wiedergespiegelt hat? Dreißig Jahre später weiß ich, dass die wilden Seiten, die jeder von uns in sich trägt, von Zeit zu Zeit ausgelebt werden müssen (in Maßen natürlich!). An dieser Einstellung hat sich, trotz vieler dazwischen liegender Lebensjahre, nichts bei mir geändert:-)
Und ich liebe diesen intensiven, frischen, grün-blumigen Duft mit Ingwereinschlag und leichter Süße ja immer noch, obwohl ich zugeben muss, der hat auch was kratziges an sich. Ich finde Cabotine durchaus eigenwillig, aber überhaupt nicht altbacken. Klar, heute ist der Dufttrend ein anderer. Aber schaut man sich heute auf der Straße um oder auf den Seiten irgendwelcher Fashion-Influencer, sieht man ja auch vieles aus der damaligen Zeit wieder: Die weiten, gekürzten Jeans, die Tanktops, die Chucks und Doc Martens und die überweiten Parkas usw. Rausgelöst aus dem Kontext, in denen sie einst entstanden sind, wirkt vieles aus der damaligen Zeit heute immer noch erstaunlich frisch und jugendlich. Cabotine hat den Test der Zeit meiner Meinung nach sehr gut überstanden. Er ist jugendlich-eigenwillig und für jeden geeignet, der ein wild schlagendes Herz in sich trägt.
11 Antworten
5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Tears

14 Rezensionen
Tears
Tears
Top Rezension 28  
Betörend
So unschuldig erscheint mir Cabotine, in seinem reinen, weißen Karton, aus dem ich die kleine Blumenvase mit der Aufschrift "Cabotine de Grès" hervorhebe. Blumenvase erscheint mir sehr passend, denn der Deckel sieht aus wie ein Blumenstrauß, der in einer sehr bauchigen Vase steht. Aber in dieser Vase befindet sich kein Wasser, zumindest kein Leitungswasser, sondern Duftwasser.
Äußerst blumiges Duftwasser, als wäre der Duft der Blüten des Deckels in das Wasser gewandert. Noch aus einem weiteren Grund finde ich den Deckel sehr passend - er ist grün und stellt einen Blumenstrauß dar, was bereits den sich bestätigenden Eindruck von einem blumig-grünen Duft erweckt.
Der Flakon mit seinem klaren und leicht gelblichen Inhalt lässt auf die Frische schließen.

So weit also der Erste Eindruck zu Cabotine. Blumig, grün und frisch, das ließ sich bereits von seinem Aussehen ablesen. Eigentlich hatte ich mir Cabotine nur bestellt, weil er dem Tendre Poison von Dior so ähnlich sein soll. Da eben solcher allerdings nur zu wirklich abgedrehten Preisen angeboten wird, entschied ich mich für die weitaus günstigere Variante (20€ für 100mL!) und ließ mich von dem hauptsächlich positiv ausfallenden Feedback ermutigen. Ein Blindkauf also, den ich zum Glück nicht bereue.
Selten hatte ich so eine Vorfreude einen Duft zu testen, es war spannend!

Zurück zum eigentlichen Duft. Wie erwartet war er blumig und grün. Aber wie stand es mit der Frische? Wow, damit hatte ich nicht gerechnet.
Jetzt wusste ich auch was in den vorangegangenen Kommentaren mit "Wummser" gemeint war. Ich bezog es vorerst auf den Flakon, was wohl sicher nicht falsch war, allerdings trifft diese Beschreibung auch auf den Duft zu.
Sowasvon SCHWER!
Eine blumige Schwere, das schien ein wirklich fetter Blumenstrauß zu sein!
Bislang assoziierte ich mit Frische immer Leichtigkeit. Klarheit.
Cabotine war beides nicht, aber trotzdem frisch.
Es hat mir die schwere Frische gezeigt und so wirklich Durchblick hatte meine Nase auch nicht.
Also sehe ich mir die Duftpyramide genauer an, die mich genau so herausfordert, wie es der Duft tut.
Was ich sagen kann, ist, dass Cabotine blumig-aldehydisch startet, begleitet von einer freundlichen Fruchtigkeit mit zitrischem Akzent. Die Mischung ergibt ein grünes Bild, ein Bild von Natur und Frühling.
Jedoch genau so vielfältig wie seine Inhaltsstoffe sind, so, rein analog passend, vielfältig ist auch das Duftbild.
Was weitgehend dominant bleibt, ist der blumig-grüne Geruch, dessen Hintergrund sich fast im Minuten-Takt ändert. Mal leicht würzig (vielleicht Ingwer, Koriander,...?), mal süß, mal wieder fruchtig,...
Wie ein Licht, das ständig seine Farbe wechselt.
Ich könnte ewig damit fortfahren, Cabotine ist so facettenreich, deshalb entdecke ich ihn auch jedes Mal neu wenn ich ihn auflege.
Dieses Wechselspiel, ja bald an Flatterhaftigkeit grenzend, legt sich gegen Ende und warmer Amber, Vanille und Tonkabohne beruhigen das Geschehen und laden zum Entspannen ein.
Nun eher süß-blumig, als zu Anfang frisch-blumig, ist Cabotine einfacher geworden und erinnert mich an Honig, aber herben Honig!

Ich muss sagen, dass Cabotine wirklich abschlepp-Potenzial hat, denn, um mich auf meinen Titel zu beziehen, er ist wirklich äußerst betörend und geheimnisvoll, gleichzeitig aber lebendig und hell, freundlich - wenn das mal nicht sexy ist!
Dank seiner vielen Facetten ist Cabotine auch fast überall tragbar, ausgenommen zum Sport treiben, man will beim Joggen ja nicht schwerer werden, sondern leichter!
Aufgrund der mehrfach angesprochenen Schwere passt Cabotine auch besser in den Frühling und in den Herbst, wo es von blühenden Blumen und Natur träumen lässt, bzw. das sichtbare Bild in einen Duft einfängt.

Im großen und Ganzen wirklich ein sehr natürlicher, komplexer und außergewöhnlicher Duft, gleichzeitig sehr universell, ohne bieder zu sein oder zu wirken.
Ich bin froh, mir ein Stück Natur gekauft zu haben.
7 Antworten
9
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Minigolf

2453 Rezensionen
Minigolf
Minigolf
Top Rezension 23  
"Blumerales" Supergebinde mit Weitstrahlung
Soso!?....werden nun manche denken, die "minigolf" mag also doch blumige Düfte...?!
Tja, auf der einen Seite mögen diese Recht haben, aber nur eingeschränkt....
Ich mag sie gerne, wenn sie einen gewissen "Süßegrad" nicht überschreiten, viel "Grünzeug" dabei ist und eine grosse Vielfalt besitzen.
Und das alles trifft auf "Cabotine"zu.
Die "Eröffnung" des Duftbuketts alleine zeigt schon, wie facettenreich dieser Duft ist.
Da trifft fettes Grün auf dunkle und helle Früchte, markante Gewürze und nebenbei eine herbfruchtige Zitrusnote, bevor sich ein riesiges Gebinde aus süssen und unsüssen, puderigen und "würzigen" Blüten über die ganze Fläche breitmacht.
So bunt, wie es z.B. einer Blumenschau gebühren würde.
Alle Farben von Cremeweiss über Himmelblau und Rosè bis hin zu Tiefviolett und Dunkelrot.
Wie ein wirbelndes Farbenrad in schneller Fahrt.
Doch ein "Tohuwabohu" herrscht hier nicht, (zumindest nur ein Bisschen) , und alle Blüten sind auf den ersten, zweiten oder dritten "Riecher" gar nicht auszumachen. Doch das Mischungsverhältnis der Duftstoffe macht's.
Die Süssen bleiben schön im Hintergrund, während die herben und würzigen vorne Party machen.
Die lassen es richtig grooven und rocken. ohne Müdigkeit vorzuschützen.
Praktisch bis zu später Stunde.
Bis der "Abspann folgt"...etwas ruhiger, aber nicht weniger bunt und kräftig, weittragend und unvergleichlich.
"Blumerales" wird durch Holzig-Animalisches ergänzt. Etwas Moschus, eine kleine Mieze, zusammen mit etwas Amber balgen sich spielerisch mit Vetyver, Hölzern und Patchouli.
Was an "Cabotine" in der basis am auffallendsten ist: Das "Thema" vom Anfang wird wieder aufgegriffenbzw. fortgesetzt, mit anderen "Partnern". Die fruchtwürzig-herbe Schwarze Johannisbeere zieht sich wie ein tiefvioletter Faden durch den Duftverlauf.
In der "Mitte" kaum merklich.
Doch zum "Ende" hin wieder deutlich auflebend und markant.
Es gibt nur wenige Düfte, die das "tun", denen die Parfümeure einen "Kreislauf" mit umgekehrten Vorzeichen zugedacht haben, wie es "Cabotine" hat.
Ein raffiniertes, weitstrahlendes, ausgelassenes Meisterwerk.....
4 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

41 kurze Meinungen zum Parfum
PinseltownPinseltown vor 3 Jahren
9
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Mitten Im grünen Dschungel
Tarzan sitzt in seinem Holzbadezuber
Jane reicht ihm herbsüße Früchte
Trägt Aromablumen im Haar
Isn´t she Lovely
41 Antworten
MonsieurTestMonsieurTest vor 4 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Alles drin, in Cabotine
und GRÜN!
Tuberose dirgiert Blumenchor durch Obstsalat in
cremige Basis
mit alles.

80ies halt; leicht schrill....
27 Antworten
SetterliebeSetterliebe vor 2 Jahren
8
Flakon
9
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Erde erstrahlt
Frühlingswonne
Bienensummen
im Honigrausch
Schmetterlingsregen
auf Blumenmeer
Vogelchor zwitschert
voll Lebenslust
45 Antworten
SchatzSucherSchatzSucher vor 7 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Wildgewordener Blumenstrauß schlägt um sich. Überladen, knallbunt, laut und dreist, fast schon ordinär. Und doch irgendwie originell.
6 Antworten
PrimelPrimel vor 5 Jahren
Weshalb ist dieser Duft so preisgünstig? Der Flakon ist aufwändig gestaltet, der Duft satt-blumig mit ewiger Haltbarkeit. Unverständlich.
1 Antwort
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Diskussionen

Themen zum Parfum im Forum
AlliageAlliage vor 4 Jahren
Beratung
cabotine edt vs. edp
Vielen Dank für deine Antwort. Wie schön, dass dir beide Versionen zusagen. Ich bin nicht wirklich ein Cabotine-Fan, aber das spritzigere Eau de Toilette würde mir wohl besser gefallen. Liebe Grüße.

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