13.01.2013 - 16:58 Uhr
Skylab
183 Rezensionen
Skylab
Sehr hilfreiche Rezension
6
Das Erinnerungsvermögen und ein klassischer Fougère der 1980er Jahre
Bilder schwinden, Erlebnisse verblassen – doch Düfte prägen sich in unser Gedächtnis und Erinnerungsvermögen. Selbst nach Jahren kann man bekannte Gerüche, wenn man ihnen begegnet sofort abrufen – sie sind sofort präsent.
So ist es auch bei „Biagiotti Uomo“, welcher mir nie bewusst begegnet ist und dennoch recht bekannt vorkommt! Auch wenn ich 1989 im zarten Alter von 6 Jahren Lichtjahre von bewusstem Parfum-Genuss entfernt war – ich kenne den Duft, vermutlich hat ihn mein Vater oder einer meiner Onkel getragen!?
Während mit „Roma“ und „Venezia“ moderne Duftklassiker geschaffen wurden, so scheint der erste Biagiotti Herrenduft eine Randerscheinung darzustellen.
Dank „FryBender“ konnte ich den Duft ausgiebig testen und muss sagen, er ist ein typischer Fougère der 1980er Jahre.
Uomo startet mit einer leichten, der damals so typischen „Urin“-Note.
Diese gedämpf, zitrischen Nuancen werden durch die Dominanz von Estragon und Rosmarin abgelöst.
Es duftet kräuterartig, würzig, gar balsamisch
Dieser Anis-artige Charakter bekommt im weiteren Verlauf einen minzigen Flair mit erdigen Nuancen.
Es riecht nach holzig süßer, nasser Erde – so kommt es mir vor.
Der Drydown wirkt langatmig und verläuft ohne große Sprünge.
Es wird vermehrt Hölzern, dennoch bleibt dieser „grüne“ Unterton und Eichenmoos dominiert zum Schluss.
Selbst nach dem Duschen lassen sich einzelne Duftbruchstücke wahrnehmen.
Daher schätze ich die Haltbarkeit auf sehr gut.
So toll die Ausdauer – der recht trist gestaltete Flakon, welcher auf Bildern eine Art Gummi oder Plastiküberzug verfügt - verschwand nach kurzer Daseinsberechtigung Mitte der 1990er Jahre und somit auch aus dem Gedächtnis der Leute…aber was bleibt ist die Erinnerung und die Bilder - welche er erzeugt, wenn die Menschen, die ihn liebten und kannten erneut bemerken…
So ist es auch bei „Biagiotti Uomo“, welcher mir nie bewusst begegnet ist und dennoch recht bekannt vorkommt! Auch wenn ich 1989 im zarten Alter von 6 Jahren Lichtjahre von bewusstem Parfum-Genuss entfernt war – ich kenne den Duft, vermutlich hat ihn mein Vater oder einer meiner Onkel getragen!?
Während mit „Roma“ und „Venezia“ moderne Duftklassiker geschaffen wurden, so scheint der erste Biagiotti Herrenduft eine Randerscheinung darzustellen.
Dank „FryBender“ konnte ich den Duft ausgiebig testen und muss sagen, er ist ein typischer Fougère der 1980er Jahre.
Uomo startet mit einer leichten, der damals so typischen „Urin“-Note.
Diese gedämpf, zitrischen Nuancen werden durch die Dominanz von Estragon und Rosmarin abgelöst.
Es duftet kräuterartig, würzig, gar balsamisch
Dieser Anis-artige Charakter bekommt im weiteren Verlauf einen minzigen Flair mit erdigen Nuancen.
Es riecht nach holzig süßer, nasser Erde – so kommt es mir vor.
Der Drydown wirkt langatmig und verläuft ohne große Sprünge.
Es wird vermehrt Hölzern, dennoch bleibt dieser „grüne“ Unterton und Eichenmoos dominiert zum Schluss.
Selbst nach dem Duschen lassen sich einzelne Duftbruchstücke wahrnehmen.
Daher schätze ich die Haltbarkeit auf sehr gut.
So toll die Ausdauer – der recht trist gestaltete Flakon, welcher auf Bildern eine Art Gummi oder Plastiküberzug verfügt - verschwand nach kurzer Daseinsberechtigung Mitte der 1990er Jahre und somit auch aus dem Gedächtnis der Leute…aber was bleibt ist die Erinnerung und die Bilder - welche er erzeugt, wenn die Menschen, die ihn liebten und kannten erneut bemerken…