07.04.2014 - 17:28 Uhr
Leimbacher
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Leimbacher
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14
Die Feige hat die Kokosnuss geklaut!!!
Seit YSL mit Nuit de L'Homme einen Bestseller geschaffen hatte, und das auch noch als Flanker, spielt die Branche nahezu verrückt und bringt einen Night, Nuit, Black oder Dark Flanker nach dem anderen heraus. Als ob wir mit den Sport-Versionen nicht schon gestraft genug wären. Außer nicht kaufen kann man gegen den Trend leider kaum etwas machen. Aber trotzdem hoffe ich, dass auch solche schlechten, sachlichen Kritiken es zu den Verantwortlichen schaffen - damit die sich endlich am Riemen reißen und nicht jeden Quark auf uns Konsumenten los lassen, den ihre Labore so hervorzaubern. Man kann es nicht oft genug sagen: lasst euch viel Zeit und bringt komplett neue Parfums raus alle 2,3 Jahre und vergesst die 4 Flanker-pro-Jahr-Taktik endlich!
Es beginnt vielversprechend, oder zumindest mutig. Eine süße Feigennote trifft auf eine klebrige ultra synthetische Kokosnuss - und zu allem Überfluss prickelt das Ganze noch wie ein sprudeliger Cocktail. Dieser minimal aquatische Ansatz soll wohl die Brücke zum tollen Original schlagen, scheitert aber kläglich. Der Duft wird extrem klebrig und süß, eigentlich kein Weltuntergang für mich. Wäre da nicht eine auf einmal viel zu stark aufdrehende Feige und eine undefinierbare Staubnote, die den Groschen dann endgültig fallen lässt. Erst hinten raus wird der Duft dann tonkadominiert wieder angenehmer. Aber hier lief definitiv einiges falsch in der Entstehung und dieser Hybrid ist absolut noch nicht strassentauglich wie ich finde!
Flakon: robust, glasig, gleiche Form wie immer, eigentlich schick.
Sillage: klebrig und süß, zum Teil aus dem Ruder laufend.
Haltbarkeit: ging mir leider zu lang auf die Nerven - 7-9 Stunden.
Ähnliche Parfums: Mischung aus Joop Homme Wild und La Nuit de L'Homme - aber in neben der Spur und schlecht.
Es sollte ein süßer Sommer-Party-Nacht-Duft werden - aber auf dem Weg dorthin wurden Wurzeln vergessen, Geschmack verloren, maßlos übertrieben, handwerkliche Fehler gemacht und zudem noch abgekupfert. Oweia!
Es beginnt vielversprechend, oder zumindest mutig. Eine süße Feigennote trifft auf eine klebrige ultra synthetische Kokosnuss - und zu allem Überfluss prickelt das Ganze noch wie ein sprudeliger Cocktail. Dieser minimal aquatische Ansatz soll wohl die Brücke zum tollen Original schlagen, scheitert aber kläglich. Der Duft wird extrem klebrig und süß, eigentlich kein Weltuntergang für mich. Wäre da nicht eine auf einmal viel zu stark aufdrehende Feige und eine undefinierbare Staubnote, die den Groschen dann endgültig fallen lässt. Erst hinten raus wird der Duft dann tonkadominiert wieder angenehmer. Aber hier lief definitiv einiges falsch in der Entstehung und dieser Hybrid ist absolut noch nicht strassentauglich wie ich finde!
Flakon: robust, glasig, gleiche Form wie immer, eigentlich schick.
Sillage: klebrig und süß, zum Teil aus dem Ruder laufend.
Haltbarkeit: ging mir leider zu lang auf die Nerven - 7-9 Stunden.
Ähnliche Parfums: Mischung aus Joop Homme Wild und La Nuit de L'Homme - aber in neben der Spur und schlecht.
Es sollte ein süßer Sommer-Party-Nacht-Duft werden - aber auf dem Weg dorthin wurden Wurzeln vergessen, Geschmack verloren, maßlos übertrieben, handwerkliche Fehler gemacht und zudem noch abgekupfert. Oweia!
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