23.04.2018 - 06:22 Uhr
Chanelle
746 Rezensionen
Chanelle
Top Rezension
40
Tod durch Apfel? (Neuigkeiten im Fall Schneewittchen..)
Ich muß mal langsam wieder runterkommen - von meiner pro-Guerlain-Einstellung. Es gibt noch andere hervorragende Hersteller von Düften! Aber gerade in letzter Zeit haut Guerlain so viele Knaller raus, das reißt garnicht ab. Die post-LVMH-Flaute ist nun wohl endgültig überstanden und die Absicht, die Parfumweltherrschaft zu übernehmen, ist mal garnicht so abwegig. Die Eröffnung von zahlreichen reinen Guerlain-Boutiquen ist in Arbeit, Events anläßlich des diesjährigen 190. Geburtstages sind schon im Gewehrlauf. Das wird ein Jahr! Freufreu.
Ach ja, es gibt ja einen neuen Météorites-Duft. Es gab ja schon quasi 2, wobei einer ein Raumduft und nur als Luxuspräsent zu haben war, und der andere schon lange vom Markt ist. Der letztere, ein "mass market"- aber limitierter - Duft kam ca. im Jahre 2000 heraus und sollte wie auch der Raumduft Guerlain's Megaseller-Gesichtspuder (Perlen oder gepresst) gleichen Namens parfumtechnisch umsetzen, was auch fabelhaft gelungen war.
Nun war also eine Neuauflage angekündigt. Aber....wiewowas? - mit Apfelnote! Apfel in Düften ist einer meiner Angstgegner! Apfel! Säuerlich, acetonisch bis stechend, künstlich, Schauma-Shampoo aus den 70ern, Appelkorn, alles bah.
Ich traute mich kaum...aber der Flacon! So hübsch! Wie die Mädchenversion von Terracotta Le Parfum. Pinkig, pastellig mit satiniertem Label. Ok, Augen zu und durch....
Die erste Sekunde ist frisch-pudrig, noch nicht genau aufzudröseln. Dann rollt er schon an, der vergiftete Apfel! Stop, er ist gar nicht vergiftet. Auch nicht künstlich. Ein wenig apfelige Pink-Lady-Sweetness, das ist alles, gebettet auf Reispuder, trocken und schön. Allerdings sehr skinnig. Wenn man mehr von dieser Reispudernote haben wollte, müßte man zu Traversée du Bosphore greifen.
Der Duft bleibt auch hautnah-unaufdringlich in der Weiterentwicklung: Der Apfel ist nach spätestens 1 Std. ganz weg, dann ist er nur noch sommerpudrig, also wie Terracotta, die Kosmetiklinie.
Insgesamt ein sehr schöner Duft, der nach Urlaub, Sonne und Pflege riecht. Einziges Manko: Mir zu schwach. Aber vielleicht bin ich im Moment auch ein wenig nasenblind, aufgrund von zu vielen recht krawummsigen Guerlains in der letzten Zeit.
Ach ja, es gibt ja einen neuen Météorites-Duft. Es gab ja schon quasi 2, wobei einer ein Raumduft und nur als Luxuspräsent zu haben war, und der andere schon lange vom Markt ist. Der letztere, ein "mass market"- aber limitierter - Duft kam ca. im Jahre 2000 heraus und sollte wie auch der Raumduft Guerlain's Megaseller-Gesichtspuder (Perlen oder gepresst) gleichen Namens parfumtechnisch umsetzen, was auch fabelhaft gelungen war.
Nun war also eine Neuauflage angekündigt. Aber....wiewowas? - mit Apfelnote! Apfel in Düften ist einer meiner Angstgegner! Apfel! Säuerlich, acetonisch bis stechend, künstlich, Schauma-Shampoo aus den 70ern, Appelkorn, alles bah.
Ich traute mich kaum...aber der Flacon! So hübsch! Wie die Mädchenversion von Terracotta Le Parfum. Pinkig, pastellig mit satiniertem Label. Ok, Augen zu und durch....
Die erste Sekunde ist frisch-pudrig, noch nicht genau aufzudröseln. Dann rollt er schon an, der vergiftete Apfel! Stop, er ist gar nicht vergiftet. Auch nicht künstlich. Ein wenig apfelige Pink-Lady-Sweetness, das ist alles, gebettet auf Reispuder, trocken und schön. Allerdings sehr skinnig. Wenn man mehr von dieser Reispudernote haben wollte, müßte man zu Traversée du Bosphore greifen.
Der Duft bleibt auch hautnah-unaufdringlich in der Weiterentwicklung: Der Apfel ist nach spätestens 1 Std. ganz weg, dann ist er nur noch sommerpudrig, also wie Terracotta, die Kosmetiklinie.
Insgesamt ein sehr schöner Duft, der nach Urlaub, Sonne und Pflege riecht. Einziges Manko: Mir zu schwach. Aber vielleicht bin ich im Moment auch ein wenig nasenblind, aufgrund von zu vielen recht krawummsigen Guerlains in der letzten Zeit.
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