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Darf Parfum auffallen?

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vor 1 Jahr 1

Düfte trage ich für mich und deshalb dosiere ich eher sparsam. So lange ich sie gut an mir wahrnehmen kann, reicht mir das. Komplimente von außen sind zwar schön, aber nicht notwendig.

Zuletzt bearbeitet von Dalomi am 09.12.2022, 20:59, insgesamt 2-mal bearbeitet
vor 1 Jahr 3

Ich trage ein Parfüm für mich, weil ich mich damit wohlfühlen muss und es zu mir passen sollte je nach Situation und Laune. Man will ja auch keine Kleidung auf längerer Sicht tragen in der man sich eben nicht wohlfühlt. Seit der Schulzeit mag ich ja auch keine Jogginghosen mehr und trage deswegen auch keine. Manche Düfte beruhigen einen, andere geben einem einen Selbstbewusstseinsschub.

Mir reicht es wenn ich das Parfüm immer wieder wahrnehme über den Tag, es ist immer eine Freude, wenn man bemerkt, dass der Duft noch da ist. Haltbarkeit sollte für den jeweiligen Zweck genügend sein, zu viel Haltbarkeit ist auch nicht gut. Bei Haltbarkeit ist jeder auch anders, denn ich bin auch überrascht, wenn eine Haltbarkeit schlecht belastet wird, aber beim eigenen Testen, sie doch vollkommend genug für einen ist. Es liegt nicht immer nur am Parfüm selbst.

Durch die ganzen Influencer und Youtube Videos ist, schätze ich mal, das Thema Haltbarkeit, Sillage und anderen gefallen nochmal größer geworden. Manche vollen einfach kraftvolle, hier bin ich, Düfte. Ich muss manchmal auch schmunzeln, wenn ich Fragen lese : " Ob ein Parfüm sich lohnt?", "Wie sehr es anderen gefallen wird" und so ähnliches, weil man am Ende doch selbst entscheiden sollte, ob sich das Parfüm für einen lohnt oder nicht, du musst es immerhin tragen und nicht wir. Wie sehr es die Erwartung einer Person erfüllt, kann man nicht voraus deuten, zwar aber wie manches allgemein zugänglicher ist als anderes. Denn das Parfüm ist nur ein kleiner Teil von der Person und andere Faktoren sind auch von Bedeutung, ob man anderen gefallen würde. Nur weil man ein Kompliment Parfüm, mit starker Haltbarkeit und Sillage trägt, am besten noch aktuell sehr beliebt und viel prestige hat, bringt einen auch nicht unbedingt mehr, wenn man sich mit dem Parfüm nicht wirklich wohl fühlt und man in anderen Bereichen nichts macht.

vor 1 Jahr
Eriele
Y3r0

Ich bin auch eurer Meinung, wenn Ihr sagt Man muss einen Duft nicht aus 10 m Entfernung riechen oder so viel tragen das man in der Gegenwart nicht mehr Atmen kann.

Das zum Beispiel findet gerade in meiner Heimatstadt Wuppertal statt. Man geht durch Innenstadt und an jeder zweiten Ecke oder an jedem 5 Menschen bekommt man beim Vorbeigehen eine "Kirkè | Tiziana Terenzi" Keule der allerschlimmsten Sorte ab. Man kann damit auch einen Duft zerstören wenn man Ihn so Präsent trägt. Aber genau ist auch das Problem denke ich. Wenn einem ein Duft gefällt will man Ihn am liebsten den ganzen Tag riechen und neigt zum Übersprühen. Das ist dann der Grund warum man negativ auffällt.

Aber leicht und dezent getragen sorgt dafür das man Ihn halt nicht mehr so lange wahrnimmt. 

Es ist eine Gradwanderung zwischen ich finde den Duft so toll und ich will am liebsten den Tag um mich haben und oh mein Gott bitte bloß nicht übertreiben und vielleicht meine Mitmenschen nerven.

In der Innenstadt draußen geht ja noch, aber wenn du in den Cityarkaden in Elberfeld  bist und das Glück hast vor einem der Aufzüge warten zu müssen, dann sagt dir die Nase, was für ein Duft gerade IN ist. Aber auch hinten, wo die Rolltreppen zur Poststr. runter gehen und es sich da oft knubbelt, ist es so. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei uns im Tal durch die Nähe zur Wupper anders duften, als nebenan auf den Höhen in Remscheid und Solingen.  

In die arcaden gehe schon fast gar nicht mehr. Wenn ich daran denke an diesem loris Laden vorbei zu gehen, wird mir schon schlecht. Ich gehe jetzt immer zu Frank Müller. Der einzige bei uns im Tal der eine sehr gute Auswahl an Nischen hat. 

vor 1 Jahr 6

Hmmm, meine spontane Antwort fällt eigentlich ganz anders aus: Ja, natürlich darf ein Duft auffallen. Allerdings sollte man dann auch mit den Konsequenzen leben können und damit meine ich jetzt nicht, dass man es abkönnen sollte, wenn einem tausend potentielle Partner*innen schmachtend um den Hals fallen. Obwohl - damit umzugehen kann vielleicht auch zu einer Überforderung werden.

Wenn man mit einem Duft auffällt, kann das positives oder negatives Auffallen sein, je nachdem, wem man auffällt. Man muss damit rechnen, dass man Leute düpiert, sie den Duft furchtbar finden, oder sie die Beduftung für den Anlass unangemessen finden, im Extremfall, dass sie wirklich körperliches Unwohlsein bekommen, Übelkeit, Kopfschmerzen, und dass sie einen deshalb meiden und ablehnen. Mit solchen Reaktionen, die man vielleicht nicht einmal bemerkt, sollte man dann auch leben können.

Gerade wir Parfumos sehen hier doch Tag für Tag wie extrem unterschiedlich nicht nur die Geschmäcker, sondern allein schon die Wahrnehmung von Düften ist.

Just vorhin, z.B., las ich im Ticker, mit Coco Mademoiselle (Eau de Parfum)Coco Mademoiselle Eau de Parfum  könne man quasi nichts falsch machen und sofort kam die Antwort "Oh, doch!" Und ich finde auch "Oh, doch!". Es werden sich zu jedwedem Duft Leute finden, die "Oh, doch!" sagen.

Ich persönlich trage meine Düfte (fast) ausschließlich für mich, im Großen und Ganzen geht es mir da wie Pollita es in ihrem ersten Beitrag beschrieb.

vor 1 Jahr 4
Y3r0

Aber auf der anderen Seite frage ich mich dann warum gibt es dann soviel Threads in denen die Haltbarkeit oder Sillage bemängelt wird, oder aber der Batch ist doof da, da gab es eine Reformulierung usw. 

Also ich bin der Meinung bis zu einem gewissen Grad sollte der Duft den man trägt schon projizieren. Und wenn es nur im Umkreis von einem Meter ist und man gefragt was trägst du, egal ob es negativ oder positiv gemeint ist.


Zu 1.: Meine These: Weil viele Menschen schlicht keinen ausreichend feinen Geruchssinn haben oder unsere Umwelt derart mit Düften überflutet wird*, dass ein Parfum dann auch schnell untergeht. Raucher, auch wenn sie das selbst immer verneinen, haben z.B. einen schlechteren Geruchssinn, auch eine denkbare Option.
*Waschmittel, Duschgel, Weichspüler, Wäschedüfte, Deo, Duftkerzen, Duftsteine, Duftlampen, Duft-...

Zu 2.: Meine These: Ein Frage der Höflichkeit. Der Duft ist auch ein Teil des Körpergeruchs, den man normalerweise nicht kommentiert, egal ob positiv oder negativ. Bei letzterem noch viel weniger, da es unangenehm ist. In der Regel spricht man andere Menschen nur auf ihren Duft an, wenn man ihnen irgendwie verbunden oder wohlgesonnen ist oder der Duft so gut riecht, dass man unbedingt wissen möchte, was das ist. Viele meiner Kollegen tragen Düfte, die ich sehr gut wahrnehme, die mir z.T. gefallen oder auch nicht, aber ich habe noch nie jemanden darauf angesprochen, weil ich das als Teil ihrer Privatsphäre betrachte. Wenn der Personaler im Haus ist, der definitiv Nische trägt, riecht man das schon beim Betreten der Flure und es gibt viele Kollegen, die meinen, er würde mit der Dosierung übertreiben. Keiner hat ihn je darauf angesprochen. Wenn der Geschäftsführer ein tolles Parfum trägt und damit (auf angenehme Weise) den Besprechungsraum flutet, wieso sollte ich ihn darauf ansprechen? Ich freue mich einfach, dass er meinem Empfinden nach gut parfümiert ist und einen offensichtlich sehr edlen Duft trägt. Einzig die Kollegin, die gleich zwei Etagen mit einem Iso E Super basierten Parfum beduftet hat, wurde darauf angesprochen und trägt diesen Duft seitdem nicht mehr. Sie hat aber noch zig andere Nischendüfte, die "nur" den halben Flur beduften und die sie abwechselnd trägt.

Ich denke, die Duftausstrahlung wird häufig unterschätzt. Nur, weil man nicht darauf angesprochen wird, heißt das nicht, dass man nicht wahrgenommen wird. Jeder Mensch "riecht", auch ganz ohne Parfum. Wenn man eine feine Nase hat, ist selbst das manchmal zu viel.

vor 1 Jahr 4

Ich denke das auch. Ich selber würde jemanden nur auf einen unangenehmen Duft ansprechen, wenn ich kurz vor dem Umkippen wäre und alle Alternativen zur Flucht nicht gehen. Vermutlich nicht mal dann. 😄

Positive Bemerkungen mache ich aber manchmal schon. 

vor 1 Jahr 2

Ich finde im beruflichen Umfeld sollten raumfüllende Düfte allein schon aus Höflichkeit tabu sein.  Manche Leute mögen den einen speziellen Duft einfach nicht, im schlimmeren Fall reagiert jemand mit Übelkeit oder Migräne. Ansonsten darf man im Vorbeigehen schon gerochen werden. Ob man-positiv oder negativ-auf den duft angesprochen wird hat imho aber selten etwas mit dem Dufteindruck den man hinterlässt zu tun sondern dass die meisten Menschen so etwas persönliches wie den Duft nicht kommentieren möchten oder sie einfach kein Interesse an Parfum haben.

vor 1 Jahr 8

Für mich sind Parfüms eigentlich etwas sehr persönliches und manchmal auch intimes, daher trage ich Düfte nur für mich. Natürlich freut es mich, wenn es jemandem gefällt, aber das ist nicht die Haupt-Motivation. Aber wenn ich möchte, dass ein Duft auffällt, dann suche ich mir im Normalfall eine Situation aus, die für andere nicht nachhaltig unangenehm wird. Sprich, wenn ich in der Stadt unterwegs bin und shoppe, ist es kein Problem für mich, auch mal einen etwas ausgefalleneren Duft zu Tragen, im schlimmsten Fall wird jemand die Nase beim vorbei gehen rümpfen aber gut, dann ist das so.

Aber ich würde niemals auf die Idee kommen, einen sehr strengen oder ausstrahlenden Duft in geschlossenen Räumen zu tragen, egal ob im Büro, Gym, Bahn,  zu Besuch bei anderen, im Kino und selbst in einem Restaurant oder Cafe nicht, weil sich das aus Anstand einfach verbietet. Nicht jeder möchte an meiner Leidenschaft teilhaben und das versuche ich dann auch zu respektieren.

vor 1 Jahr 1

In erster Linie trage ich Düfte für mich. Ich muß mich halt wohlfühlen. Aber ja, er darf ruhig auffallen  ohne jedoch penetrant zu wirken.  Eine zu hohe Sillage muß nicht jedem gefallen.

vor 1 Jahr 13

Ich bitte darum, sich mal folgende Situation vorzustellen:

Nächste Woche ist aus aktuellem Anlass Weihnachtsfeier. In einem geschlossenen Raum, der zwar groß aber nicht unendlich ist. Draußen ist es kalt, das wird auch nächste Woche noch so sein, also werden die Fenster wohl geschlossen bleiben. Die Heizung vielleicht auf aktuell empfohlene 19°, aber das macht nichts, denn die zu erwartende Teilnehmerzahl liegt bei 40 Leuten. Das heizt. Von diesen wird mindestens ein Viertel ihr Parfum, welches sie "für gut" tragen, aus dem Schrank kramen. Macht 10 verschiedene Düfte.  

Ganz gewiss vertreten sind (da auch im täglichen Einsatz und somit NICHT bei den 10 dabei)   Le Mâle (Eau de Toilette)Le Mâle Eau de Toilette , Spicebomb ExtremeSpicebomb Extreme , ganz sicher Joop! Homme (Eau de Toilette)Joop! Homme Eau de Toilette  über "Sì (Eau de Parfum Intense) (2021) | Giorgio Armani"  , "Patchouli | Réminiscence", FlorabotanicaFlorabotanica   und höchstvermutlich Euphoria (Eau de Parfum)Euphoria Eau de Parfum Schon in den Fluren wird jeder riechen können: Oha.  (Waren nur 7 Düfte, die ich explizit erwähnte. Sind wir schon bei 17 unterschiedlichen Düften.)

In dem Raum, wo die Sause stattfindet, stehen die Tische vermutlich in U-Form, die Stühle schön kuschlig dicht beieinander. Offenes Feuer in Form von Kerzen ist untersagt. Besser so. 

Ich habe ganz leises Verständnis, dass viele Menschen möchten, dass man "ihr" Parfum riecht. Aber ich finde, das sollte eher unbeabsichtigt passieren. 

Parfum ist für mich ein sehr persönliches Ding. Mir käme es wirklich nicht in den Sinn, es so zu dosieren, dass die Umwelt es wahrnehmen MUSS. Ich möchte kein "Feedback". Bei Sillagemonstern (und nur den wenigsten Parfüms wohnt diese Eigenschaft tatsächlich irreparabel inne...) verwende ich so wenig, dass ich im ersten Moment denke, es wäre ZU wenig, denn es stellt sich immer raus: Es reicht dicke... 

Ich weiß, die Frage ist so nicht gemeint: Aber es wäre mir lieber, wenn es gar kein Parfum gäbe als ständig ungewollt von Düften "besprungen" zu werden. 

vor 1 Jahr 1

Duft an anderen rieche ich in der Regel gerne. Wie gerne, das habe ich während des Lockdowns ganz deutlich wahrgenommen. Ich fand es schlimm, keine Parfums mehr zu riechen. Zum Beispiel das Duft-Potpourrie im Theater liebe ich sehr. Ich hatte bislang selten das Problem, mich von einem Duft belästigt zu fühlen. Vermutlich hatte ich einfach Glück..

Fragen tue ich andere nur im Freundes- und Familienkreis nach ihrem Parfum, ansonsten finde ich die Frage unangebracht, weil zu intim. 

Parfums trage ich dann, wenn ich sie selber sehr gerne rieche und wenn sie nach meinem Empfinden gut zu mir passen. Ich bin immer so glücklich, wenn ich einen solchen Duft gefunden habe - da brauche ich eigentlich keine Bestätigung von Außen mehr.

Dosieren tue ich den Duft so, wie es für die jeweilige Situation passt. Sehr körpernah in der Arbeit, aber auch mal etwas lauter, wenn ich ausgehe.

vor 1 Jahr 2
ClarasTante

Ich bitte darum, sich mal folgende Situation vorzustellen: ...

Ich könnte den ganzen Beitrag zitieren, bevor ich unterschreibe. Genau so ist es.

Re: Darf Parfum auffallen? vor 1 Jahr
Y3r0

Hallo zusammen,

ich gebe zu die Überschrift ist ein wenig komisch gewählt, aber was anderes fällt mir dazu nicht ein.

Ok, wie fange ich an? Wir sind hier eine ziemlich große Menge von Leuten deren Hobby oder Leidenschaft es geworden ist sich mit Parfum auseinander zu setzen. Jeder von uns hat so seine Lieblinge, jeder von uns hat unterschiedliche Vorlieben aber alle zusammen lieben wir Parfum.

Nun zu meiner Frage, warum tragt ihr Parfum? Ist es wichtig für euch, dass man es wahrnimmt oder tragt ihr es nur für euch persönlich.

Wollt Ihr bewusst aus der Masse rausstechen wenn ihr Sillage Monster tragt, oder ist es für euch nicht unbedingt wichtig ob euer Gegenüber bemerkt das Ihr gerade einen Duft tragt der  gut und gerne mal 400€ kostet?

Also bei mir ist es so, dass ich schon möchte das meine Umwelt darauf reagiert wenn ich Parfum trage das nicht unbedingt in jeder Drogerie zu haben ist.

Leider ist  es aber meistens so, dass Leute eben nicht reagieren und man sich dann denkt, ist die Sillage kacke, projiziert der Duft auf meiner Haut nicht, war es zu wenig oder what ever.

Also wie seht Ihr das, muss oder darf Parfum auffallen?

Danke für eure Meinungen.

Lg 

Ja, positiv. 😁

vor 1 Jahr 3
ClarasTante

Ganz gewiss vertreten sind (da auch im täglichen Einsatz und somit NICHT bei den 10 dabei)   Le Mâle (Eau de Toilette)Le Mâle Eau de Toilette , Spicebomb ExtremeSpicebomb Extreme , ganz sicher Joop! Homme (Eau de Toilette)Joop! Homme Eau de Toilette  über "Sì (Eau de Parfum Intense) (2021) | Giorgio Armani"  , "Patchouli | Réminiscence", FlorabotanicaFlorabotanica   und höchstvermutlich Euphoria (Eau de Parfum)Euphoria Eau de Parfum ...

Ich weiß, die Frage ist so nicht gemeint: Aber es wäre mir lieber, wenn es gar kein Parfum gäbe als ständig ungewollt von Düften "besprungen" zu werden. 

Du hast den uvermeidlichen Baccarat Rouge 540 (Eau de Parfum)Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum vergessen Smile

Den letzten Satz unterschreibe ich sofort!

vor 1 Jahr 1

Vor allem reagiert jeder anders auf manche Duftnoten, je nach Kulturkreis oder eigener Vergangenheit. Wenn sich dann noch so vieles mischt, dann würde es auch überfordern, sodass man wenigstens wahrscheinlich schneller geruchsblind wird als regulär.

Es sollte immer berücksichtigt werden, wie sehr andere Personen beim Anlass betroffen sein könnten von den Menge. Wenn man draußen jemanden trifft, dann nimmt man vielleicht etwas war, aber dann ist es auch schon wieder vorbei, wenn man etwas gegangen ist. Im Restaurant soll das Essen im Fokus stehen und da könnte eine zu starke Note des Tischnachbarn vielleicht auf den Magen des anderen schlagen, weil er diese Note einfach nicht gut verträgt. Oder im Kino/Oper/Theater, wo eine Person noch länger in deinem Umfeld sitzen muss, da könnte man zwar aufstehen, doch will man eigentlich nicht unbedingt, weil man eben auch ein Ticket für die Vorführung bezahlt hat.

Am Anfang habe ich auch sehr zurückhaltend gesprüht und erst seit kurzem traue ich mich so ein paar Sprüher mehr, da ich bemerke, dass ich etwas mehr Spielraum bei manchen Parfüms habe.

Ein Freund von mir besitzt nur ein teures Parfüm, irgend ein Penhaligon Portrait´s, der nicht mehr produziert wird, weil es ihm reicht für den Zweck. Seit er nun fast ein Jahr lang schon in Japan ist, hat er es bisher nicht einmal verwendet, weil es in Japan eben untypisch ist und er nicht noch mehr auffallen möchte, was er als Ausländer schon genug tut.

vor 1 Jahr 4

Mir ist es net wichtig wenns net war genommen wird das ich Parfum trage. Wenn mein Mann es dann merkt freu ich mich natürlich, aber das war's schon.

Hatte letzte Woche sogar das Gegenteil xD Schwager erzählt das ich von ihm Abfüllungen zu Weihnachten bekomme & mein Schwiepa dann "Wofür? Du trägst doch nie Parfum!" Ich halte ihn daraufhin mein Handgelenk hin an dem man meinen Signaturduft riechen konnte xD

Doch ich trage Parfum fast jeden Tag, nur den wenigsten fällt es auf. Ich hab keine Sillage-Monster. Ich hab auch noch net viele Parfums in meiner Sammlung & trage sie in erster Linie für mich. Ich liebe es wenn ich an meinen Handgelenk rieche & diesen schönen Duft war nehmen kann. Dann fühle ich mich gut & lächle.

vor 1 Jahr
Ich trage Düfte auch in erster Linie für mich selbst und mein eigenes Wohlbefinden. Pollita hat es sehr schön ausgedrückt und gut auf den Punkt gebracht. Ganz ähnlich empfinde ich auch.

Von Düften mit sehr starker Sillage fühle ich mich manchmal eher etwas eingeschränkt, bzw. überlege ich mir dann schon genau, was ich wann wo trage. Also nicht allein nach Lust und Laune wie ich es eigentlich mag. Niemand muss meine Düfte toll finden, aber eine Belästigung für andere möchte ich damit natürlich auch nicht sein.
Trotzdem ist es mir schon passiert. Bei einem Familienbesuch wurde z.B. mal mehrfach meinetwegen gelüftet. Und das, obwohl alle in meiner Familie gerne Parfum tragen und dem Thema grundsätzlich positiv gegenüber stehen. Aber zwei Spüher Delina (Eau de Parfum)Delina Eau de Parfum waren zu viel. Mir selbst in dieser Situation übrigens auch, aber ich hatte den Duft damals gerade neu und habe mich einfach verschätzt.
Ein anderes Beispiel ist Sun (Eau de Toilette)Sun Eau de Toilette. Für diesen Duft habe ich schon sehr viel Komplimente bekommen und gleichzeitig wird mir dann bewusst, dass diejenigen, die ihn schrecklich finden (und das zweifellos mindestens genauso viele), ihn ebenso stark oder sogar noch intensiver wahrnehmen und nur zu höflich sind, es mir gegenüber entsprechend zu kommentieren.

Aber alleine zu Hause: Feuer frei 😄 Das heißt nicht, dass ich mich übermäßig stark einsprühe, aber ich benutzte dann auch intensivere Düfte ohne weiter darüber nachzudenken. Allein zu meiner Freude. Meinen Mann stört das zum Glück nicht. Er teilt zwar nicht jede Vorliebe, hat aber auch kaum Abneigungen (darauf würde ich allerdings Rücksicht nehmen).

An anderen mag ich es häufig schon, wenn ich zwischendurch etwas von ihrem Parfum abbekomme. Mir gefallen dann oft auch Düfte, die ich selbst nicht tragen möchte. Und ich hatte auch schon richtig nette Erlebnisse, an die ich immer mal wieder denken muss. Z.B. ging in einer Werkstatt mal ein Mann an mir vorbei, der Champs-Élysées (Eau de Parfum)Champs-Élysées Eau de Parfum trug. Das war wunderbar. Wie eine Hauch frischer Frühlingsluft zwischen all dem Öl und Benzin. Dazu noch so unerwartet.
Aber natürlich kenne ich es auch umgekehrt. Düfte von denen mir wirklich richtig schlecht wird. Wenn man denen dann nicht entkommen kann, ist das wirklich nicht schön und genau das möchte ich für andere nicht. Deshalb im Zweifelsfall lieber zu wenig als zu viel. 
vor 1 Jahr 3

Ich liebe meine  Duftwolke und genieße sie ungemein. Ich sprühe gerne und reichlich. 

Draußen und Zuhause oder auch beim Shoppen lebe ich mich aus.

In Räumen, auf längere Zeit mit anderen Leuten, verzichte ich auf dominante Düfte oder Vielsprüherei und halte es dezenter. 

Prinzipiell bin ich schon der Meinung,  dass man Düfte wahrnehmen darf. 

vor 1 Jahr 2

Ich trage Düfte auch hauptsächlich für mich. Deshalb dosiere ich eher schwach, dafür aber oft noch einen Spritzer auf's Handgelenk, damit ich öfters daran riechen kann. 

Da das Duftempfinden so individuell ist, wird man wohl immer mit dem selben Duft bei einigen Mitmenschen positiv, bei anderen negativ auffallen, wenn die Dosierung hoch genug ist. Unterm Strich also egal 😜

vor 1 Jahr 1
Ich nutze Parfüm,  genau wie Kleidung,  je nach Anlass und Laune
vor 1 Jahr 2

das erste, woran ich denken musste, als ich deine frage gelesen habe, war meine traumatische erfahrung in der oberstufe. mein ehemaliger mitschüler hatte eine vorliebe für sehr penetrante düfte. jeden morgen roch das gesamte klassenzimmer nach seinem stickigen parfüm. dank der überdurchschnittlich guten performence dieses biestes, wurde es auch im laufe des tages nicht besser. ich hab mich dann immer ans andere ende des klassenzimmers gesetzt, weil ich davon kopfschmerzen bekam... spoiler: hat nicht geholfen. ich war nicht die einzige, die den duft nicht abkonnte. auch nach mehreren ermahnungen des lehrers, mussten wir uns ein halbes jahr damit quälen. (wurden erlöst, als er die schule gewechselt hat.) also, um deine frage zu beantworten: es kommt drauf an. wenn meine mitmenschen gezwungen sind, mit mir im selben raum zu sein, dann würde ich aus rücksicht kein parfüm mit der krassesten sillage auftragen. 

vor 1 Jahr

Wenn ich ehrlich sein soll...

Ich trage Nischendüfte und Sillageballermänner nicht für mich alleine, sondern ich möchte mich schon abheben.

Und das klappt gerade dann, wenn deine Freunde keinen Plan von Parfum haben oft sehr gut.

Natürlich mag man es selbst auch gern riechen, aber ich werde auch sehr schnell Duftblind.  

Aber grundsätzlich sind die lauten Dinger, nicht nur für mich. Und bis auf Air Tiger, habe ich bei denen auch noch nie schlechte Kommentare bekommen. Bei dem allerdings mehrfach, sogar in nem stinkigen Schützenzelt Smile

Grüße

Mofa

vor 1 Jahr 1
Shimmy

das erste, woran ich denken musste, als ich deine frage gelesen habe, war meine traumatische erfahrung in der oberstufe. mein ehemaliger mitschüler hatte eine vorliebe für sehr penetrante düfte. jeden morgen roch das gesamte klassenzimmer nach seinem stickigen parfüm. dank der überdurchschnittlich guten performence dieses biestes, wurde es auch im laufe des tages nicht besser. ich hab mich dann immer ans andere ende des klassenzimmers gesetzt, weil ich davon kopfschmerzen bekam... spoiler: hat nicht geholfen. ich war nicht die einzige, die den duft nicht abkonnte. auch nach mehreren ermahnungen des lehrers, mussten wir uns ein halbes jahr damit quälen. (wurden erlöst, als er die schule gewechselt hat.) also, um deine frage zu beantworten: es kommt drauf an. wenn meine mitmenschen gezwungen sind, mit mir im selben raum zu sein, dann würde ich aus rücksicht kein parfüm mit der krassesten sillage auftragen. 

Mein absoluter Abtraum - einer von seinem Duft überzeugten Parfumnutzer, dem man nicht ausweichen kann. Selbst Komponenten so eines Duftes können dann für immer verleidet sein. 

vor 1 Jahr

Ich würde mal sagen, es kommt ganz auf die Situation an, ob ich mit Parfüm auffallen will.
Im Beruf wirkt  ein "lautes" Parfüm schnell auch mal deplaziert, je nach Beruf natürlich, Kollegen etc. Hier gilt eben eher maximal einen gepflegten/frischen Eindruck zu hinterlassen.
Im Club kann es hingegen nicht laut genug sein.

Ich teile meine Düfte ein in:

a) Beruf oder Hochsommer:  z.B. Viking CologneViking Cologne, Allure Homme Sport (Eau de Toilette)Allure Homme Sport Eau de Toilette 
b) Freizeit: z.B. LaytonLayton, Tobacco OudTobacco OudOud Wood (Eau de Parfum)Oud Wood Eau de Parfum№ 02 - L'Air du Désert Marocain (Eau de Toilette Intense)№ 02 - L'Air du Désert Marocain Eau de Toilette Intense ...
c) Club: z.B. Erba PuraErba Pura ", "XJ 1861 Naxos | XerJoff"

Generell trage ich auch mal ein "Berufsduft" natürlich in der Freizeit oder ein "Clubparfüm" zuhause. 

vor 1 Jahr 4
DieNase

Der eigene Genuss steht im Vordergrund. Andere dürfen mich riechen wenn sie nahe genug sind. So eine leichter Hauch im Vorbeigehen finde ich auch noch nett. Aber mir wäre es unangenehm, wenn mein Duft schon vor mir im Raum wäre und mich ankündigt. Oder eine krasse Sillage hätte. Starke Düfte passe ich entsprechend in der Dosierung an. Das finde ich bei anderen nämlich auch nicht schön. Kommt natürlich ein wenig auf den Duft an. Aber ganz ehrlich, ich finde es gar nicht so leicht, selbst einzuschätzen wie stark und aus welcher Entfernung man gerochen wird. Bzw. ich glaube, dabei kann man sich ganz schön vertun. 

So finde ich es auch. Die schönsten Komplimente sind doch, wenn man zum Beispiel von einer Freundin umarmt wird und diese dann diese eine extra Sekunde einatmet und sagt, wie gut man riecht. Eben erst, wenn man sich näher kommt. 

Natürlich finde ich es auch noch ok, wenn man auf der Arbeit an jemandem vorbei läuft und dezent einen Duft wahr nimmt, oder auch jemand fremdes positives Feedback gibt. Fakt für mich ist aber, dass wir schon so eine Minderheit sind was Düfte angeht und sehr vielen es total schnuppe ist und Parfüm nichts abgewinnen können. 

ich bin der einzige aus meiner Familie und Freunden die mehr als 1 Parfüm haben und es bewusst auflegen. 


Michael

26 - 50 von 53
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