26.06.2024 - 08:42 Uhr

Leimbacher
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Leimbacher
Top Rezension
20
Fat Fahrenheit
Die Ableger und Flanker von Boss Bottled dürften rekordverdächtig sein mittlerweile. Unverschämt unübersichtlich und unnötig. Dennoch scheint man damit ja genug Erfolg zu haben. Und jetzt werden wie mit diesem „Bottled Triumph Elixir“ auch noch völlig Bottled-DNA-fremde Düfte unter dem Label lanciert… Naja, geil ist und Neugier macht das nicht. Getestet habe ich ihn trotzdem. Und der Duft an sich kann für diese Strategie ja auch wenig bis nichts…
„Bottled T.E.“ ist eine Patchoulibombe. Das ist sein Rückgrat und sein Charakter. Anfangs allerdings mit einer dermaßen heftigen Veilchentönung, dass Fahrenheit-Gedanken ganz automatisch aufkommen. Im Zusammenspiel mit den cremigeren Komponenten am ehesten an die schweren Fahrenheit-Flanker a la „Parfum“. Das ergibt einen sehr wohligen, warmen Abend- und Ausgehduft. Trotz Marketing mit aktuellen Jungfussballern wie Havertz oder Foden könnte der Duft kaum weiter von Sport oder Fußballplatz entfernt sein. Und vom einstigen „Boss Bottled“. Aber dem ist halt so. Und die angesagten Kicker brauchen ja auch einen Duft für Abendveranstaltungen, so ist das ja nicht. Vielleicht trägt Kai ihn ja in 3 Wochen auf der Meisterfeier - ich würde mich freuen! „Triumph Elixir“ ist jedenfalls ein klassischer Deckenduft, heimelig und herbstlich. Süß, erwachsen, dicklich. Zwischen Keksregal und Bibliothek, zwischen Hippie und Pastillenpapa, zwischen Dribbelkünstler und Anzugmodel. Dicht und deftig, mysteriös und bärchenhaft.
Flakon: dunkel und gewohnt
Sillage: eine creamy Patchouliwelle
Haltbarkeit: fast jedes Mal zweistellig
Fazit: wenig Bottled, eher Fahrenheit, vollkommen Patchbomb - dieser Bottled überrascht eher als er einen wirklich umhaut. Eine ungewohnte Umarmung. Patchouli done modern.
„Bottled T.E.“ ist eine Patchoulibombe. Das ist sein Rückgrat und sein Charakter. Anfangs allerdings mit einer dermaßen heftigen Veilchentönung, dass Fahrenheit-Gedanken ganz automatisch aufkommen. Im Zusammenspiel mit den cremigeren Komponenten am ehesten an die schweren Fahrenheit-Flanker a la „Parfum“. Das ergibt einen sehr wohligen, warmen Abend- und Ausgehduft. Trotz Marketing mit aktuellen Jungfussballern wie Havertz oder Foden könnte der Duft kaum weiter von Sport oder Fußballplatz entfernt sein. Und vom einstigen „Boss Bottled“. Aber dem ist halt so. Und die angesagten Kicker brauchen ja auch einen Duft für Abendveranstaltungen, so ist das ja nicht. Vielleicht trägt Kai ihn ja in 3 Wochen auf der Meisterfeier - ich würde mich freuen! „Triumph Elixir“ ist jedenfalls ein klassischer Deckenduft, heimelig und herbstlich. Süß, erwachsen, dicklich. Zwischen Keksregal und Bibliothek, zwischen Hippie und Pastillenpapa, zwischen Dribbelkünstler und Anzugmodel. Dicht und deftig, mysteriös und bärchenhaft.
Flakon: dunkel und gewohnt
Sillage: eine creamy Patchouliwelle
Haltbarkeit: fast jedes Mal zweistellig
Fazit: wenig Bottled, eher Fahrenheit, vollkommen Patchbomb - dieser Bottled überrascht eher als er einen wirklich umhaut. Eine ungewohnte Umarmung. Patchouli done modern.
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