09.08.2016 - 07:21 Uhr
FabianO
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FabianO
Hilfreiche Rezension
9
An "Deep Forest" und andere 80/90er-Größen gemahnender, benzoeummantelter Lavendel der schattigeren Art
Ich habe länger hin- und herübergegrübelt, wie ich diesen mehrfach angepriesenen Lavendelduft nun richtig einschätzen und bewerten soll.
Vorweg müsste erwähnt werden, dass "Lavanda Nobile" sich in seiner Machart erkennbar von vielen, eher einfach gestrickten Lavendeldüften unterscheidet.
Mein reiner, purer Liebling ist in dieser Sparte ja Carons "Pour un homme", wobei der eben erkennbar im Verlauf in die Vanilleschiene rutscht. "Caldey Island Lavender" wiederum besticht durch pure, saubere Schönheit, hält allerdings kaum mehr als eine Stunde.
Der "Nobile" nun wirkt auf mich wie eine Kreuzung früherer, heißgeliebter Herrendüfte der späten 80er und frühen 90er, namentlich Bogners "Deep Forest", aber auch mit Einsprengseln von z.B. "Relax", und einer hochkonzentrierten, zentralen Lavendelthematik.
Benzoe mag da der erste Schlüsselbegriff sein. Wächsernstrahlend umspannt selbiges, wie es früher bei "Background" und Co klassisch und typisch war, den Lavendelkern und lässt bereits zu Beginn 80er/90er-Jahre Feeling aufkommen.
Zitrische Einsprengsel helfen beim Auffrischen, wobei hier bereits süßliche Tupfer eingefügt werden (Guajakholz und Tonkabohne), die den runden Drift zum Oldschoolempfinden aufzubauen vermögen. Gerade das hat die alten Bogners und Sanders ja so ausgezeichnet - dieser Spannungsbogen aus Frische, wächserne Benzoe, kühl-ätherischem Lavendel und süßlichen Einlassungen.
Verglichen mit den Oldies nun agiert "Lavanda Nobile" aber etwas straighter, nicht ganz so opulent und diskoartig. Hier geht es ruhiger, "schattiger" zu, wobei immer wieder die Assoziationen zu den großen Toten des vor- und vorvorletzten Duftjahrzehnts ins Rampenlicht treten.
Sollten all die Fans jener Epoche sich mal auf den Wunschzettel schreiben.
Vorweg müsste erwähnt werden, dass "Lavanda Nobile" sich in seiner Machart erkennbar von vielen, eher einfach gestrickten Lavendeldüften unterscheidet.
Mein reiner, purer Liebling ist in dieser Sparte ja Carons "Pour un homme", wobei der eben erkennbar im Verlauf in die Vanilleschiene rutscht. "Caldey Island Lavender" wiederum besticht durch pure, saubere Schönheit, hält allerdings kaum mehr als eine Stunde.
Der "Nobile" nun wirkt auf mich wie eine Kreuzung früherer, heißgeliebter Herrendüfte der späten 80er und frühen 90er, namentlich Bogners "Deep Forest", aber auch mit Einsprengseln von z.B. "Relax", und einer hochkonzentrierten, zentralen Lavendelthematik.
Benzoe mag da der erste Schlüsselbegriff sein. Wächsernstrahlend umspannt selbiges, wie es früher bei "Background" und Co klassisch und typisch war, den Lavendelkern und lässt bereits zu Beginn 80er/90er-Jahre Feeling aufkommen.
Zitrische Einsprengsel helfen beim Auffrischen, wobei hier bereits süßliche Tupfer eingefügt werden (Guajakholz und Tonkabohne), die den runden Drift zum Oldschoolempfinden aufzubauen vermögen. Gerade das hat die alten Bogners und Sanders ja so ausgezeichnet - dieser Spannungsbogen aus Frische, wächserne Benzoe, kühl-ätherischem Lavendel und süßlichen Einlassungen.
Verglichen mit den Oldies nun agiert "Lavanda Nobile" aber etwas straighter, nicht ganz so opulent und diskoartig. Hier geht es ruhiger, "schattiger" zu, wobei immer wieder die Assoziationen zu den großen Toten des vor- und vorvorletzten Duftjahrzehnts ins Rampenlicht treten.
Sollten all die Fans jener Epoche sich mal auf den Wunschzettel schreiben.
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