Ormonde Man 2004 Eau de Parfum

Ormonde Man (Eau de Parfum) von Ormonde Jayne
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8.1 / 10 448 Bewertungen
Ormonde Man (Eau de Parfum) ist ein beliebtes Parfum von Ormonde Jayne für Herren und erschien im Jahr 2004. Der Duft ist holzig-würzig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Grün
Frisch
Harzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
KardamomKardamom rosa Pfefferrosa Pfeffer BergamotteBergamotte KorianderKoriander WacholderbeereWacholderbeere
Herznote Herznote
HemlocktanneHemlocktanne OudOud
Basisnote Basisnote
SandelholzSandelholz ZederZeder MoschusMoschus VetiverVetiver

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.1448 Bewertungen
Haltbarkeit
7.8386 Bewertungen
Sillage
6.9387 Bewertungen
Flakon
7.7329 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.8141 Bewertungen
Eingetragen von TVC15, letzte Aktualisierung am 27.09.2023.

Rezensionen

1 ausführliche Duftbeschreibung
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
DarkWinterCS

273 Rezensionen
DarkWinterCS
DarkWinterCS
Hilfreiche Rezension 7  
Veni Vidi Waldi - Ich kam, sah und stand im Wald
Mit Ormonde Man Eau de Parfum schaffte es der erste Ormonde Jayne unter meine Nase. Und was für einer!
Ich suchte mir nicht irgendeinen aus, sondern einen für meine Nase sicherlich nicht ganz einfachen Duft. Normalerweise bin ich kein Freund grüner Düfte, die die gesamte Landschaft an Gewächsen präsentieren. Beim Blick auf die Noten hatte ich zwar einige Zweifel, ob ich mir hier den richtigen ausgesucht hatte, jedoch wollte ich mir diesen Duft nicht entgehen lassen, da einige von einem sehr eleganten Duft gesprochen haben, der anders wirkt als seine Noten es preisgeben wollten. Vor allem sollte er im Verlauf deutlich angenehmer und weicher werden.

Ja, er war für meine Nase durchaus nicht so eingängig, dennoch hatte er etwas, was mich interessierte und vor allem einen Duft, den ich gerne in der Nase hatte. Er war schwierig zu Beginn, aber hatte etwas Faszinierendes an sich. Es ließ mich auf eine Art nicht mehr los.

Veni vidi waldi – Ich kam, sah und stand im Wald

Bei Ormonde Man handelt es sich grob gesagt um einen aromatischen Duft, der durch eine gewisse Würze, seine grünen Einflüsse und einen holzigen Unterton auszeichnet.

Ungewohnt war für meine Nase die Koriander-Note in der vorliegenden Intensität. Zwischendurch meldet sich dieser sehr auffällig und gibt dem Duft schon einen leichten Altherren-Vibe, der jedoch irgendwann verfliegt. Außerdem macht es den Duft edel und maskulin. Es wirkt leicht grün mit einem Hauch von zitrischer Seifigkeit. Dazu gesellt sich eine Nadelwald-Komponente, die als Hemlocktanne angegeben ist. Ich hatte erst auf Kiefer getippt, da es jedoch heller wurde, war die Assoziation nicht mehr valide. Der Eindruck kam etwas auf, da im Kopf auch eine leichte Rauchigkeit zu vernehmen war, die aber eventuell dem Oud zuzuschreiben ist. Dieses ist im weiteren Verlauf aber nicht mehr in der Nase.

Im Kopf hat man sonst ein eher helles Opening, welches sich durch zitrische Anklänge, Koriander und Kardamom auszeichnet. Nach und nach wird’s grüner und aromatischer. Auch hier bekommt man ätherische Eindrücke, die auch gut aus einem Erkältungs-/Rheuma-Bad stammen könnten. Dies – um es nochmal zu erwähnen – auf eine angenehme Art, die keinen überfordern sollte. Für jemanden der sonst nicht bei den waldigen Düften unterwegs ist – wie ich – ist es erstmal etwas Neues, ungewohntes. Ich habe ein bisschen gebraucht, um mich an die Aromatik zu gewöhnen, jedoch belohnt der Drydown denjenigen der es schafft. Er behält dort zwar eine Touch Waldigkeit, jedoch wird er viel lieblicher, holziger und generell für die breite Masse tragbarer. Der Wacholder kommt auf meiner Haut stärker durch und verleiht eine wirklich beruhigende Aura.

Es erinnert mich irgendwie an einen Spaziergang durch den Nadelwald. Genau zwischen Sommer und Herbst, die Temperaturen werden kühler, leichter Tau auf den Wiesen. Langsam versucht sich der Wald auf den Winter vorzubereiten, feuchtes Laub umliegender Laubwälder in der Luft, feuchte Stämme und geschnittenes Holz. Dazu das Aroma verschiedener Sträucher. Wirklich schön.

Die Sillage und Haltbarkeit ist für diese Art Duft vollkommen ausreichend. Die erste Stunde strahlt er schön ab und taucht seine nähere Umgebung in das Wald-Feeling. Danach läuft er langsam zurück und betört den träger immer wieder mit seinen feinen Noten. Auch hier ist mein Mindestmaß an Dauer auch erfüllt, denn seine acht Stunden schafft er ohne großartig an Leistung zu verlieren.
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8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Serenissima

980 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 13  
würziger Waldspaziergang über Grenzen
„Ich ging im Walde so für mich, um nichts zu suchen, das war mein Sinn.“
Mir ging es wie dem Herrn Geheimrat von Goethe; auch ich suchte beim Test von „Ormonde Man“ nach nichts Bestimmten.
Aus Meggis Probenpaket, abreisefertig bereitgelegt, ist das Testen natürlich reiner Neugier geschuldet.
Nur "Transit" geht nicht; es wird gerüsselt und geprüft: Überraschungen sind dabei nicht selten.
Und diesmal für meine Neugier zu einer großen Überraschung:

„Ich glaube, ich stehe im Wald!“ ist meine erste Reaktion.
Oh, wie ist das schön würzig; allein der erste Sprühstoß versetzt sofort in Wellness-Feeling: Spazierengehen im würzigen Grün, tief einatmen und einfach loslassen!

Frische Würze, unterstrichen von der Kraft der Wacholderbeeren, eröffnet dieses Duftvergnügen.
Hemlocktannen harmonieren ausgezeichnet mit diesem beerigen Aromaschub.
Oud, geschickt dosiert, animalisch und ein wenig schmutzig, trifft auf Sandelholz: auch nicht gerade als ein asexueller Geselle bekannt.
Dunkel, satt und Vetiver-erdig führt der Weg an eleganten, schlank-gestreckten Zedern vorbei, deren Stämme seidig-silbern schimmern und deren ganz eigener Duft die Luft angenehm schwängert.
Diese holzige, grüne Würze umhüllt saftig, angenehm maskulin und zeigt zum Abschluss eine weiche und fast balsamische Moschus-Seite.
Yin und Yang sind jetzt völlig im Einklang und lassen so diese Komposition leise schwingen.

Hier trifft sich mehr als nur ein „grüner Daumen“!
Erfahrung und Sinn für das Besondere zeichnet „Ormonde Man“ aus; hier zeigt sich ein Begleiter für besondere, nicht alltägliche Gelegenheiten und überschreitet auch gekonnt die Grenze zwischen männlich und weiblich.

Eine würzige Überraschung entfaltet sich auf meiner Haut und entführt mich entspannt ins waldige Grün.
Zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal!
9 Antworten
9
Preis
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Ohsmelly

10 Rezensionen
Ohsmelly
Ohsmelly
4  
Der Wald und Herbstduft Nr. 1
Und für mich der pure Inbegriff der Männlichkeit.
Dieser Duft ist einfach Wahnsinn und so viele schöne Facetten die toll harmonieren.
Eine leichte frische würzige Note gefolgt von einer holzigen waldigen Note, untermalt von süßen warmen Tönen.
Ich habe alle Versionen 30/40/50 Prozent und ich habe für mich festgestellt, dass mir der 30er am besten gefällt. Er hat die beste Balance von allen und hält bei mir trotzdem laaange.
Ich meine 30 Prozent Parfümanteil ist immer noch eine Wucht im Vergleich zu anderen Herstellen und EdP´s. Viele verkaufen Extraits mit dieser Konzentration.
Die höhere Konzentration wirkt schon deutlich schwerer wobei leider die Spritzigkeit etwas verloren geht.
Der Duft ist auf jeden Fall ein Catcher und man wird viel drauf angesprochen.
Er wirkt elegant subtil männlich aber nicht aufdringlich. Aber trotzdem besonders und auffallend.
Wer ihn noch nicht kennt und einen Holz Herbstduft sucht sollte hier definitiv mal vorschnüffeln.
1 Antwort
7
Preis
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Leimbacher

2754 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 15  
Der Waldmeister
„Ormonde Man (EdP)“ ist wohl das maskuline Flaggschiff für seine Marke. Er stand schon ewig lange auf meiner Testliste und die Erwartungen stiegen eigentlich von Jahr zu Jahr, von Blick zu Blick, von Wortmeldung zu Wortmeldung. Und was soll ich schreiben… das Teil hält seine Versprechen, klatscht die Erwartungen selbstbewusst ab und überzeugt mich nahezu restlos! Getoppt wird das in seiner Art wohl nur von der eigenen Parfumversion, die nun natürlich noch heißer in meinem Hinterkopf verweilt…

Ein cremiger Tannenduft, sehr balsamisch und männlich und waldig. Mild kernig. Zuerst dominiert traumhaft fruchtiger Kardamom, der mich Richtung Höchstwertung schweifen lässt. Dann wird’s etwas „normaler“, holziger und alltäglicher, jedoch nie beliebig oder fad. Subtile Selbstverständlichkeit. Saftiges Selbstbewusstsein. Flache Führungshierarchie. Duzen mit Respekt. Zwischen Lalique und Pino Silvestre. Herrliche Herrschaft. Oud halte ich für ein Gerücht. Der wundervollen Holzigkeit tut das keinen Abbruch. Klassische Zeitlosigkeit. Würzige Würde. Gewürze mit Gedankenschweifen. Handarbeit aus Großbritannien. Londons Finest. Nadelstreifennugget. Signatur vom Feinsten.

Flakon: wuchtig, wertig, würdig
Sillage: kein Overkill für kein Büro der Welt
Haltbarkeit: 5-7 Stunden sind im Rahmen

Fazit: ein exzellenter Wald- und Bürogänger, deutlich spezieller und über dem Niveau sonstiger Dauerbrenner dort (etwa „Boss Bottled“). Sichere bis sensationelle Nummer!
2 Antworten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Minigolf

2113 Rezensionen
Minigolf
Minigolf
Hilfreiche Rezension 11  
Dunkler Tann' im Morgengrauen
Der Tag bricht an um fünf Uhr Morgens. Doch schon vorher macht er sich subtil bemerkbar. Ganz zart, im Osten, ein erstes feines Streifchen, das das kommende Licht ankündigt. Feucht von Tau der recht kühlen Nächte ist das Gras auf der Wiese vor dem großen Wald. Da drinnen ist es noch dunkel, kaum die Hand vor den Augen zu sehen. Würzige Düfte dräuen wie feine Nebel und geben die feuchten , grünen Aromen der Nadelbäume ab.
Wie zarter Rauch ein Hauch von Kardamom und Koriander, stärker werdend und sich mit herbem Wacholdergrün mischend.
Feuchtes Moos an den Stämmen der hohen Tannen. Zwischen dem Unterholz Matten aus grünem Efeu, das auch an den Bäumen hochrankt.
Die ersten Vögel setzen zum Morgenkonzert an. Sitzen hoch in den Wipfeln und im Geäst.
Ganz langsam wird es heller. Doch die Farben sind nur vage zu erkennen. Das dunkle Grün schluckt noch das Licht. Feine Farnwedel wachsen am Wegesrand.
All die Düfte werden stärker. Nun gesellen sich dunkle, erdige Düfte dazu, dann wenn die ersten Sonnenstrahlen Muster aus Licht und Schatten auf den Waldboden werfen. So richtig hell wird es hier nie. Es ist und bleibt geheimnisvoll im "Tann'". Die Tageshitze bleibt draußen.
Ich mag die herb-bittersüßen Aromen genießen.
1 Antwort

Statements

102 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 3 Jahren
6
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Flüstern Tannen von Wacholder
Leise kräutergrüne Bilder
Leg im frischen Gras Dich nieder
Schau den Himmel
Durch die Zeder
15 Antworten
BastianBastian vor 2 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Tannenharze und Koriander werden von Bergamotte und Vetiver verfeinert und als Aufguss in der Finnischen Saune gereicht.
Sehr gekonnt . Toll
20 Antworten
SerenissimaSerenissima vor 1 Jahr
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
"Ich ging im Walde so vor mich hin ...": so grün, frisch und würzig ist dieser Geselle, der durch Gehölze und angenehme Oud-Bereiche führt.
8 Antworten
SmoetnSmoetn vor 12 Monaten
5
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Anfangs ein wahnsinnig toller Wald-/Tannenduft, ab dem Herz wird der Duft dann aber immer cremiger /sandelholziger. Dennoch ein feiner Duft.
9 Antworten
MefunxMefunx vor 2 Jahren
5
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Entsättigtes Grün, silbern, klar, seidig schimmernd. Koniferen, Wacholder, ein Gebirgsbach, kühle Würze, etwas Wachs. Ohne Schwere. Ist ok!
10 Antworten
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