22.11.2017 - 09:36 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
8
helles Leuchten im Unterholz
Schattiges Halbdunkel, ein Hauch von Feuchtigkeit und Erde: dort findet man Unmengen von Efeu und große Felder von Maiglöckchen.
Vielleicht sogar Feen? Ich bin mir nicht ganz sicher - aber möglich wäre es schon!
Dieser schöne Duft aus der limitierten Edition 2015 "Rock the Ages" war meine erste Bekanntschaft mit Jo Malone.
Nachdem ich in einer Zeitschrift darüber gelesen hatte, musste ich ihn kennenlernen und später unbedingt besitzen.
Der weitverbreitete Irrtum, der Duft von Maiglöckchen wäre sehr süß und etwas klebrig, wird bei "Lily of the Valley & Ivy" von Jo Malone sofort widerlegt.
Der herbe, ein wenig erdige Duft dieses kleinen weißen Rispenblühers, erfreut gleich beim ersten Sprühen die Sinne.
Und auch der Efeu meldet sich klar und deutlich - und ein wenig kratzig-herb - nur einen Moment später.
Er wird begleitet von den auch eher bitteren Schwarzen Johannisbeeren und dem hellen Leuchten von Narzissen.
Gerade diese Narzissen, die durch die bisherige Duftkreation zu tanzen scheinen, retten sie davor, zu herb und dunkel zu werden: sie bringen Leichtigkeit und einen Hauch Süße in diese aparte Duftmischung.
So gibt mir "Lily of the Valley & Ivy" häufig das Gefühl, vor einem Gemälde von Claude Monet zu stehen: Licht durchfluteter Wald, von Efeu umschlungene Bäume, Unterholz und viele kleine weiße Tupfen - Maiglöckchen.
Über allem liegt ein lichtes Flimmern - der Reiz des Impressionismus.
Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich Claude Monets Gemälde liebe.
Und deshalb liebe ich auch Jo Malones "Lily of the Valley & Ivy".
Auch wenn der Duft nur eine sommerliche Leichtigkeit verkörpert und häufig erneuert werden muss, ist er doch ein Begleiter, der Freude bereitet.
Der eckige, klare Glasflacon passt in seiner Einfachheit auch wunderbar in die Handtasche: so ist kühle Frische jederzeit möglich!
Nur in einem enttäuscht mich "Lily of the Valley & Ivy": im Gegensatz zu anderen Jo Malone-Düften eignet er sich nicht als "Hair-Mist".
Für diesen Duft ist jedenfalls mein Haar kein geeigneter Träger.
An grauen und feuchten Novembertagen, die uns erst noch dem kürzesten Tag entgegenbringen, betrachte ich diese Flacon und merke, wie groß gerade meine Sehnsucht nach Licht, Frühling und Sonne ist.
"Hallo, Lily - ich kann es kaum erwarten, Dich wiederzusehen!"
Vielleicht sogar Feen? Ich bin mir nicht ganz sicher - aber möglich wäre es schon!
Dieser schöne Duft aus der limitierten Edition 2015 "Rock the Ages" war meine erste Bekanntschaft mit Jo Malone.
Nachdem ich in einer Zeitschrift darüber gelesen hatte, musste ich ihn kennenlernen und später unbedingt besitzen.
Der weitverbreitete Irrtum, der Duft von Maiglöckchen wäre sehr süß und etwas klebrig, wird bei "Lily of the Valley & Ivy" von Jo Malone sofort widerlegt.
Der herbe, ein wenig erdige Duft dieses kleinen weißen Rispenblühers, erfreut gleich beim ersten Sprühen die Sinne.
Und auch der Efeu meldet sich klar und deutlich - und ein wenig kratzig-herb - nur einen Moment später.
Er wird begleitet von den auch eher bitteren Schwarzen Johannisbeeren und dem hellen Leuchten von Narzissen.
Gerade diese Narzissen, die durch die bisherige Duftkreation zu tanzen scheinen, retten sie davor, zu herb und dunkel zu werden: sie bringen Leichtigkeit und einen Hauch Süße in diese aparte Duftmischung.
So gibt mir "Lily of the Valley & Ivy" häufig das Gefühl, vor einem Gemälde von Claude Monet zu stehen: Licht durchfluteter Wald, von Efeu umschlungene Bäume, Unterholz und viele kleine weiße Tupfen - Maiglöckchen.
Über allem liegt ein lichtes Flimmern - der Reiz des Impressionismus.
Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich Claude Monets Gemälde liebe.
Und deshalb liebe ich auch Jo Malones "Lily of the Valley & Ivy".
Auch wenn der Duft nur eine sommerliche Leichtigkeit verkörpert und häufig erneuert werden muss, ist er doch ein Begleiter, der Freude bereitet.
Der eckige, klare Glasflacon passt in seiner Einfachheit auch wunderbar in die Handtasche: so ist kühle Frische jederzeit möglich!
Nur in einem enttäuscht mich "Lily of the Valley & Ivy": im Gegensatz zu anderen Jo Malone-Düften eignet er sich nicht als "Hair-Mist".
Für diesen Duft ist jedenfalls mein Haar kein geeigneter Träger.
An grauen und feuchten Novembertagen, die uns erst noch dem kürzesten Tag entgegenbringen, betrachte ich diese Flacon und merke, wie groß gerade meine Sehnsucht nach Licht, Frühling und Sonne ist.
"Hallo, Lily - ich kann es kaum erwarten, Dich wiederzusehen!"
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