23.12.2011 - 14:31 Uhr
Turandot
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Turandot
Top Rezension
26
Wo Chypre draufsteht ist nicht immer Chypre drin
Aber das ist hier auch nicht schlimm, denn auch wenn ich bei diesem Duft nicht die moosige Basis finde, die ich mit Chypredüften verbinde, ist das doch ein wunderschönes Parfum, das mich an die Carthusia-Düfte erinnert. Und nur weil Bergamotte in der Kopfnote mitspielt ist das für mich noch kein Chypreduft. Aber der Reihe nach:
Chypre 1942 startet zwar zitrisch-fruchtig, doch die Kopfnote wirkt "freundlich" durch die sehr dezent aber wirkungsvoll eingesetzte Orangenblüte. Das hört sich erst mal nach blumig-fruchtig-nett an, aber Nobile gibt sich damit nicht zufrieden, denn der Duft hat Dramatik.
Chypre 1942 hat ein ausgesprochen ausdrucksstarkes Herz in dem die Tuberose den Hintergrund ergibt. Auch sie wieder dezent, aber doch deutlich und damit bildet sie den Rahmen für die übrigen Noten. Styraxharz ist wohl der Anteil, der dem Duft den Wiedererkennungsfaktor liefert, den auch Ergoproxy angesprochen hat. Ich stimme hier 100%ig zu. Dieser Effekt ist es auch, der den Duft auf meine Wunschliste gehievt hat, denn durch die Basis wird dieses Fluidum nicht abgelöst, sondern verstärkt. Und so erlebt der Duft eine wunderschöne, harmonische Steigerung bis zum Ausklang und zeigt uns auch eine Haltbarkeit, von der man beim ersten Erkennen der Kopfnote nie und nimmer geträumt hätte.
Ich finde das grandios. So mag ich Düfte: Zwar mit deutlich erkennbarem Verlauf, aber einer harmonischen Entwicklung und ohne die Richtung zu ändern.
Chypre 1942 startet zwar zitrisch-fruchtig, doch die Kopfnote wirkt "freundlich" durch die sehr dezent aber wirkungsvoll eingesetzte Orangenblüte. Das hört sich erst mal nach blumig-fruchtig-nett an, aber Nobile gibt sich damit nicht zufrieden, denn der Duft hat Dramatik.
Chypre 1942 hat ein ausgesprochen ausdrucksstarkes Herz in dem die Tuberose den Hintergrund ergibt. Auch sie wieder dezent, aber doch deutlich und damit bildet sie den Rahmen für die übrigen Noten. Styraxharz ist wohl der Anteil, der dem Duft den Wiedererkennungsfaktor liefert, den auch Ergoproxy angesprochen hat. Ich stimme hier 100%ig zu. Dieser Effekt ist es auch, der den Duft auf meine Wunschliste gehievt hat, denn durch die Basis wird dieses Fluidum nicht abgelöst, sondern verstärkt. Und so erlebt der Duft eine wunderschöne, harmonische Steigerung bis zum Ausklang und zeigt uns auch eine Haltbarkeit, von der man beim ersten Erkennen der Kopfnote nie und nimmer geträumt hätte.
Ich finde das grandios. So mag ich Düfte: Zwar mit deutlich erkennbarem Verlauf, aber einer harmonischen Entwicklung und ohne die Richtung zu ändern.
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