21.05.2015 - 14:07 Uhr
Chanelle
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Chanelle
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37
Guerlain's Genialster Girly Gourmand
Nanana, dachte ich. Wenn das man gut geht: Diverse Guerlainlover der ersten Stunde rümpften schon seit Monaten die Nase, als sich herauskristallisierte, daß die nächste Wasser-Kreation (ich meine damit Thierry Wasser, die Obernase des traditionsreichen, aber doch schwimmenden Dufthauses) wieder pink sein wird. Das will heißen: Pink - innen und außen. Sowohl Jus-couleur, als auch Duftrichtung: rosarosaquietsch. Blond ist ja auch nicht nur eine Haarfarbe, sondern eine Weltanschauung.
Ich frohlockte jedoch. Bin nun mal ewiges girl, und die letzten Kirmesdüfte der Firma Guerlain haben allesamt den Weg in mein verspieltes Boudoir gefunden. French Kiss, die petit robes und der Hochzeitsduft, alle lecker.
Aber wie kann Thierry dieses bereits schon über Gebühr behandelte Thema noch variieren?
Meines Erachtens nach hat er mit Mon Exclusif (ich nenne ihn "Frank") tatsächlich eine neue Komponente ins Leben gerufen: die Toffifeenote!
Nun mag man die Haselnuss/Karamel-Richtung bei Guerlain fehl am Platz finden, ist diese doch Galaxien von Mitsouko oder gar Djedi entfernt, aber wie sagte Herr Wasser doch neulich sehr richtig: Er kreiiert Düfte, damit Guerlain Geld verdient. Und der Run auf Mon Exclusif gibt ihm und der Praline zum Sprühen recht.
Richtig süß ist Mon Exclusif eigentlich nur, nachdem der erste Eindruck ("Englische Orangenmarmelade") sich gelegt hat, und die mittlerweile sich wie ein roter Faden durch die letzten Guerlain-Gourmands durchschlängelnde gebrannte Mandel sich kratzig in der Nase breitmacht. Das ist übrigens das Einzige, was mich ein wenig stört: rauchig-kratzige Süße.
Ansonsten kommen wir ins Geschäft, mein Exclusiver: Denn lange und anhaltend verströmt der Wohlgeruch aus dem neu aufgelegten Coq D'Or-Flacon eine Aura der Wärme, Unschuld, Sorgenlosigkeit. Wer sexy sucht, ist hier falsch. Zu cremig und weich ist die Basis, zu unaufdringlich süß, aber dennoch sehr anhaltend.
Hoffentlich kein one shot, sonst muß ich bunkern.
Ich frohlockte jedoch. Bin nun mal ewiges girl, und die letzten Kirmesdüfte der Firma Guerlain haben allesamt den Weg in mein verspieltes Boudoir gefunden. French Kiss, die petit robes und der Hochzeitsduft, alle lecker.
Aber wie kann Thierry dieses bereits schon über Gebühr behandelte Thema noch variieren?
Meines Erachtens nach hat er mit Mon Exclusif (ich nenne ihn "Frank") tatsächlich eine neue Komponente ins Leben gerufen: die Toffifeenote!
Nun mag man die Haselnuss/Karamel-Richtung bei Guerlain fehl am Platz finden, ist diese doch Galaxien von Mitsouko oder gar Djedi entfernt, aber wie sagte Herr Wasser doch neulich sehr richtig: Er kreiiert Düfte, damit Guerlain Geld verdient. Und der Run auf Mon Exclusif gibt ihm und der Praline zum Sprühen recht.
Richtig süß ist Mon Exclusif eigentlich nur, nachdem der erste Eindruck ("Englische Orangenmarmelade") sich gelegt hat, und die mittlerweile sich wie ein roter Faden durch die letzten Guerlain-Gourmands durchschlängelnde gebrannte Mandel sich kratzig in der Nase breitmacht. Das ist übrigens das Einzige, was mich ein wenig stört: rauchig-kratzige Süße.
Ansonsten kommen wir ins Geschäft, mein Exclusiver: Denn lange und anhaltend verströmt der Wohlgeruch aus dem neu aufgelegten Coq D'Or-Flacon eine Aura der Wärme, Unschuld, Sorgenlosigkeit. Wer sexy sucht, ist hier falsch. Zu cremig und weich ist die Basis, zu unaufdringlich süß, aber dennoch sehr anhaltend.
Hoffentlich kein one shot, sonst muß ich bunkern.
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