11.02.2022 - 06:59 Uhr
Turandot
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Turandot
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Irgendwas ist halt immer....
Lange war ich ein ausgesprochener Irisfan, denn ich fand die oft zartbuttrige Note zauberhaft und so gab es im Laufe der Zeit in meiner Sammlung schon mehrere Irisdüfte. Bis - ja bis ich der Iris wohl überdrüssig wurde. Statt zartcremig empfand ich sie eher pudrig und nach längerem Gebrauch sogar staubig und bedrängend. Von L' Erbolario über Le Galion, Prada bis hin zu Guerlain war ich immer wieder auf der Suche nach der Iris, die mir früher immer ein Lächen ins Gesicht zauberte, doch vergeblich. Fast hätte ich resigniert, doch dann wurden von Gucci die Tränen der Iris avisiert, die ersten Revisionen waren verheißungsvoll und das wunderschöne Video in der Werbung tat ein übriges. Ich nahm an einem Sharing teil. Sollte ich meinem Iristraum doch wieder nahe kommen?
Ich wollte schon frohlocken. Da war sie, die feinpudrige, liebliche, romantische Pastellnote, die den Alltag vergessen lässt, ein Hauch von Nostalgie, ein wenig Shabby Chic, und ich nahm mir aufgrund der Opulenz schon vor, die Abfüllung aus dem Sharing möglichst dezent zu dosieren, damit ich ja nicht der Versuchung zu einem "viel hilft viel" erlege und damit dem Duft seine Aura zerstöre.
Die Enttäuschung kam so unerwartet, dass es fast wie ein Schock wirkte, denn nach kaum einer Stunde waren die Tränen der Iris getrocknet und ich konnte nur noch dicht auf der Haut ein wenig von der Begeisterung ahnen, die mich kurz zuvor noch so bewegt hatte. Weg - einfach weg! Ich weiß nicht, was bei der Entwicklung des Duftes schief gegangen ist, denn andere Irisparfums hatten doch auch immer einen normalen Verlauf. An der Iris selbst kann es also nicht liegen. Wie auch immer, es ging mir wie offensichtlich auch anderen Parfumofreunden - die Haltbarkeit ist nicht der Rede wert und damit wurde dem Duft die Seele genommen. Für die hauchzarte Anmutung des Duftes, die nach Stunden noch übrig ist, muss ich meinem Sparschwein nicht zu nahe treten.
Ich werde die Abfüllung verbrauchen und das Thema Iris erst mal ad acta legen. Vielleicht gehe ich aber auch zurück zu den Wurzeln und gönne mir mal wieder "Hiris" von Hermes.
Ich wollte schon frohlocken. Da war sie, die feinpudrige, liebliche, romantische Pastellnote, die den Alltag vergessen lässt, ein Hauch von Nostalgie, ein wenig Shabby Chic, und ich nahm mir aufgrund der Opulenz schon vor, die Abfüllung aus dem Sharing möglichst dezent zu dosieren, damit ich ja nicht der Versuchung zu einem "viel hilft viel" erlege und damit dem Duft seine Aura zerstöre.
Die Enttäuschung kam so unerwartet, dass es fast wie ein Schock wirkte, denn nach kaum einer Stunde waren die Tränen der Iris getrocknet und ich konnte nur noch dicht auf der Haut ein wenig von der Begeisterung ahnen, die mich kurz zuvor noch so bewegt hatte. Weg - einfach weg! Ich weiß nicht, was bei der Entwicklung des Duftes schief gegangen ist, denn andere Irisparfums hatten doch auch immer einen normalen Verlauf. An der Iris selbst kann es also nicht liegen. Wie auch immer, es ging mir wie offensichtlich auch anderen Parfumofreunden - die Haltbarkeit ist nicht der Rede wert und damit wurde dem Duft die Seele genommen. Für die hauchzarte Anmutung des Duftes, die nach Stunden noch übrig ist, muss ich meinem Sparschwein nicht zu nahe treten.
Ich werde die Abfüllung verbrauchen und das Thema Iris erst mal ad acta legen. Vielleicht gehe ich aber auch zurück zu den Wurzeln und gönne mir mal wieder "Hiris" von Hermes.
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