16.11.2019 - 13:00 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Top Rezension
15
Sugar-, Sugar-Baby - oho, Sugar-, Sugar-Baby
So sang Peter Kraus, als wir alle noch sehr viel jünger waren.
Warum fällt mir dieser alte Schlager jetzt ein?
Ich sprühe - sehr blauäugig - "Roma Passione" auf und schwupps!: Tonkabohne springt mich an - "Mädchen!! Bist Du denn toll?"
So heftig, so süß und wohl mit einer Großfamilie im Schlepptau: oh, das ist ein bisschen viel!
Auch Vanille setzt gleich noch etwas drauf: süß, warm, sämig - tropft dieser Auftakt vom Löffelchen!
Hier ist nichts mit vornehmer Zurückhaltung; diese beiden drängeln sich vor!
Es dauert einen Moment, bis leicht bittere Grapefruit-Frische und Mandarine auftauchen.
Sie haben sich wohl vor so viel Süße erschrocken - sind noch jetzt ganz verschüchtert und trauen sich kaum, ihre Aromen so richtig preiszugeben; es bleibt ein bisschen beim Versuch!
Die Schwarze Johannisbeere ist etwas robuster; sie fährt die Ellbogen aus und macht es sich auf der süßen Auflage bequem.
Das laute triumphierende Lachen der beiden Süßen lässt sich aber nur leicht dämpfen: sie bestimmen diese Duftmelange: "Wir machen hier die Musik - aber ab im schlanken Walzer!"
Drei Weißblüher (denn auch die Rose scheint meinem Duftgefühl hier edel weiß zu sein) machen nun doch auf sich aufmerksam.
Dazu müssen sie allerdings auch aus allen Rohren powern: neben der schon erwähnten Rose posiert der großblütige Jasmin und ein Beet voll weißer Pfingstrosen musste daran glauben.
Einen Versuch ist es wert; aber die Dufteröffnung scheint mir schon in allen Poren zu sitzen.
Ein bisschen Amber-Rauch und viel Moschus versuchen sich jetzt wohl in Schadensbegrenzung.
"Roma Passione" ist ein ganz süßes Duftwesen und bei mir auch noch recht anhänglich!
Das klassische "Roma" erscheint schemenhaft am Duft-Horizont: ein leises "Purtroppo!" kommt über meine Lippen - schade!
Aber eine andere Zeit gebiert andere Kinder: sehen wir "Roma Passione" mal so!
Wir Traditionalisten bleiben "bei unserem Leisten"; diese Leidenschaft gehört der jüngeren Generation!
Peter Kraus fällt mir noch einmal ein; er sang doch auch: "Sweety, geh nicht an mir vorbei!"
Auch wenn ich jetzt den Rest des Abends Ohrwurm-belastet bin, möchte ich ihm aber doch wiedersprechen: "Sweety, bitte lass mich aus Deinen Fängen ..."
Warum fällt mir dieser alte Schlager jetzt ein?
Ich sprühe - sehr blauäugig - "Roma Passione" auf und schwupps!: Tonkabohne springt mich an - "Mädchen!! Bist Du denn toll?"
So heftig, so süß und wohl mit einer Großfamilie im Schlepptau: oh, das ist ein bisschen viel!
Auch Vanille setzt gleich noch etwas drauf: süß, warm, sämig - tropft dieser Auftakt vom Löffelchen!
Hier ist nichts mit vornehmer Zurückhaltung; diese beiden drängeln sich vor!
Es dauert einen Moment, bis leicht bittere Grapefruit-Frische und Mandarine auftauchen.
Sie haben sich wohl vor so viel Süße erschrocken - sind noch jetzt ganz verschüchtert und trauen sich kaum, ihre Aromen so richtig preiszugeben; es bleibt ein bisschen beim Versuch!
Die Schwarze Johannisbeere ist etwas robuster; sie fährt die Ellbogen aus und macht es sich auf der süßen Auflage bequem.
Das laute triumphierende Lachen der beiden Süßen lässt sich aber nur leicht dämpfen: sie bestimmen diese Duftmelange: "Wir machen hier die Musik - aber ab im schlanken Walzer!"
Drei Weißblüher (denn auch die Rose scheint meinem Duftgefühl hier edel weiß zu sein) machen nun doch auf sich aufmerksam.
Dazu müssen sie allerdings auch aus allen Rohren powern: neben der schon erwähnten Rose posiert der großblütige Jasmin und ein Beet voll weißer Pfingstrosen musste daran glauben.
Einen Versuch ist es wert; aber die Dufteröffnung scheint mir schon in allen Poren zu sitzen.
Ein bisschen Amber-Rauch und viel Moschus versuchen sich jetzt wohl in Schadensbegrenzung.
"Roma Passione" ist ein ganz süßes Duftwesen und bei mir auch noch recht anhänglich!
Das klassische "Roma" erscheint schemenhaft am Duft-Horizont: ein leises "Purtroppo!" kommt über meine Lippen - schade!
Aber eine andere Zeit gebiert andere Kinder: sehen wir "Roma Passione" mal so!
Wir Traditionalisten bleiben "bei unserem Leisten"; diese Leidenschaft gehört der jüngeren Generation!
Peter Kraus fällt mir noch einmal ein; er sang doch auch: "Sweety, geh nicht an mir vorbei!"
Auch wenn ich jetzt den Rest des Abends Ohrwurm-belastet bin, möchte ich ihm aber doch wiedersprechen: "Sweety, bitte lass mich aus Deinen Fängen ..."
7 Antworten