24.07.2016 - 11:46 Uhr
Profuma
213 Rezensionen
Profuma
Top Rezension
6
Tender Wild
Inspiriert durch Pyramide und Flakon und nachgeholfen mit einem Schnäppchenpreis fand das DW den Weg zu mir nachhause.
Es startet gleich ein wenig schwer blumig, nicht erdrückend schwer, eher melancholisch. Ich finde, dass die Gardenie das Zepter führt und auch nicht wieder aus den Blütenblättern gibt. Hingegen dürfen ein paar andere Noten dem Regentstab etwas näher kommen, um mal an der Herrschaft zu schnuppern. Im Gleichtest Haut und Stoff ist der Duft bei mir nahezu identisch geblieben. Auf Stoff ein bisschen frischer im Verlauf, ansonsten gleich. Jasmin-Sambac verleiht der Anfangsnote noch mehr Tiefe als sie ohnehin schon hat. Moschus bettet weich. Danach eröffnen sich mir die Holznoten. DW nimmt mit ihnen eine kleine und ganz besondere Wendung. Diese macht den Duft in der Konstellation nach meinem Eindruck sehr besonders und unüblich, obwohl es viele ähnliche Blumendüfte gibt. Die kleine Wendung ist der springende Punkt, die ihn von ihnen unterscheidet. Nach ein paar Minuten wird der Duft wärmer, süsser und kuscheliger, aber immer noch mit einer Prise Melancholie. Sie stört keineswegs sondern verleiht Tiefe und Sinnlichkeit. Der Name vermag zu täuschen, denn mit etwas Wildem, Ungezähmten würde ich DW nicht vergleichen. Eigenwillig würde ich ihn da eher nennen. Dies im positivsten Sinne. DW ist für mich nahe an einem klassischen und eher eleganteren Duft gelehnt. Allenfalls sportlich-elegant. Ansiedeln würde ich ihn in den wärmeren Temperaturen Frühjahr bis Herbst. Im Winter scheint er mir unterzugehen und durch die Noten nicht ganz richtig. Da gibt es weitaus typischere Düfte. Ein wahrer Augenschmaus ist natürlich der Flakon mit dem keck schräg gesetzten "Kopfschmuck".
Dali, der schicke zahme Wilde, ein Kleinod für Bad und Seele.
Es startet gleich ein wenig schwer blumig, nicht erdrückend schwer, eher melancholisch. Ich finde, dass die Gardenie das Zepter führt und auch nicht wieder aus den Blütenblättern gibt. Hingegen dürfen ein paar andere Noten dem Regentstab etwas näher kommen, um mal an der Herrschaft zu schnuppern. Im Gleichtest Haut und Stoff ist der Duft bei mir nahezu identisch geblieben. Auf Stoff ein bisschen frischer im Verlauf, ansonsten gleich. Jasmin-Sambac verleiht der Anfangsnote noch mehr Tiefe als sie ohnehin schon hat. Moschus bettet weich. Danach eröffnen sich mir die Holznoten. DW nimmt mit ihnen eine kleine und ganz besondere Wendung. Diese macht den Duft in der Konstellation nach meinem Eindruck sehr besonders und unüblich, obwohl es viele ähnliche Blumendüfte gibt. Die kleine Wendung ist der springende Punkt, die ihn von ihnen unterscheidet. Nach ein paar Minuten wird der Duft wärmer, süsser und kuscheliger, aber immer noch mit einer Prise Melancholie. Sie stört keineswegs sondern verleiht Tiefe und Sinnlichkeit. Der Name vermag zu täuschen, denn mit etwas Wildem, Ungezähmten würde ich DW nicht vergleichen. Eigenwillig würde ich ihn da eher nennen. Dies im positivsten Sinne. DW ist für mich nahe an einem klassischen und eher eleganteren Duft gelehnt. Allenfalls sportlich-elegant. Ansiedeln würde ich ihn in den wärmeren Temperaturen Frühjahr bis Herbst. Im Winter scheint er mir unterzugehen und durch die Noten nicht ganz richtig. Da gibt es weitaus typischere Düfte. Ein wahrer Augenschmaus ist natürlich der Flakon mit dem keck schräg gesetzten "Kopfschmuck".
Dali, der schicke zahme Wilde, ein Kleinod für Bad und Seele.
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