30.09.2013 - 17:10 Uhr
Taurus
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Taurus
Top Rezension
19
Extrem überraschend - wer hätte das gedacht?
In der letzten Zeit sind ja gerade die Neuerscheinungen der Mainstream-Marken arg unter die Räder gekommen. Vor allem auch die sogenannten Flanker. Kein Wunder – hat man doch als Konsument den starken Verdacht, immer mehr als Melkkuh angesehen zu werden, der man jedes noch so schwache Wässerchen andrehen kann, solange die Marke und die Verpackung bzw. der Flakon stimmt.
Ähnlich habe ich mich auch ein wenig über Pradas Luna Rossa geärgert, ein Duft mit toller Werbebegleiterscheinung und Aufmachung, das jedoch sein Produktversprechen längst nicht einhält.
Das nun der apart aussehende schwarze Flanker, ebenfalls von der Parfümeurin Daniela Andrier entwickelt, etwas anders machen soll und kann, hatten wohl die meisten Skeptiker – mich eingeschlossen – nicht auf dem Schirm.
Als Eau de Parfum setzt es vom ersten Moment her starke Akzente. Das in der Regel helle Bergamotte nimmt man nur minimal wahr, schnell wechselt es doch fix ins Dunkle bzw. ins leicht lakritzartige und überzeugt mit einer ausgewogenen Mischung aus minimalistischer Frische und süßlicher Herbheit.
Wir wissen: gerade beim Kochen gilt es, eine zarte Balance zwischen süß und salzig herzustellen. Hier ist es die gelungene Balance aus süß und herb, der Luna Rossa Extreme etwas verleiht, was vielen Mainstream-Düften abhanden gekommen ist: ein eigensinniger Charakter. Damit hat Prada das Duft-Rad garantiert nicht neu geschmiedet, aber zumindest einen mehr als akzeptablen Weg eingeschlagen.
Ich mag diese dunkle Facette, diese holzig weiche Mischung, die gut gemacht daherkommt und recht lange anhält.
Allerdings sei angemerkt, dass die Extreme Version nicht unbedingt ein intensiveres normales Luna Rossa, sondern eigentlich ein ganz anderes Konzept beinhaltet. Außer den Namen und der Flakon-Form gibt es keine Parallelen. Ist vielleicht auch besser so – und meinetwegen kann man das Extreme als Serie gern ausbauen. Weiter so!
Ähnlich habe ich mich auch ein wenig über Pradas Luna Rossa geärgert, ein Duft mit toller Werbebegleiterscheinung und Aufmachung, das jedoch sein Produktversprechen längst nicht einhält.
Das nun der apart aussehende schwarze Flanker, ebenfalls von der Parfümeurin Daniela Andrier entwickelt, etwas anders machen soll und kann, hatten wohl die meisten Skeptiker – mich eingeschlossen – nicht auf dem Schirm.
Als Eau de Parfum setzt es vom ersten Moment her starke Akzente. Das in der Regel helle Bergamotte nimmt man nur minimal wahr, schnell wechselt es doch fix ins Dunkle bzw. ins leicht lakritzartige und überzeugt mit einer ausgewogenen Mischung aus minimalistischer Frische und süßlicher Herbheit.
Wir wissen: gerade beim Kochen gilt es, eine zarte Balance zwischen süß und salzig herzustellen. Hier ist es die gelungene Balance aus süß und herb, der Luna Rossa Extreme etwas verleiht, was vielen Mainstream-Düften abhanden gekommen ist: ein eigensinniger Charakter. Damit hat Prada das Duft-Rad garantiert nicht neu geschmiedet, aber zumindest einen mehr als akzeptablen Weg eingeschlagen.
Ich mag diese dunkle Facette, diese holzig weiche Mischung, die gut gemacht daherkommt und recht lange anhält.
Allerdings sei angemerkt, dass die Extreme Version nicht unbedingt ein intensiveres normales Luna Rossa, sondern eigentlich ein ganz anderes Konzept beinhaltet. Außer den Namen und der Flakon-Form gibt es keine Parallelen. Ist vielleicht auch besser so – und meinetwegen kann man das Extreme als Serie gern ausbauen. Weiter so!
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