09.11.2014 - 10:39 Uhr
Terra
646 Rezensionen
Terra
Sehr hilfreiche Rezension
Wie es der Chypre in die Zukunft schafft...
Fleurs de Bois ist ein ungewöhnlicher Duft, was es ihm nicht leicht macht, hier beliebt zu sein. Er ist sehr klassisch, trotz allem aber experimentell. Ich finde es toll, hier wird ein Schritt in die Zukunft gemacht. Man schaut sich seit Ewigkeiten geliebte Klassiker an und stellt sich die Frage: Wie riecht so ein Duft im Jahre 2009?
Der Auftakt wird bestimmt von unheimlich grünen Noten, die beinahe säuerlich wirken. Zitrone, Vetiver, Iris und ordentlich Eichenmoos. Viele werden sich vorstellen können, was das für einen Eindruck ergibt. Hinzu kommt aber auch eine dominante Rose. Das ergibt sehr klassische Nuancen, die an typische Chypres erinnern. Jedoch wirkt der Duft eben auch frischer, klarer. Trotz allem auch äußerst herb, grün... typisch.
Ich bin nicht der riesige Chyprefan (daher auch keine riesig hohe Bewertung), finde die Interpretation aber gelungen, weil ich den Eindruck habe, dass der Duft eine Brücke zwischen Vergangenheit und Moderne schlägt. Dabei wirkt er auf mich nicht wie ein abgefahrener Prototyp, sondern wie eine straßentaugliche Version. Überlebt hat es dieser Mutant trotzdem nicht. Waren es die Regelungen, kein echtes Eichenmoos verwenden zu dürfen, oder war er nicht gewöhnlich genug?
Grün, Frühling, herb, säuerlich, Rose, klassisch und modern.
Ich werde die Probe an eine Spezialistin für diese Duftgattung weiterreichen, in der Hoffnung, einen noch qualifizierteren Kommentar zu bekommen :).
Der Auftakt wird bestimmt von unheimlich grünen Noten, die beinahe säuerlich wirken. Zitrone, Vetiver, Iris und ordentlich Eichenmoos. Viele werden sich vorstellen können, was das für einen Eindruck ergibt. Hinzu kommt aber auch eine dominante Rose. Das ergibt sehr klassische Nuancen, die an typische Chypres erinnern. Jedoch wirkt der Duft eben auch frischer, klarer. Trotz allem auch äußerst herb, grün... typisch.
Ich bin nicht der riesige Chyprefan (daher auch keine riesig hohe Bewertung), finde die Interpretation aber gelungen, weil ich den Eindruck habe, dass der Duft eine Brücke zwischen Vergangenheit und Moderne schlägt. Dabei wirkt er auf mich nicht wie ein abgefahrener Prototyp, sondern wie eine straßentaugliche Version. Überlebt hat es dieser Mutant trotzdem nicht. Waren es die Regelungen, kein echtes Eichenmoos verwenden zu dürfen, oder war er nicht gewöhnlich genug?
Grün, Frühling, herb, säuerlich, Rose, klassisch und modern.
Ich werde die Probe an eine Spezialistin für diese Duftgattung weiterreichen, in der Hoffnung, einen noch qualifizierteren Kommentar zu bekommen :).