12.08.2017 - 16:38 Uhr
Taurus
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Taurus
Top Rezension
19
Schnell noch, bevor alles nach dem Zenith verblasst
Eigentlich mag ich das gar nicht – aber anders geht es aktuell nicht. Wenn man schon mal diesen relativ neuen sowie exklusiven Duft der Prada Olfactories Serie erschnuppern darf, dann will ich auch diese Eindrücke für andere Parfumos in Form eines Kommentars konservieren. Leider bekam ich weder Pröbchen noch Abfüllung zum ausgiebigen Testen, sondern musste mich mit einem Sprüher auf dem Arm zufrieden geben um das Beste daraus zu machen. Immerhin besser als nix!
Kommen wir nun zum Wesentlichen: Soleil au Zénith ist ein feiner wertiger Beinahe-Gourmand, der anfangs ein wenig fruchtig, aber gleichzeitig auch samtig-cremig seinen Weg in die Synapsen findet. In Begleitung des recht linearen Verlaufs zeigen sich würzige Ansätze wie Muskat und Zimt mit einem verhuschten Pfirsich, der zaghaft seinen Schatten wirft willkommen seinen Platz einnimmt. Gerade Pfirsich steht oft schnell im Verdacht nicht natürlichen Ursprungs zu sein. Hier fügt sich die Frucht unaufdringlich als kleiner Kontrapunkt in die Komposition mit ein.
Ylang-Ylang trägt verstärkt zur floralen-süßlichen Ausrichtung dabei, was Soleil au Zénith insgesamt leckerer, aber nicht gleich gourmandiger macht.
Während ich diese Zeilen schreibe, vernehme ich auf meinem Arm die letzten Moleküle dieses gelungenen Duftes und muss wohl zum Ende kommen. Die Haltbarkeit ist mit mehreren Stunden selbstverständlich länger, als die Sonne im Zenith verweilen kann – und auch die Projektion geht mehr also ok. Trotz des Namens sollte man jedoch nicht von einem Sommerduft ausgehen, obwohl er selbst dann gut tragbar wäre.
Sei noch anzumerken, dass man angesichts des absolut hohen Anschaffungspreises (ich meine, ich hätte im Shop was von über 200 € gehört), den Flakon ein bisschen stylischer und nobler gestalten könnte. So ist er zwar nett anzuschauen und anzufassen, erinnert aber kolossal an Davidoffs Agar Blend.
Ansonsten gibt´s nix zu meckern.
Kommen wir nun zum Wesentlichen: Soleil au Zénith ist ein feiner wertiger Beinahe-Gourmand, der anfangs ein wenig fruchtig, aber gleichzeitig auch samtig-cremig seinen Weg in die Synapsen findet. In Begleitung des recht linearen Verlaufs zeigen sich würzige Ansätze wie Muskat und Zimt mit einem verhuschten Pfirsich, der zaghaft seinen Schatten wirft willkommen seinen Platz einnimmt. Gerade Pfirsich steht oft schnell im Verdacht nicht natürlichen Ursprungs zu sein. Hier fügt sich die Frucht unaufdringlich als kleiner Kontrapunkt in die Komposition mit ein.
Ylang-Ylang trägt verstärkt zur floralen-süßlichen Ausrichtung dabei, was Soleil au Zénith insgesamt leckerer, aber nicht gleich gourmandiger macht.
Während ich diese Zeilen schreibe, vernehme ich auf meinem Arm die letzten Moleküle dieses gelungenen Duftes und muss wohl zum Ende kommen. Die Haltbarkeit ist mit mehreren Stunden selbstverständlich länger, als die Sonne im Zenith verweilen kann – und auch die Projektion geht mehr also ok. Trotz des Namens sollte man jedoch nicht von einem Sommerduft ausgehen, obwohl er selbst dann gut tragbar wäre.
Sei noch anzumerken, dass man angesichts des absolut hohen Anschaffungspreises (ich meine, ich hätte im Shop was von über 200 € gehört), den Flakon ein bisschen stylischer und nobler gestalten könnte. So ist er zwar nett anzuschauen und anzufassen, erinnert aber kolossal an Davidoffs Agar Blend.
Ansonsten gibt´s nix zu meckern.
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