Cedro 1999 Eau de Cologne

Cedro (Eau de Cologne) von Acca Kappa
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6.8 / 10 30 Bewertungen
Ein Parfum von Acca Kappa für Herren, erschienen im Jahr 1999. Der Duft ist holzig-würzig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Grün
Frisch
Zitrus

Duftnoten

GewürznelkeGewürznelke ZedernholzZedernholz KardamomKardamom BergamotteBergamotte PetitgrainPetitgrain SalbeiSalbei ZitroneZitrone
Bewertungen
Duft
6.830 Bewertungen
Haltbarkeit
5.816 Bewertungen
Sillage
5.213 Bewertungen
Flakon
6.026 Bewertungen
Eingetragen von Apicius, letzte Aktualisierung am 12.04.2019.
Wissenswertes
Im Jahr 2011 wurde Cedro durch LiboCedro ersetzt, das man als eine reformulierte Version von Cedro ansehen kann.

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
Knickzimt

102 Rezensionen
Knickzimt
Knickzimt
Hilfreiche Rezension 7  
Wenn es sich lichtet
Dies ist ein hübscher, klarer und schlanker Waldduft. Die Schwerfälligkeit, die mir bei vielen anderen holzigen Vertretern schnell auf die Nase schlägt, ist hier nicht zu entdecken. Aus dem knarrenden, dicht an dicht bebaumten Dunkelforst geht es hinaus an den Tag und in die lichten Randzonen. Hier ist noch Bewuchs, aber hier kann man atmen. Es öffnet sich das Terrain und die Sicht ist kaum noch erschwert. Die Würze ringsum lastet nicht mehr, sie schwebt und schwirrt und scheint wie fein gewoben. In "Cedro" ist natürlich vor allem Cedro drin. Sie ist die markante, aber bescheidene Hauptfigur des Ganzen. Es ist eher eine Zeder, die ein wenig geputzt und gewienert wurde, rauwüchsiges bleibt ausgespart. Umgeben ist das Zentrum vor allem von leisen, wunderschön abgestimmten Gewürz-akzenten, eine sehr kleine zitrische Fraktion hält die Sache dezent lebendig und verhalten saftig. Ich liebe es einfach, wenn Parfums Charakter haben, aber nicht brüllen wollen. Genau so einer ist das hier. Eine große Empfehlung von mir! :)
2 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Apicius

1106 Rezensionen
Apicius
Apicius
Hilfreiche Rezension 5  
Markant
Acca Kappa macht sehr leichte, helle, moschusbasierte Herrendüfte. In ihrer Linie ist Cedro der Duft mit der grössten Standfestigkeit. Man kann Cedro sowohl als männlich-markant als auch als ausgesprochen elegant beschreiben.

Bei Cedro geht es vor allen Dingen - wen wundert's - um das Zedernholz. Dieses ist in einer sehr schönen Note verpackt. Auch wenn es nicht gelistet ist, rieche ich hier helles Moschus oder etwas dieser Art. Diese moschusartige Note unterstützt das Zedernholz perfekt und prägt den "hellen" Charakter des Duftes. Hinzu kommt eine sehr pikante Gewürznote, vor allem Nelke, die dem Duft beachtliche Lebendigkeit spendet. Eine gewisse Süße ist vorhanden. Die bewirkt, dass dieses Parfum trotz seiner hellen Grundtendenz nicht uneingeschränkt das Attribut "frisch" verdient.

Ich habe vor kurzem diesen schönen Duft abends in der Oper getragen, zu derartigen Anlässen passt er gut.

Zum Schluss noch ein dummer Spruch: Für den perfekten Gentleman moderner Prägung!
1 Antwort
5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Mustang69

98 Rezensionen
Mustang69
Mustang69
Hilfreiche Rezension 4  
Don´t judge a scent by its name
Mit Cedro hatte ich lange Zeit so meine liebe Not. Aus Gründen, die sich mir nicht erschließen wollten, schien mir der Zugang zu diesem Duft verwehrt. Fast hatte es den Anschein, als hielte er mir mit leiser, vorwurfsvoller Stimme vor: „Du verstehst mich einfach nicht.“ Ich probierte es noch ein Weilchen und irgendwann beschloss ich, den Duft mangels Interesse unter der Rubrik „rätselhafte Begegnungen“ ad acta zu legen.

Der Zufall wollte es nun, dass mir Cedro vor Kurzem wieder in die Hände fiel. In der Annahme, ein anderes Pröbchen in Händen zu halten, träufelte ich nichts ahnend ein paar Tropfen davon auf mein Handgelenk. Die anfängliche Verwunderung wich zögerlich einer Ahnung, die sich langsam ihren Weg aus den Tiefen des Unterbewussten bahnte und dann schlagartig zu Gewissheit wurde. Auf einmal fiel es mir wie Schuppen von den Augen und mir war klar, was die ganze Zeit zwischen mir und dem Duft gestanden hatte: Ich selbst. Oder, um etwas genauer sein: Meine Erwartungshaltung. Jedes Mal, wenn ich Cedro wissentlich aufgelegt hatte, tat ich dies mit der Vorfreude auf einen markanten, holzigen Duft. Und dies ist nun wirklich nicht, was Cedro zu bieten hat, auch wenn der Name anderes suggeriert. Die Unvoreingenommenheit der Verwechslung schließlich erschloss mir den Duft in seiner ganzen Schönheit.

Cedro ist vor allem balsamisch, von der ersten bis zur letzten Sekunde. Dies aber keinesfalls in einer scharfen, medizinischen Variante. Im Gegenteil, der Duft ist ausgewogen und rund, der Balsam ist jedoch das Leitthema. Er ist mal fruchtig und süß, weckt Assoziationen an überreife Bananen, mal trägt er aquatische, algige Züge und erinnert mich etwas an Sel Marin von Heeley. Andere Akzente sind schön eingebunden, spielen aber klar die zweite Geige. Nach den ersten Minuten ist eine ganz sanfte, rauchige Note zu erkennen, ein Hauch nur, der immer wieder mal aufblitzt. Diese wandelt sich im Laufe der Zeit, erhält nach einer guten Stunde leicht grünliche, holzige Schattierungen, auch hier mehr Ahnung denn Gewissheit, man muss schon sehr nah am Duft bleiben, um Differenzierungen wahrzunehmen.

Eine Entwicklung im eigentlichen Sinne macht Cedro nicht durch, ein Meer von Balsam steht von Anfang an im Zentrum des Geschehens, zur Seite gestellt werden ein paar Komparsen, die hin und wieder Kontrapunkte setzen. Und doch offenbart Cedro einen ganz eigenen Charme, wenn man sich unvoreingenommen auf ihn einlässt: Der Duft hat Tiefe, ohne gleichzeitig seine Klarheit zu verlieren. Er verströmt etwas Geheimnisvolles, wirkt dabei aber nicht bedrohlich. Und obgleich süßliche Noten dominieren, bleibt Cedro warm und ausbalanciert.

Es hat ein Weilchen gedauert, aber wir haben zueinander gefunden. Ich habe gelernt, Cedro als das zu mögen, was er ist: ein sanfter Duft, in dem holzige Noten allenfalls Beiwerk sind, ein Holzduft, der eigentlich keiner ist.
2 Antworten
8
Duft
Muenchner

49 Rezensionen
Muenchner
Muenchner
4  
Kommisch erst der Name und dan Zedern!!!
Danke Apicius für die Proben, sie sind heut alle heil angekommen und ich habe Sofort mal Cedro von Acca Kappa aufgesprüht und getestet.

Zu dem Duft,
wie man schon vermutet bei dem Namen riecht es dirket nach dem aufsprühen nach Zedern. Der Zedern Geruch finde ich euserst angenehm holzig, harzig und irgendwie grün, wer diesen Geruch nicht mag sollte so viel Abstand wie möglich von dem Duft nehmen den der Zedern Duft zieht sich du gesamte Entwicklung auch sind alle anderen Düfte der Zeder angepast worden.
Direkt nach dem Aufsprühen weht einen erst mal wuchtig die Zeder entgegen, ungewöhnlich aber nicht schlecht, hatt man sich erstmal durch die Zeder gekämpft rieche ich die Nelken und den Kardamom leicht durch, beide halten sich vornehm im Hintergrund und runde den Zedern Geruch leicht ab.
Beim Drydown verändert sich beim ersten riechen nichts, der herliche Zedern Geruch zieht sich gleichmäßig durch den Gesamte Prozes, allerdings hinter der Zeder tut sich wie ich finde einiges nennen Wertes.
Langsam verschwindet der Kardamom, der Salbei und die Nelke tritt hervor und mischen sich mit dem Salbei, der Geruch erinnert leicht an einen Kreutergarten irgendwo in der Toscana.
Am Schlus verschwindet die Nelke wieder, jetzt tirtt die Zitrone und der Bergamotte hervor beides mischt sich mit dem Salbei und kreieren einen frischen abgang, ich finde es vorallem toll mal Zitrone und Bergamotte in der Basis zu riechen.
Alles in allen würde ich den Duft nicht alls frisch bezeichen sondenr alls Kühl, müssen wohl Zedern aus dem Hochgebirge seinen, dennen ihr gesamtes Leben der Wind um die Ohren pfeift. Das ganze ist deffinitiv nichts für die Jungen Wilden, eher etwas für den abgeklerten Gentelman den nichts aus der ruhe bringen kann und immer einen kühlen Kopf bewahrt.
Leider kann ich nichts zu den Petitgrain sagen, ich weis leider nicht was das ist und konnte somit nicht den Geruch hiervon überprüfen.

Ich gebe 80% Prozent, da der Duft recht gut ist, finde Zeder und Zitrone+bergamotte in der Basis echt Klasse, allerdings fehlt mir irgendwie eine Offensichtliche Entwicklung im Drydown, denn diesen kann man leider nicht wirklich warnehmen wenn man sich nicht intensiv mit diesen Beschäftigt.
1 Antwort
5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
4
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
3  
Eher Gezeter als Gezeder
Ich hätte nicht gedacht, dass noch irgendwann ein Zedernduft daher stolziert, der mir absolut gar nicht gefällt, der Kopfschmerzen auslöst. Aber Cedro ist leider so ein Fall, sodass ich meine gewonnene Abfüllung gerne weiterreichen werde. Da gefiel mir der Blue Lavender auch von Acca Kappa schon deutlich besser. Normal liebe ich Zeder - egal ob cremig, frisch, männlich oder orientalisch - aber diese Interpretation ist wie wenn man meine Lieblingsfilme mit Muppets neu besetzt und nachspielt. Und ein Tony Montana oder Frodo Beutlin als Muppet - das passt eher weniger ;-) Ich dachte echt teilweise ich bin im falschen Film, obwohl sich der Duft im Laufeder Zeit etwas beruhigte.

Normalerweise empfinde ich Zeder als balsamisches Holz, was aber doch sehr männlich und angenehm herb daher kommt. Die Farbe Grau passt oft sehr gut zum Dufteindruck, ohne das Langeweile aufkommt. Aber Cedro, der mittlerweile als LiboCedro neu aufgelegt wurde... puh, da ist esschwergnädig zu sein, auch bei prominenten Befürwortern weiter unten. Und ich denke die Abfüllung ist nicht gekippt, da bin ich mir sogar sicher. Vielleicht die Kombi mit Salbei oder Nelke... genau weiß ich es nicht... mein schönes Zedernholz kommt hier einfach total anders und nicht schön rüber. Zwar etwas süß, aber so das mir übel davon wird. Cremiges Zeder wie immer, nur auf den Kopf gestellt und sehr sehr nervtötend. Auf der Haut noch viel schlimmer als auf Teststreifen... übel. Aber sehr interessant mal so überrascht zu werden von einem Duftstoff, den man sonst mag und denktzu kennen - hier nur leider absolut negativ!

Flakon: mir etwas zu ideenlos.
Sillage: da er mich nervte shon zuviel, aber eigentlich absolut im Rahmen.
Haltbarkeit: 6 Stunden erreichte er leider schon.

Zeder mal anders - bei mir ging es leider vollkommen in die Hose oder besser gesagt die Migräne-Birne!
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