04.08.2017 - 20:35 Uhr
Seerose
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Seerose
Top Rezension
Ist das nicht ein "Croisière-Duft"?
Um es vorweg zu sagen: Ich mag die meisten Parfümlederdüfte nicht. Und wenn ich sie schön finde, so mag ich sie nicht tragen, sie gehen mir nach einiger Zeit immer auf die Nerven.
Dieser gehört zu Beginn etwa in die Mitte - was meine Wahrnehmung von Lederdüften betrifft.
Es ist ein solider, interessanter guter Lederduft, nicht gewöhnlich.
Als erstes gefällt mir, dass "Cozé Verdé" nicht süß riecht.
Denn wie ich kürzlich für mich feststellte riechen mit Lederdüfte mit Süßem immer auch nach kalten Zigarettenkippen.
Das ist bei "Cozé Verdé" nicht ansatzweise der Fall.
Aber Feige, die hier auch in den Statements so gepriesen wird nehme ich leider nicht wahr. Dabei habe ich vor 4 Tagen wirklich frische Feigen gegessen. Überhaupt habe ich schon öfter sowohl grüne als auch die auberginefarbigen Feigen frisch gegessen. Und natürlich auch daran gerochen. Nur die getrockneten haben einen süßen Trockenobstgeruch und schmecken mir sehr süß.
Frische Feigen riechen - für mich - mild, milchig mit dem speziellen Feigengrün, ganz leicht fruchtig. Und mir schmecken frische Feigen kaum süß. Was mir besonders gut schmeckt an frischen Feigen ist, dass sie nicht sauer schmecken, sondern milchig mit einer ganz feinen Süße und daher dem ganz besonderen grünen Feigengeschmack.
Die getrockneten Feigen sind viel süßer.
Ich rieche in "Cozé Verdé" eine schöne grüne Note, aber an Feige hätte ich nie gedacht.
Von Beginn an rieche ich sofort eine recht deutliche schweißige Note.
Dann folgt sofort die Ledernote, die ich nicht gerade zart nach samtigem Velourleder mit Veilchen oder Iris beduftet bezeichnen kann. Es ist aber auch nicht die grobe Ledernote "frisch aus dem Rauchfang".
Hingegen ist da sofort jene schöne grüne Note die ein Spur herb-säuerlich ist.
Ganz kurz blitzt eine Andeutung von Calone auf, also etwas Aquatisches. Aber das ist ganz schnell verschwunden und taucht für mich nicht mehr auf.
Mit der dann folgenden Entwicklung der Holznoten kommt zugleich eine angenehm moderate Rauchnote dazu.
Dann steht "Cozé Verdé" im Wesentlichen.
Die schweißige Note bleibt weiterhin erhalten, manchmal tendiert sie leicht zu Kunstleder um sich aber immer wieder mehr zum Hautgeruch zurückzunehmen..
Auch das synthetische Grün, das ich nichsdestotrotz schön finde, bleibt, verstärkt sich sogar mitsamt der feinherben Säure.
Hingegen wird der Lederduft etwas schwächer.
Nach einigen Stunden dreht sich die schweißige Hautnote mehr zum fast karottigen Irisduft. Das kann man mit der Ledernote entweder einen Hauch lakritzig oder auch erotisch finden.
Insgesamt ist "Cozé Verdé" ein angenehmer schöner Duft, frisch und erfrischend. Alle, die Lederdüfte lieben sollten ihn testen.
Und wenn ich es recht bedenke ist mir "Cozé Verdé" irgendwie vertraut. Ich habe diese Art von Pierre Guillaume-Düften so ähnlich schon gerochen. Meiner Meinung nach gehört "Cozé Verdé" zu den "Crosière" - Düften, etwa ähnlich wie "Metal Hurlant" "Paris Seychelles", in diesem Fall mit dem Schwerpunkt Leder.
Dieser gehört zu Beginn etwa in die Mitte - was meine Wahrnehmung von Lederdüften betrifft.
Es ist ein solider, interessanter guter Lederduft, nicht gewöhnlich.
Als erstes gefällt mir, dass "Cozé Verdé" nicht süß riecht.
Denn wie ich kürzlich für mich feststellte riechen mit Lederdüfte mit Süßem immer auch nach kalten Zigarettenkippen.
Das ist bei "Cozé Verdé" nicht ansatzweise der Fall.
Aber Feige, die hier auch in den Statements so gepriesen wird nehme ich leider nicht wahr. Dabei habe ich vor 4 Tagen wirklich frische Feigen gegessen. Überhaupt habe ich schon öfter sowohl grüne als auch die auberginefarbigen Feigen frisch gegessen. Und natürlich auch daran gerochen. Nur die getrockneten haben einen süßen Trockenobstgeruch und schmecken mir sehr süß.
Frische Feigen riechen - für mich - mild, milchig mit dem speziellen Feigengrün, ganz leicht fruchtig. Und mir schmecken frische Feigen kaum süß. Was mir besonders gut schmeckt an frischen Feigen ist, dass sie nicht sauer schmecken, sondern milchig mit einer ganz feinen Süße und daher dem ganz besonderen grünen Feigengeschmack.
Die getrockneten Feigen sind viel süßer.
Ich rieche in "Cozé Verdé" eine schöne grüne Note, aber an Feige hätte ich nie gedacht.
Von Beginn an rieche ich sofort eine recht deutliche schweißige Note.
Dann folgt sofort die Ledernote, die ich nicht gerade zart nach samtigem Velourleder mit Veilchen oder Iris beduftet bezeichnen kann. Es ist aber auch nicht die grobe Ledernote "frisch aus dem Rauchfang".
Hingegen ist da sofort jene schöne grüne Note die ein Spur herb-säuerlich ist.
Ganz kurz blitzt eine Andeutung von Calone auf, also etwas Aquatisches. Aber das ist ganz schnell verschwunden und taucht für mich nicht mehr auf.
Mit der dann folgenden Entwicklung der Holznoten kommt zugleich eine angenehm moderate Rauchnote dazu.
Dann steht "Cozé Verdé" im Wesentlichen.
Die schweißige Note bleibt weiterhin erhalten, manchmal tendiert sie leicht zu Kunstleder um sich aber immer wieder mehr zum Hautgeruch zurückzunehmen..
Auch das synthetische Grün, das ich nichsdestotrotz schön finde, bleibt, verstärkt sich sogar mitsamt der feinherben Säure.
Hingegen wird der Lederduft etwas schwächer.
Nach einigen Stunden dreht sich die schweißige Hautnote mehr zum fast karottigen Irisduft. Das kann man mit der Ledernote entweder einen Hauch lakritzig oder auch erotisch finden.
Insgesamt ist "Cozé Verdé" ein angenehmer schöner Duft, frisch und erfrischend. Alle, die Lederdüfte lieben sollten ihn testen.
Und wenn ich es recht bedenke ist mir "Cozé Verdé" irgendwie vertraut. Ich habe diese Art von Pierre Guillaume-Düften so ähnlich schon gerochen. Meiner Meinung nach gehört "Cozé Verdé" zu den "Crosière" - Düften, etwa ähnlich wie "Metal Hurlant" "Paris Seychelles", in diesem Fall mit dem Schwerpunkt Leder.
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