06.08.2013 - 13:45 Uhr
MarieLaVie
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MarieLaVie
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26
Mama Coco und Papa Ambre Sultan freuen sich über ihre kleine Tochter Tolu.
Ich bin kein Fan von schweren orientalen Parfums. Und ehrlich gesagt (und ich weiß, dass mit der Aussage meine Parfumista-Zugehörigkeit auf dem Spiel steht) auch kein Fan von Ormonde Jayne Düften. Ich hatte das Sample Set und empfand die Auswahl als überwiegend blumiges Bla. Sehr enttäuschend. Wirklich in Erinnerung blieben mir nur drei Kandidaten:
- Ormonde Woman (grün, holziger Puder. Zunächst schwierig, wurde er schnell zu einem meiner Lieblinge),
- Ta'if (würzige, süße Rose. Fand ich schön) und
- Tolu (einzig orientalischer Außenseiter des Sets und damit per se von mir abgelehnt).
Ich Idiot.
Tolu fiel mir letztens eher zufällig wieder in die Hände und aus purer Langeweile gab ich dem Duft eine zweite Chance... zum Glück!
Statt der von mir erwarteten klebrigen balsamischen Süße wurde ich von einer feinen Würze empfangen, die gleichzeitig warm, bernsteinfarben und grün duftete. Diese Würze blieb bis in die Herznoten erhalten, nahm dann aber blumige und später pudrige Amber-Facetten an. Alle Duftnuancen waren so kunstvoll miteinander verbunden, dass ich vom Anfang bis zum Ende in eine umschmeichelnde Duftaura gehüllt war. Fantastisch!
Tolu erinnert mich an zwei große Klassiker, die ich zwar bewundere, mir bisher aber viel zu laut waren: Ambre Sultan von Serge Lutens und Chanel Coco.
Mit Ambre Sultan verbindet Tolu die Würze und auch die Basisnoten, allerdings wirkt Tolu sanfter und weiblicher.
Coco ist natürlich unverkennbar ein Chanel und ein Parfum der 80er, aber vielleicht hat sich Linda Pilkington ja doch von der floral-orientalischen Coco inspirieren lassen, die gerne Abends ihren großen Auftritt hat. Tolu verfügt zwar nicht über die gleichen offenkundigen Verführkünste, wirkt aber warm, einladend und freundlich und ja, auf seine Art sexy.
- Ormonde Woman (grün, holziger Puder. Zunächst schwierig, wurde er schnell zu einem meiner Lieblinge),
- Ta'if (würzige, süße Rose. Fand ich schön) und
- Tolu (einzig orientalischer Außenseiter des Sets und damit per se von mir abgelehnt).
Ich Idiot.
Tolu fiel mir letztens eher zufällig wieder in die Hände und aus purer Langeweile gab ich dem Duft eine zweite Chance... zum Glück!
Statt der von mir erwarteten klebrigen balsamischen Süße wurde ich von einer feinen Würze empfangen, die gleichzeitig warm, bernsteinfarben und grün duftete. Diese Würze blieb bis in die Herznoten erhalten, nahm dann aber blumige und später pudrige Amber-Facetten an. Alle Duftnuancen waren so kunstvoll miteinander verbunden, dass ich vom Anfang bis zum Ende in eine umschmeichelnde Duftaura gehüllt war. Fantastisch!
Tolu erinnert mich an zwei große Klassiker, die ich zwar bewundere, mir bisher aber viel zu laut waren: Ambre Sultan von Serge Lutens und Chanel Coco.
Mit Ambre Sultan verbindet Tolu die Würze und auch die Basisnoten, allerdings wirkt Tolu sanfter und weiblicher.
Coco ist natürlich unverkennbar ein Chanel und ein Parfum der 80er, aber vielleicht hat sich Linda Pilkington ja doch von der floral-orientalischen Coco inspirieren lassen, die gerne Abends ihren großen Auftritt hat. Tolu verfügt zwar nicht über die gleichen offenkundigen Verführkünste, wirkt aber warm, einladend und freundlich und ja, auf seine Art sexy.
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