01.08.2015 - 15:27 Uhr
pudelbonzo
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pudelbonzo
Top Rezension
7
Was verbirgt sich hinter der Tür?
Heute war ich mit meiner Freundin auf "Duftbeute" aus, und wir hatten in der Parfumerie unsere Angeln ausgeworfen.
Ich hatte einen schönen hochpreisigen Fisch am Haken, als sich die Freundin mit einer speziellen " Aura " näherte.
Ich hielt inne, schnupperte ausführlich an ihr, und warf meinen teuren Fang stante pedes wieder ins Wasser.
Ihr Duft war beeindruckend - transparent und doch intensiv und aussagekräftig.
Sie hielt mir lächelnd die rote Tür vor die Nase - mit dem passenden Untertitel Aura.
Ich betrachtete das schöne Kartönchen, und fragte mich, was sich wohl hinter dieser Tür verbirgt.
Ein verschwiegenes, rot samtiges Beaudoir, das man aufgeregt mit seinem "Verhältnis" aufsucht?
Eine Tangoschule, in der sich die Tänzer mit ernsten Gesichtern eng aneinander schmiegen?
Oder ein nobler Wohnsalon, in dem sich die Damen der "Gesellschaft" zu einem Tässchen Earl Grey oder Mokka treffen, und ab und zu Seancen abhalten?
Ich habe mich für letzteres entschieden.
Der Salon ist holzvertäfelt und die Wände mit Seide bespannt.
Auf den geschwungenen Chippendale Tischchen stehen Silberschalen aus denen Himbeeren und Orangenblüten quillen.
Bouquets aus Rosen und Jasmin prangen in Jugendstivasen und tauchen den Raum in ihren betörenden Duft.
Das rauchige Aroma von Teak und Sandelholz schwebt durch den Raum, und vermischt sich mit dem gedämpften Plauderton der sophisticated Ladies.
Heute findet keine Seance statt - nein, es wird Bridge gespielt.
Doch der Raum hat dennoch etwas rätselhaft Spirituelles.
Und so ist auch der Duft.
Transparent und intensiv, - nobel und rätselhaft zugleich.
Ich las natürlich, dass die rote Tür zu Frau Ardens Kosmetiksalon auf der Fifth Avenue gehörte - aber diese profane Lösung des Rätsels transportiert "Aura" zum Glück wirklich nicht.
Ich hatte einen schönen hochpreisigen Fisch am Haken, als sich die Freundin mit einer speziellen " Aura " näherte.
Ich hielt inne, schnupperte ausführlich an ihr, und warf meinen teuren Fang stante pedes wieder ins Wasser.
Ihr Duft war beeindruckend - transparent und doch intensiv und aussagekräftig.
Sie hielt mir lächelnd die rote Tür vor die Nase - mit dem passenden Untertitel Aura.
Ich betrachtete das schöne Kartönchen, und fragte mich, was sich wohl hinter dieser Tür verbirgt.
Ein verschwiegenes, rot samtiges Beaudoir, das man aufgeregt mit seinem "Verhältnis" aufsucht?
Eine Tangoschule, in der sich die Tänzer mit ernsten Gesichtern eng aneinander schmiegen?
Oder ein nobler Wohnsalon, in dem sich die Damen der "Gesellschaft" zu einem Tässchen Earl Grey oder Mokka treffen, und ab und zu Seancen abhalten?
Ich habe mich für letzteres entschieden.
Der Salon ist holzvertäfelt und die Wände mit Seide bespannt.
Auf den geschwungenen Chippendale Tischchen stehen Silberschalen aus denen Himbeeren und Orangenblüten quillen.
Bouquets aus Rosen und Jasmin prangen in Jugendstivasen und tauchen den Raum in ihren betörenden Duft.
Das rauchige Aroma von Teak und Sandelholz schwebt durch den Raum, und vermischt sich mit dem gedämpften Plauderton der sophisticated Ladies.
Heute findet keine Seance statt - nein, es wird Bridge gespielt.
Doch der Raum hat dennoch etwas rätselhaft Spirituelles.
Und so ist auch der Duft.
Transparent und intensiv, - nobel und rätselhaft zugleich.
Ich las natürlich, dass die rote Tür zu Frau Ardens Kosmetiksalon auf der Fifth Avenue gehörte - aber diese profane Lösung des Rätsels transportiert "Aura" zum Glück wirklich nicht.
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