13.02.2018 - 13:34 Uhr
Parma
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Parma
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10
Den zweiten Tag durchatmen (in New York)!
Neugierig geworden durch einen unlängst sehr erfreulichen Test des Duftes „Bleecker Street“ (auf den sich auch die Überschrift bezieht) der gleichen Marke, die mich bis dahin nicht überzeugen konnte, und einer positiver Erwähnung des Duftes „Central Park“ (wahrscheinlich hier im Forum), begab ich mich in die Parfümerie meiner ersten Wahl, um ihn zu testen. Ich hatte keine genaue Vorstellung mehr vom Inhalt der Erwähnung, außer dass sie positiv war.
Bei einem Parfum solchen Namens stellte ich mir zumindest einen irgendwie gearteten grünen, evtl. holzigen Duft vor, der evtl. die Atmosphäre der Rasenflächen, Bäume, Blumen und Pflanzen des Central Parks einfängt. Gespannt war ich, ob dem so sei. Da ich frische Düfte mag und grünen dabei auch nicht unbedingt abgeneigt bin, ging ich zuversichtlich an die Sache heran.
Nach ca. 3 Stunden wird er etwas weicher, bleibt aber frisch und tendiert nun mehr in die grüne und weichholzige Richtung.
Mit dem Bleecker Street (2006) existiert allerdings schon ein sehr guter grüner Duft dieser Marke und ich würde mich, zumal ich beide Düfte mag, aufgrund der weniger penetranten Intensität im „Nahkampf“ für den „Zweitgeborenen“ entscheiden.
Bei einem Parfum solchen Namens stellte ich mir zumindest einen irgendwie gearteten grünen, evtl. holzigen Duft vor, der evtl. die Atmosphäre der Rasenflächen, Bäume, Blumen und Pflanzen des Central Parks einfängt. Gespannt war ich, ob dem so sei. Da ich frische Düfte mag und grünen dabei auch nicht unbedingt abgeneigt bin, ging ich zuversichtlich an die Sache heran.
Duftverlauf:
Central Park startet grün-grasig. Das ist im ersten Moment schon ganz schön heftig, aber ziemlich natürlich. Sehr schnell gesellt sich dann eine ebenfalls sehr natürlich wirkende, spritzige und durchdringende Zitronenverbene-Note ein, die sich perfekt mit dem grüngrasigen Ton verbindet. Dadurch wirkt der Duft sehr frisch, erhebend und durchscheinend. Im Hintergrund ist eine leichte, runde Süße auszumachen, die ich dem Wasserjasmin und Maigköckchen zuschreibe. Dieser nun zitrisch-limettig-grasgrüne Duft ist klar auf der spritzigen Seite verortet. Er ist allerdings durch die intensive Zitronenverbene-Note so spritzig und scharf, dass der Eindruck eines Glasreinigers durchaus aufkommen kann. Diese Überzeichnung kann einem den Duft verleiden, ich mag sie irgendwie, denn trotz allem wirkt der Duft sehr rund und sauber. Dies scheint eine typische Eigenschaft von Bond-Düften zu sein, die ebenfalls etwas an die Rundheit und Sauberkeit von Creed-Düften (z.B. die grüne Note im Original Vetiver) erinnert. In der Abstrahlung fällt diese scharf-zitrische Note kaum ins Gewicht, denn dort nehme ich nur einen sehr schönen frischen, zitrisch-grünen Duft wahr.Nach ca. 3 Stunden wird er etwas weicher, bleibt aber frisch und tendiert nun mehr in die grüne und weichholzige Richtung.
Haltbarkeit und Sillage:
Auf meiner Haut war der Duft auch nach 8 Stunden noch gut auszumachen, danach wurde er dann hautnah. Die Abstrahlung ist in der ersten Stunde sehr intensiv, danach zieht er sich langsam zurück und ist über mehrere Stunden gut wahrnehmbar. Fazit:
Mit Central Park (2004) ist Bond No.9 ein durchdringend frischer, grün-zitrischer Unisex-Duft gelungen, der in der Abstrahlung einen runden, sehr frischgrünen Eindruck hinterlässt. Er lässt durchaus an einen Garten bzw. Park denken, denn durch die leicht süßliche Note kombiniert mit der grüngrasigen wird eine Breite geschaffen, in die sich Blumeneindrücke neben grasigen und später weichholzigen einfügen. Der Duft eignet sich ideal für die warme Jahreszeit, war aber auch sehr gut bei den jetzigen Minusgraden tragbar. Durch sein Volumen hält er sich auch in der Kälte gut.Mit dem Bleecker Street (2006) existiert allerdings schon ein sehr guter grüner Duft dieser Marke und ich würde mich, zumal ich beide Düfte mag, aufgrund der weniger penetranten Intensität im „Nahkampf“ für den „Zweitgeborenen“ entscheiden.
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