
MaxTV
24 Rezensionen

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"Sag mal, seit wann trägst du eigentlich wieder Roma(moЯ)?"
Als einer der bekanntesten und besten Düfte aus den 90er-Jahren machte es der Roma Uomo Eau de Toilette selbstverständlich keinem seiner potenziellen Flanker leicht, an ihn anzuknüpfen. Mit Romamor Uomo hat man es aber nach unzähligen bunten Roma-Flankern geschafft, einen Duft zu kreieren, der dem Original das Wasser reichen kann.
Nach dem Aufsprühen bekommt man eine ähnliche Duftrichtung wie beim Original zu riechen. Der Duft geht in eine süß-würzige Richtung, dann aber irgendwie doch ganz anders als beim Roma. In der Kopfnote haben wir eine gehörige Portion Kardamom, die durch die Ergänzung der Grapefruit einen etwas süßeren, fruchtigeren Touch erhält.
Nachdem einige Zeit auf der Haut vergangen ist, gesellen sich zu den bisher genannten Noten noch Pfeffer und Hölzer, was dem Parfum eine erstaunliche Tiefe gibt.
In Dry-Down kommt der Moschus ein klein wenig hervor, wird aber von der dicken Tonkabohne überdeckt. Die Feige spielt hier nur eine sehr untergeordnete Rolle, während der Weihrauch immer stärker wird und dem RomamoЯ einen völlig unerwarteten Twist gibt, und wirklich nochmal mehr Tiefe hinzufügt.
Insgesamt ist das hier eine unfassbar tolle "Weiterentwicklung" der Roma-DNA. Man erkennt sie zu jedem Zeitpunkt im Duftverlauf wieder, trotzdem steht der Duft auf völlig eigenen Beinen und macht einfach etwas neues, sehr eigenes daraus.
Die Haltbarkeit hätte ich bei einem solchen Flanker viel schlechter eingeschätzt, als sie dann wirklich ist. Der Duft hält jedenfalls wahrnehmbar länger als heutige Chargen des Original-Roma. Auch die Sillage ist hier für meine Wahrnehmung etwas stärker, spielt aber in der selben Liga, wie das Original.
Man merkt völlig, dass dieser Flanker bei weitem nicht so "verwässert" ist wie der Roma heute.
Der Flakon passt einfach unbeschreiblich gut zu diesem Duft. Er dockt erkennbar an das Design von 1992 an, ändert es aber viel mehr ab, als die ganzen anderen Flanker, die einfach eine Roma-Flasche in einer anderen Farbe sind (für meinen Geschmack einfallslos und langweilig). Dieser Flakon besteht aus klarem, leicht dunkelgrau gefärbtem Glas und hat einen grauen Deckel mit dem "Biagiotti-B". Der Sprüher ist nicht ganz so toll wie bei dem Roma, aber vollkommen brauchbar und funktioniert auch super. Bei dem Design wurde hier einfach absolut alles richtig gemacht, der Flakon scheint sagen zu wollen: "Ich bin Roma - aber in modern!" Diese Aussage ist für mich als jemanden, der Roma Uomo Eau de Toilette als zeitlos bezeichnen würde, natürlich etwas schmerzend. Allerdings kann ich diesen Ansatz in Gänze verstehen. Wer Roma Uomo zu "altmodisch" findet oder sich daran sattgerochen hat, wird diesen hier sicherlich ansprechender und "moderner" finden. Ich werde für meinen Teil jedoch eher dabei bleiben, diesen Flanker hier als "Roma mit einem Twist" zu sehen.
Insgesamt finde ich, dass der RomamoЯ total unterschätzt wird. Leider scheint er 7 Jahre nach Release immer noch recht wenig Aufmerksamkeit zu bekommen, was ich angesichts seiner wirklich tollen Anknüpfung an die Roma-DNA und nicht zu unterschätzender Tiefe einfach schade finde. Ähnlichkeiten zu Halloween Man Shot oder 1 Million Eau de Toilette konnte ich nur im aller Entferntesten feststellen, dieser Duft ist aber zu eigenständig, um wirklich mit einem der beiden verglichen zu werden.
Angesichts der niedrigen Bekanntheit kann man dieses Parfüm teils schon zu sehr guten Preisen ergattern, was ich nur jedem ans Herz legen kann, der die Roma-DNA liebt oder einfach einen süß-würzigen, etwas besondereren Duft sucht.
Nach dem Aufsprühen bekommt man eine ähnliche Duftrichtung wie beim Original zu riechen. Der Duft geht in eine süß-würzige Richtung, dann aber irgendwie doch ganz anders als beim Roma. In der Kopfnote haben wir eine gehörige Portion Kardamom, die durch die Ergänzung der Grapefruit einen etwas süßeren, fruchtigeren Touch erhält.
Nachdem einige Zeit auf der Haut vergangen ist, gesellen sich zu den bisher genannten Noten noch Pfeffer und Hölzer, was dem Parfum eine erstaunliche Tiefe gibt.
In Dry-Down kommt der Moschus ein klein wenig hervor, wird aber von der dicken Tonkabohne überdeckt. Die Feige spielt hier nur eine sehr untergeordnete Rolle, während der Weihrauch immer stärker wird und dem RomamoЯ einen völlig unerwarteten Twist gibt, und wirklich nochmal mehr Tiefe hinzufügt.
Insgesamt ist das hier eine unfassbar tolle "Weiterentwicklung" der Roma-DNA. Man erkennt sie zu jedem Zeitpunkt im Duftverlauf wieder, trotzdem steht der Duft auf völlig eigenen Beinen und macht einfach etwas neues, sehr eigenes daraus.
Die Haltbarkeit hätte ich bei einem solchen Flanker viel schlechter eingeschätzt, als sie dann wirklich ist. Der Duft hält jedenfalls wahrnehmbar länger als heutige Chargen des Original-Roma. Auch die Sillage ist hier für meine Wahrnehmung etwas stärker, spielt aber in der selben Liga, wie das Original.
Man merkt völlig, dass dieser Flanker bei weitem nicht so "verwässert" ist wie der Roma heute.
Der Flakon passt einfach unbeschreiblich gut zu diesem Duft. Er dockt erkennbar an das Design von 1992 an, ändert es aber viel mehr ab, als die ganzen anderen Flanker, die einfach eine Roma-Flasche in einer anderen Farbe sind (für meinen Geschmack einfallslos und langweilig). Dieser Flakon besteht aus klarem, leicht dunkelgrau gefärbtem Glas und hat einen grauen Deckel mit dem "Biagiotti-B". Der Sprüher ist nicht ganz so toll wie bei dem Roma, aber vollkommen brauchbar und funktioniert auch super. Bei dem Design wurde hier einfach absolut alles richtig gemacht, der Flakon scheint sagen zu wollen: "Ich bin Roma - aber in modern!" Diese Aussage ist für mich als jemanden, der Roma Uomo Eau de Toilette als zeitlos bezeichnen würde, natürlich etwas schmerzend. Allerdings kann ich diesen Ansatz in Gänze verstehen. Wer Roma Uomo zu "altmodisch" findet oder sich daran sattgerochen hat, wird diesen hier sicherlich ansprechender und "moderner" finden. Ich werde für meinen Teil jedoch eher dabei bleiben, diesen Flanker hier als "Roma mit einem Twist" zu sehen.
Insgesamt finde ich, dass der RomamoЯ total unterschätzt wird. Leider scheint er 7 Jahre nach Release immer noch recht wenig Aufmerksamkeit zu bekommen, was ich angesichts seiner wirklich tollen Anknüpfung an die Roma-DNA und nicht zu unterschätzender Tiefe einfach schade finde. Ähnlichkeiten zu Halloween Man Shot oder 1 Million Eau de Toilette konnte ich nur im aller Entferntesten feststellen, dieser Duft ist aber zu eigenständig, um wirklich mit einem der beiden verglichen zu werden.
Angesichts der niedrigen Bekanntheit kann man dieses Parfüm teils schon zu sehr guten Preisen ergattern, was ich nur jedem ans Herz legen kann, der die Roma-DNA liebt oder einfach einen süß-würzigen, etwas besondereren Duft sucht.



Kopfnote
Kardamom
schwarzer Pfeffer
Grapefruit
Ingwer
Vetiver
Herznote
Muskat
Feige
Zedernholz
Lavendel
Basisnote
Amber
Tonkabohne
Moschus
Sandelholz
Weihrauch






Käse
MissKlea
eBOSS
Basti87
Fleurissimo






























