Eau d'Hadrien 1981 Eau de Toilette

Eau d'Hadrien (Eau de Toilette) von Goutal
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7.3 / 10 410 Bewertungen
Eau d'Hadrien (Eau de Toilette) ist ein Parfum von Goutal für Damen und Herren und erschien im Jahr 1981. Der Duft ist zitrisch-frisch. Es wird von Amore Pacific / 아모레퍼시픽 vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Zitrus
Frisch
Grün
Fruchtig
Würzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
ZitronatzitroneZitronatzitrone sizilianische Zitronesizilianische Zitrone BergamotteBergamotte GrapefruitGrapefruit
Herznote Herznote
italienische grüne Mandarineitalienische grüne Mandarine WacholderbeereWacholderbeere
Basisnote Basisnote
ZypresseZypresse Ylang-YlangYlang-Ylang MoschusMoschus

Parfümeure

Bewertungen
Duft
7.3410 Bewertungen
Haltbarkeit
4.8309 Bewertungen
Sillage
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Flakon
7.1253 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.438 Bewertungen
Eingetragen von Seglein, letzte Aktualisierung am 19.02.2024.

Rezensionen

26 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
10
Duft
Fittleworth

89 Rezensionen
Fittleworth
Fittleworth
Top Rezension 61  
Frisörmeister Korianke empfiehlt
Jestatten? Korianke is der werte Name, Jnädigste.
Doch, doch, ick hab Ihnen jleich wiedaerkannt. Ihr Herr Jemahl is doch eener von meine treuesten Kunden!

Wie belieben, Jnädigste?
Jaaaa ... dit is richtich.
Dit Parföngk hab ick ihm empfohlen. Paßt ja ooch sehr jut zu ihm.
Sehnse ... dacht ick mir doch.

Ihr werta Herr Jemahl is ebent ein Schäntelmänn von den akkuraten Scheitel bis zu die rahmenjenähte Sohle runta. Kann ick beurteiln, schließlich barbiere ick ihm rejelmäßich.

Wie meinen ...?
Ach so, dit Parföngk ... also wie kam ick denn nu da druff? Jnädigste müssen vastehn, ick bin sozusagen von Berufs wejen duftaffin. Dit jehört dazu, wenn man sein Beruf ernst nimmt. Und ick nehm dit sehr ernst, dit kann ick Sie vasichern!

Wo war ick?
Ach so, dit Parföngk.
Wissense, e its heutzutage jar nich so einfach, immer wat Jutet für den anspruchsvollen Herrn bereitzuhalten. Dieserhalben tu ick mir ja ooch um, wo ick kann.

Nu wird et ja langksahm wärmer, und der Frühlingk naht mit Macht un Brausen, weshalb et für den Herrn von Stand ja ooch nich mehr möglich is, sich mit irjend eenen schweren Wintaduft zu bepüstern, sofern Se mir da foljen können, Jnädigste.
Wenner nu kommt, der Frühling, denn will man ja ooch so'n bißken frisch um die Neese riechen, stimmse mir da zu? Dit drückt ja ooch ein Lebensjefühl aus ...
Sehnse.

Nu schickt et sich aber nich, wenn man als Herr mit so 'ne jewisse Bildungk und mit Stil denn wie 'ne Vase voller Blümekens duftet. Jehört sich einfach nich.
Ick saach ja immer, et muß einfach allet passen. Und damit meine ick nich nur dit edle Schackett und die Hose sowie die rahmenjenähten Schuhe. Nee, ick saach immer, zu een Herrn von Welt jehört neben die jelungene Rasur ooch een jelungener Duft.
Nur so kann man sich vor die Damens präsentieren. Und darum jeht et doch!

Wie belieben ...?
Jaaa, da hamse natürlich völlig Recht, Jnädigste. Frisch muß et sind, und männlich noch dazu.
Könnse haben.
Sehnse, dit Parföngk is ja nu zuallererst mal dit - frisch. Könnte man jleich janz jroß schreiben. Und dit Beste ist - die Frische hält sich. Lange!
Richtich, et is wirklich zitrisch, aber ebent nich süß. Kann ick ja jar nich ham, wenn so'n Herrenduft so süß is ...

Wo war ick?
Ach so, Frische.
Zitrone isset, wat die Frische in dit Parföngk bringt. Hamse irjendwie richtich fein austariert, die Zitrone. Macht wat her, aba is nich so uffdringlich. Sehr fein, sehr ausjewogen.
Jefällt!
Und Mandarine soll ooch noch drin sind, wat so eene jewisse, leichte und fast schon fröhliche Note erklärt. Jefällt, jefällt wirklich sehr, immerhin is ja nun Frühling.

Nu hat mir een Kenner von die Materije jeflüstert, dit da aber noch Greepfruut mittenmang is. Pampelmuse ham wir früha jesaacht. Is bitter, aber ooch frisch. Macht dit Janze bißken herber; als Herr von Stand will man ja nich riechen wie 'ne Obstkiste. Und denn is da noch so wat Exotischet drin, hab extra nachjelesen. Ülangk heißt dit Zeuch, is ne Blume aus dit ferne Malaysia, hab ick mir flüstern lassen. Is janz schön intensiv, und ick denke mal, dit is der Jrund dafür, dit dis Parföngk so lange hält.

Janz uffällig is denn die Zypresse, die nach dit Ülangk kommt.
Ja, richtich - Zypresse. Da denkt man doch jleich an Bella Iltalia, wie der Franzose saacht. Doltsche Wieta un so, Jnädigste vastehn, wat ick meine ...
Dit macht den Duft so anjenehm und klassisch zujleich.
Wennse damit flanieren jehn, so Unter die Linden, jehörn Se praktisch zu die feine Jesellschaft.

Wo war ick ...?
Ach so - Zypresse.
Is ja fabelhaft jrün, dit Jewächs, und riecht ooch so. Ja, würzig is dit richtije Wort dafür. Leichte Bittakeit, aba doch eher so in Richtungk Sommerwald. Ick saach ja immer, dit is der Duft von die Sonne, einjefangn in die Flanze. Unjlaublich, wie dit in den Parföngk zur Jeltung kommt. Spritzich, saach ick da nur, spritzich! Dit is wie Urlaub in die Tschinke Terre in Italjen. Oder in die Toskana.
Da war ick mal mit meine Teuerste ... herrlich.
Also der Urlaub, meine ick.

Wie belieben?
Aba jern jeschehn! Ick empfehle ja jern weita, wat mir so an jute Herrenparföngks untakommt. Mir liegt ja viel an meine werte Kundschaft.

Na dit find ick ja nu allerliebst. Jnädigste sind auf den Weg, um jenau dit Parföngk einzukoofen? Für den werten Herrn Jemahl?
Na der wird sich freun, da bin ick mir sicher.
So, nu muß ick aber weiter ...
Empfehungk an den werten Herrn Jemahl!
15 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
9
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 25  
Zwischen Zi und Zy
Man sollte meinen, dass an einer altsprachlichen Schule– soweit der Lehrplan es zulässt - die Antike auch im Geschichtsunterricht einen Schwerpunkt darstellt. Das war bei mir durchaus der Fall. Dabei nahm jedoch die Behandlung der römischen Republik weitaus breiteren Raum ein als die vergleichbar lange Kaiserzeit. Offenbar haben „alle“ eine entsprechende Präferenz. Selbst die bedeutenderen Figuren der späteren Epoche blieben daher im Vergleich seltsam blass.

Das änderte sich in puncto Hadrian für mich erst durch ein anspruchsvolles Preis-Rätsel aus dem Berliner „Tagesspiegel“. Es galt, anhand kurzer, ziemlich kryptischer Beschreibungen die Namen von Personen mit Bezug zum Thema Frieden zu ermitteln. Dieser Art von Rätseln dürften die Suchmaschinen den Garaus gemacht haben. Damals standen allein Brockhaus & Co. zur Verfügung. So habe ich Hadrian erstmals „kennengelernt“ und bei der Erwähnung des Namens erinnere ich mich stets gern daran. Welchen Bezug diese widersprüchlich-faszinierende Person zu unserem heutigen Eau hat, sei dahingestellt. Wie der hochgeschätzte Yatagan bereits angemerkt hat, ist die Suche nach einer Antwort möglich, aber sinnlos.

Für mich ist die räumliche Verortung gleichwohl ein Selbstgänger. Es mag viele Düfte geben, die Italien-Assoziationen wecken können, in meinem im Laufe von Jahrzehnten verklärten Bild ist dieser bislang die Nummer 1. Eine vollkommen unkapriziös-entspannte Einfach-nur-Zitrone nebst einer unaufgeregten Ich-bin-hier-mal-die-Grapefruit. Köstlich erfrischend in seiner Schlichtheit. Ich finde, das ist große Kunst, die auf mich trotzdem alles andere als künstlich wirkt. Zitronenschale riecht in ihrer Öligkeit halt „künstlicher“ als Zitronensaft. Nach rund einer halben Stunde fühle ich mich (ebenfalls) kurz an den Zitronen-Likör Limoncello erinnert, wenngleich ohne den alkoholischen Part, sondern lediglich an dessen leicht bittersüßlich-zitronigen Charakter. Doch das bleibt eine Momentaufnahme.

Die Basisnote bedarf neben der Beschreibung zusätzlich eines Sicherheitshinweises für experimentierfreudige Nutzer der Goutal-Webseite. Dort ist zu lesen, dass die Gründerin höchstpersönlich von dem Geruch gesprochen habe, der beim Zerreiben eines Zypressen-Zweiges zwischen den Handflächen entstehe. Leider sind in heimischen Gärten zumeist keine „richtigen“ (italienischen) Zypressen zu finden, denn die sind bei uns überwiegend nicht winterhart. Gemeinhin handelt es sich hierzulande folglich um Scheinzypressen oder Lebensbäume (Thuja), die beide ebenso zur Familie der Zypressengewächse gehören.

In Ermangelung echter Zypressen nun deren Zweige zu zerreiben bedarf einer gewissen Achtsamkeit. Die Pflanzen sind nämlich giftig und können (ich hatte solche Symptome bisher allerdings nicht einmal ansatzweise) auf empfindlicher Haut Reizungen hervorrufen. Aber wer entsprechende Vorsicht walten lässt, wird belohnt: Ätherisches Öl knallt in den Kolben und präsentiert den Geruch, der dem Auftakt von Encre Noire seine Wucht verleiht. Bei EdH ist das Aroma genauso vorzüglich getroffen, bloß ganz mild eingesetzt. Nur die Würze, kein Geballere. Vermutlich markieren EN und EdH jeweils einen Rand der Skala des in Düften wahrnehmbaren Thuja-Geruchs und zeigen damit recht schön, wie unterschiedlich der eingesetzt werden kann. Mehrere Stunden begleitet diese Note mich, gegen Ende hin nimmt sie einen leicht zeder-sandeligen Charakter an, was überhaupt gar nichts macht. Fein ist das.

Gut fünf Stunden lang ist der Duft insgesamt gelassen-präsent, bevor er sich ab der sechsten Stunde zu einem Schleier zurückzieht. Dennoch ist einige weitere Stunden lang eine Idee von etwas Zitronigem zu spüren (obschon vermutlich auch camouflage-mäßig erzeugt). Und das führt mich zum Schluss mit der Bemerkung, dass die Zitrusfrüchte somit hier zwar leise, dabei jedoch relativ ausdauernd sind. Die beinahe gewohnheitsmäßig vorgebrachte AG-Haltbarkeits-Klage finde ich an dieser Stelle mithin weniger angebracht. Einfach ein zweites Mal hinriechen! Wer einen natürlich wirkenden, dezenten, erfrischenden Duft für die sehr warmen Tage sucht, ist gold-gelb-richtig bedient.
18 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
10
Duft
Yatagan

395 Rezensionen
Yatagan
Yatagan
Top Rezension 28  
Das Wasser des Kaisers
Kaiser Hadrian gilt als Friedenskaiser des römischen Reiches. Unter seiner Herrschaft wurden expansive Eroberungen eingestellt, Kultur und Bildung gefördert. Der Kaiser selbst interessierte sich für die Errungeschaften Athens.

Annick Goutal, die legendäre, tragisch früh verstorbene Parfumkünstlerin mit Dufthaus gleichen Namens, das heute von ihren Nachkommen geführt wird, ließ sich angeblich von einer Novelle von Marguerite Yourcenar über eben jenen Kaiser zu Eau d'Hadrien anregen. Yourcenars Erzählung ist eine fiktive Lebensgeschichte des Kaisers, quasi nachträglich ersonnene Memoiren.

Natürlich kann man zurecht die Frage stellen, was ein römischer Kaiser mit einem Duft des 20. Jahrhunderts zu tun haben mag. Aber genau so sind Düfte. Sie fragen nicht nach Eindeutigkeit und wissenschaftlicher Klarheit. Für Trägerinnen und Parfümeure sind sie stets mit einer bestimmten und doch vagen Idee verbunden, mit Erinnerungen - und mit Assoziationen aus dem Umfeld seiner Schöpfer und Liebhaber.

So dürfte das wohl auch für Annick Goutal gewesen sein. Näheres zur Konzeption dieses Duftes erfahren wir auch auf der Homepage nicht. Es mag sein, dass Goutal einfach die Romane Yourcenars, einer belgischen Adligen, liebte. Es mag sein, dass sie von der Figur dieses ungewöhnlichen Kaisers fasziniert war. Es mag sein, dass sich verschiedene Ideen und Konzepte zu diesem Duft verbanden.

Tatsächlich kann man aber doch eine verbindende Idee hinter Eau d'Hadrien vermuten. Da dieser Duft durch hesperide Komponenten dominiert wird, passt ein römische Kaiser aus dem Land, in dem die Zitronen spichwörtlich blühen, recht gut zu dem Charakter dieses Parfums.

Viele bemängeln an diesem Duft die vermeintlich künstliche Note der Zitrone, die gelegentlich als geradezu billig empfunden wird. Ich persönlich liebe genau diese spezielle Kopfnote, die m.E. eher durch die Mischung diverser Hesperidenakzente zustande kommt. Neben der sofort wahrnehmbaren Zitrone ist das die Mandarine, die Grapefruit, die ich in Düften besonders schätze, und die auf der Homepage von Annick Goutal als "citron" (im Gegensatz zur "sicilian lemon") angegebenen Komponenten, mit der möglicherweise die Zedrate oder auch Zitronat-Zitrone gemeint ist, aus der das aus Stollen und Backwerk bekannte Zitronat hergestellt wird. Diese auch für Liköre verwendete Duftnote hat tatsächlich etwas Künstliches an sich, erinnert entfernt an die Zitronennote aus Waschmitteln und ähnlichen Produkten.

Wer durch diese Assoziation nicht abgeschreckt ist, erhält hier schon in der Kopfnote eine besonders aparte Komposition, die ein wenig likörartig, scharf, aber auch süß-würzig riecht, und das in einer Art und Weise, wie ich es nur aus eben diesem Duft kenne und schätze.

Wer nun allzu viel mehr von diesem Duft erwartet, als diese bereits in der Kopfnote auftauchende Zitronen-Würz-Note, der hat den Duft sicherlich verkannt oder liebt solche schlanken, geradlinigen Düfte nicht besonders. Wer aber exquisite, unprätentiöse Zitronendüfte - so wie ich - liebt, der findet hier einen der schönsten Vertreter seiner Art.

Gut zu einem Duft aus dem Land des Kaisers Hadrian passt dann natürlich noch die Zypresse, gleichfalls ein im Mittelmeerraum und in wärmeren Regionen verbreitetes Gewächs mit scharfen Komponenten, die an Pinien und ätherische Öle erinnern. Diese Basisnote bleibt aber im Hintergrund und stets angenehm dezent.

Während die Zitrone für Lebensfreude, Licht und Sonne steht, wurde die Zypresse in der antiken Mythologie mit dem Tod und der dunkleren Seite, letztlich also mit Trauer verbunden. Vom Leben zum Tod, vom Licht zur Dunkelheit - und wieder zurück. Der Duft enthält quasi alle Stufen menschlichen Daseins und bleibt doch dezent, wenn auch nicht unauffällig, denn die Sillage ist für einen zitrischen Duft gut, die Haltbarkeit leider nur mäßig zufriedenstellend.

Ein goldenes Wasser, in dem die Idee(n) des großen römischen Kaisers, der die Kultur so liebte, den Frieden über den Krieg stellte und auch die philosophischen Errungenschaften Griechenlandes zu schätzen wusste, in besonders schöner, poetischer Weise eingefangen wurde(n).
16 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
2.5
Haltbarkeit
9
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Top Rezension 20  
"Kennst du das Land, wo die Zitronen blüh'n...
Im dunkeln Laub die Gold-Orangen glüh'n,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht,
Kennst du es wohl?
Dahin! Dahin
Möcht' ich mit dir, o mein Geliebter, zieh'n!"

Ach, Goethe!
Er muß "Eau d'Hadrien" gekannt und geliebt haben, als er diese Zeilen geschrieben hat – keine Worte vermögen besser als die seinen, Zauber und Sehnsucht dieses Duftes zu beschreiben, die Stimmung und die Träume, die bereits ein erstes Schnuppern in mir ausgelöst hat.

Zitronen.
Ein ganzer Hain Zitronenbäume unter stahlblauem Himmel in der lähmenden Hitze der Mittagssonne, die Früchte eher grün als gelb und einen Duft verströmend, der den schon fast schmerzhaft herben Geschmack ihres Fleisches erahnen läßt, noch ehe ich die Hand ausgestreckt habe, um sie zu pflücken.
Absolut rein, absolut klar, absolut natürlich.
Die Zeit scheint stillzustehen – mich durchströmt ein Gefühl tiefen Friedens, unmittelbarer Verbundenheit mit meiner Umgebung, mit dem Boden unter meinen Füßen, mit den Gräsern, die meine nackten Waden kitzeln, und mit dem Wind, der sacht durch meine Haare streicht.
Glück.

Doch nichts ist vollkommen – nur für einen kurzen Augenblick erlaubt "Eau d'Hadrien" meine kleine Flucht aus der Realität, bevor sich der Duft auch schon wieder verabschiedet.
"Verweile doch, Du bist so schön!"
11 Antworten
7.5
Flakon
5
Haltbarkeit
6
Duft
Turandot

834 Rezensionen
Turandot
Turandot
Top Rezension 10  
Natürlich Zitrone, aber Zitrone natürlich??
Ich kann mir nicht helfen, aber was da so zitronenmäßig daherkommt, das erinnert mich an handelüblichen Frucht-Joghurt, der so fruchtig duftet, dass ein Kilo Früchte in einem Becher sein müsste, um dieses Aroma zu bekommen. Ich empfinde bei diesem Duft künstliches Zitronen, bzw. Limonenaroma und bekomme Lust darauf, mir das Parfum unter meine Quarkspeise zu mischen.

Dazu weht ein Blütenduft von Ylang im Hintergrund und ich hätte gewünscht, die Zypresse würde sich schon in der Herznote bemerkbar machen, um dem Duft mehr Rückgrat zu geben. Mir fehlt bei Eau d`Hadrien Grünes, Herbes, Krautiges und Rauhes. Anders kann ich das nicht beschreiben, was hier angeboten wird, ist mir als Duft selbst für den Sommer zu wenig.

Für mich wieder eine Erfahrung, bei erlauchten Namen und gepriesenen Düften dennoch skeptisch zu bleiben. Vielen Dank an Eule, die mir das ermöglicht hat.
2 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

37 kurze Meinungen zum Parfum
SchoeibksrSchoeibksr vor 2 Monaten
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Dominante Zitronatzitrone wirkt zunächst etwas wie Reinigungsmittel Sorte Zitrone aber in Deluxe. Das hält sich lange so, ehe Zypresse & …*
25 Antworten
Eggi37Eggi37 vor 2 Jahren
7
Flakon
4
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Frisch-saftiger Zitronenbonbon wie in Acqua Viva
aber mit einem Bruchteil der Performance
Für einen kurzen Frischekick
Bzw Sommerquickie
13 Antworten
VerbenaVerbena vor 7 Jahren
9
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
9
Duft
Sonnig strahlende Frische, übermütig wirbelnde Brise, helles perlendes Lachen. Säuerlich prickelnd die Sinne kitzelnd. Pure Lebensfreude.
5 Antworten
Rieke2021Rieke2021 vor 2 Jahren
9
Flakon
3
Sillage
5
Haltbarkeit
8.5
Duft
Ein Korb voller reifer + saftiger zitrischer Früchte. Ein Hauch tropischer Blüten. Frischer, grüner + fruchtiger Duft. Edel + cremig. Toll !
5 Antworten
YataganYatagan vor 5 Jahren
10
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
10
Duft
Das leise Flüstern der Zitronatzitrone steigert sich hier zum sanften Rauschen und wird zur Offenbarung für alle Liebhaber dieser Note.
4 Antworten
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